SWTOR: Die teuerste Unterhaltungsproduktion überhaupt?

Sasan Abdi
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MMOGs können sich, sofern sie von der Spielerschaft ordentlich angenommen werden, für die Verantwortlichen zu echten „Cash Cows“ entwickeln. Voraussetzung hierfür ist aber stets eine solide Anschubfinanzierung – ein entscheidender Punkt, für den Star Wars: The Old Republic (SWTOR) offenbar ein gutes Beispiel ist.

Geht es nach einem Bericht der L.A. Times, so könnte SWTOR die bisher teuerste Unterhaltungsproduktion überhaupt darstellen. Grundlage dieser Behauptung ist, dass bisher angeblich über 200 Millionen US-Dollar in die Produktion des ambitionierten MMORPGs geflossen sind – weitere Kosten für den Spielbetrieb und die Updates der nächsten Jahre nicht eingerechnet.

Auch wenn nicht ganz klar wird, aus welcher Quelle diese Zahl stammt: Ganz abwegig erscheint sie mit Blick auf das große Entwicklungsteam, den Spielumfang, die exzessive Vertonung von Inhalten und den massiven PR- und Marketing-Aufwand nicht zu sein. In jedem Fall kann sie als Indiz dafür gelten, dass das Projekt SWTOR für BioWare und EA nicht nur eine riesige Chance, sondern auch eine echte, mit Risiken behaftete Herausforderung darstellt.

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