Dell XPS 13 im Test: Mit Kohlefaser und Gorilla-Glas

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Patrick Bellmer
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Display

Sucht man nach einen Schwachpunkt, der bei allen Ultrabooks anzutreffen ist, landet man unweigerlich beim Display. Mal stören starke Reflexionen, mal ist der Kontrast schlecht, mal die Ausleuchtung sehr ungleichmäßig oder die Auflösung zu gering. In bisher keinem Gerät wurde eine wirklich in allen Punkten überzeugende Anzeige verbaut. Und um es vorweg zu nehmen: Auch Dell hat es nicht geschafft.

Dell XPS 13: Display
Dell XPS 13: Display

Das größte Manko des XPS 13 ist dabei die sehr stark spiegelnde Display-Oberfläche in Kombination mit einer Auflösung von nur 1.366 × 768 Pixeln. Selbst bei geringem Umgebungslicht muss die Hintergrundbeleuchtung bemüht werden, um Reflexionen auszugleichen. Diese erreicht allerdings nur durchschnittliche 304 Candela pro Quadratmeter, so dass man bei Sonnenschein im Freien an Grenzen stoßen wird. Immerhin erreicht das Gerät in der Kategorie Homogenität gute 88 Prozent.

Dell XPS 13: Display
Dell XPS 13: Display

Bei allen anderen Messwerten enttäuscht die Anzeige jedoch wieder. So liegt der Kontrast nur bei 201:1, die Farbraumabdeckung je nach angewandtem Standard bei nur 57 bis 82 Prozent. Auch die Blickwinkelstabilität ist mehr oder minder enttäuschend, was auf das verwendete TN-Panel zurückzuführen ist. Während in der Horizontalen gewisse Abweichungen von der Idealposition ohne drastische Verfälschungen möglich sind, muss man sich in der Vertikalen schon früh auf Farbveränderungen einstellen.

Immerhin ist die Anzeige durch das Verwendung findende Gorilla Glas gut vor Beschädigungen wie beispielsweise Kratzern geschützt. Laut Dell konnte man dadurch auch die Verwindungssteife des Deckels erhöhen.

Dell XPS 13: Homogenität
Dell XPS 13: Homogenität