Cooler Master Eisberg Prestige 240L im Test: Modulare Flüssigkeitskühlung

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Martin Eckardt
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Leistungsvergleich

„Single“ als CPU-Wasserkühler

Wir wir bereits im Vorfeld angedeutet haben, ist der Coolermaster Eisberg nicht nur in den vorkonfigurierten Kreislaufvarianten 120L und 240L verfügbar, sondern wird auch als „Single“-Version als kombinierte Kühler-Pumpeneinheit auf den Markt kommen. Dieser Umstand dürfte für jene Anwender durchaus Attraktivität besitzen, die platzsparend einen Kühlkreislauf ohne separate Pumpe aufbauen wollen.

Wir simulieren ein solches Szenario, indem wir den Eisberg ohne dessen Radiator einfach in unsere bekannte Sockel-1366-Testplattform für Wasserkühler einbinden. Da sich die Schläuche und Anschlussstücke des Coolermaster-Produktes im Sinne des verwendeten G1/4-Zoll-Standards ohne Probleme mit den Bauteilen herkömmlicher Wasserkühlhardware kombinieren lassen, ist ein fairer Vergleich der Eisberg-Kühleinheit zu den bisher getesteten CPU-Wasserblöcken gegeben.

Verschlauchung und Anschlussstücke sind ohne Probleme zu lösen
Verschlauchung und Anschlussstücke sind ohne Probleme zu lösen

Dabei treiben wir den Kreislauf in mehreren aufeinander folgenden Testdurchläufen sowohl über unsere Laing DDC-1T Testpumpe als auch über die interne Einheit des Coolermaster Eisberg an, um die Leistungsunterschiede der beiden Pumpsysteme und deren Einfluss auf die Prozessortemperaturen zu ermitteln. Bei der Beurteilung der Testergebnisse, insbesondere der Durchflusswerte, ist zu beachten, dass wir im Kreislauf auf Schläuche mit einem Innendurchmesser von 9,5 Millimetern setzen, während Coolermaster Pendants mit lediglich acht Millimetern verwendet. Das komplette Testsystem sowie die Prozedur des Testablaufes ist beispielhaft einem unserer Wasserkühlartikel zu entnehmen.

Testsystem

  • CPU: Intel Core i7 965 Extreme Edition (Quad-Core, „Bloomfield“, 3,2 GHz Standard)
  • Mainboard: Asus Rampage II Extreme X58
  • Grafik: Nvidia Geforce GTX 470, TR Shaman
  • RAM: 2 × 4 GByte DDR-1333
  • Chassis: Corsair Obsidian 700D – unterstützt durch Corsair
  • Gehäuselüfter: Thermalright X-Silent 140 mm (950 U/min)
  • Netzteil: Silverstone SST-ST60F (600 Watt)
  • OS: Windows 7 Prof. 64bit
Wasserkühlung Testsystem
Wasserkühlung Testsystem

Wasserkreislauf

  • Deckel-Radiator: Phobya G-Changer 360 Ver. 1.2 black
  • Radiatorlüfter: 3 × Phobya Nano-G 12 Silent Waterproof (M1: 800, M2: 1.200 U/min)
  • Pumpe: Laing DDC-Pumpe 12V DDC-1T (Swiftech MCP350) mit Alphacool Plexi Aufsatz
  • AGB: Phobya Balancer 250 black nickel
  • Verschlauchung: Masterkleer Schlauch PVC 12,7/9,5mm (3/8"ID) Clear
  • Aquacomputer Auqaero 4
  • Durchflusssensor „high flow“ G1/4
  • 3 × Temperatursensor Innen-/Außengewinde G1/4
  • Fluidmischung: Innovatek Protect Fertiggemisch
  • Wärmeleitpaste: Gelid Solutions GC Extreme
  • Raumtemperatur 23°C
25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.