VR-Brille „Oculus Rift“ 85.000 Mal verkauft

Michael Günsch
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Oculus VR, das Unternehmen hinter der Virtual-Reality-Brille „Oculus Rift“, hat jüngere Zahlen zum Absatz der Entwicklerkits genannt. Das Mitte März vorgestellte Oculus Rift Dev-Kit 2, das erst im Juli ausgeliefert werden soll, sei bereits 25.000 Mal vorbestellt worden. Hinzu gesellen sich 60.000 Verkäufe der ersten Generation.

Diese Zahlen nannte Oculus gegenüber TechCrunch. Ende Februar erklärte ein Mitarbeiter des jungen Unternehmens: „Wir hätten niemals damit gerechnet, so viele Entwicklerkits zu verkaufen...“. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden über 50.000 Exemplare des Oculus Rift Dev-Kit 1 ausgeliefert. Durch Engpässe bei einigen Bauteilen musste die Produktion zwischenzeitlich gestoppt werden. Inwieweit Oculus VR die Vorbestellungen der zweiten Generation im Sommer zügig bedienen kann, bleibt abzuwarten.

Es zeichnet sich anhand der Zahlen ab, dass das Dev-Kit 2 mehr Anklang bei den Kunden findet, da es bereits nach knapp einem Monat etwa halb so viele Vorbestellungen erhielt, wie die erste Generation in 18 Monaten. Zum einen trägt die Berichterstattung um die verbesserte Technik ihren Teil dazu bei, zum anderen erhielt das Projekt durch die jüngst bekannt gegebene Übernahme von Oculus VR durch das weltweit führende soziale Netzwerk Facebook einen massiven Bekanntheitsschub.

Für ein unfertiges Produkt erscheinen die Verkaufszahlen durchaus beachtlich. Die fertige VR-Brille für den Verbrauchermarkt sollte sich jedoch weitaus häufiger verkaufen, um im Spielemarkt eine gewichtige Rolle zu spielen. Konkurrenz droht Oculus vor allem durch Sonys „Project Morpheus“.