Metro: Last Light im Test: Ein Lichtblick für Spieler

 4/4
Sasan Abdi
172 Kommentare

Fazit

Man darf sich nichts vormachen: An das große Spielgefühl von „Metro 2033“ kann „Metro: Last Light“ nicht anschließen. Dies ist aber auch kaum möglich, denn schließlich war der erste Teil der Serie wie eine mutierte „Last Light“-Spinne: Sie kam aus dem Nichts und schlug mit aller Kraft zu.

Das Überraschungsmoment war also nicht mehr auf der Seite des neuesten Werkes aus dem Hause 4A. Umso beachtlicher, dass der neue Ausflug in den Moskauer Untergrund dennoch nicht enttäuscht, sondern vieles richtig macht. Dazu ist vor allem der neue inhaltliche Fokus zu zählen, der nicht nur den Handlungsstrang um die sogenannten „Schwarzen“ weiterverfolgt, sondern sich auch stärker der Sozialpsychologie und Politik in der Metro widmet.

Metro: Last Light im Test

Für Freude sorgt auch die Spielmechanik, die mit manchem cleveren Kniff über Survival-Elemente, rasante Action und launige Stealth-Passagen dafür sorgt, dass man „Last Light“ nicht nur gerne verfolgt, sondern auch tatsächlich gerne spielt. Etwas unverständlich ist in dieser Hinsicht aber, dass das Schleichsystem nur Licht und Schatten kennt – schade, denn hier wird ohne Not noch größeres Potential verschenkt.

Trotz dieser Einschränkung und auch wenn der Protagonist für unseren Geschmack ruhig etwas stärker hervorgehoben werden könnte: „Metro: Last Light“ gehört zu den stärksten Spielen der letzen Zeit sowie ein echter Lichtblick für die Spieler – und verdient sich deswegen eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Genre-Freunde.

Kopier- & Jugendschutz

„Metro: Last Light“ muss zu Beginn über Steam aktiviert werden und funktioniert auch danach als Spiel der Valve-Plattform nur in Verbindung mit dem entsprechenden Account. Wie von Steam-Spielen gewohnt, muss auch in diesem Fall keine DVD im Laufwerk liegen; ein Wiederverkauf wird durch die Bindung an Steam aber quasi unmöglich gemacht.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass das Spiel von der USK keine Jugendfreigabe („ab 18 Jahren“) erhalten hat. Laut Hersteller handelt es sich bei dieser Version um die ungeschnittene internationale Ausgabe.

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