FSP Hexa+ 500 Watt im Test: Effiziente 0,5 kW für preiswerte Rechner

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Philip Pfab
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Garantie

Auf der Verpackung und der Internetseite finden sich keine Informationen über die Garantiezeit. Eine Rückfrage bei FSP ergab, dass der Hersteller drei Jahre lang die Funktionstüchtigkeit seiner Budget-Serie garantiert. Im Falle eines vorzeitigen Ausfalls kann das defekte Exemplar wahlweise über den Handel oder direkt über die deutsche Niederlassung reklamiert werden.

Äußeres

Beim Netzteilgehäuse setzt FSP den Sparkurs fort. Das Lüftergitter ist direkt ins Gehäuse integriert. Der Luftwiderstand dieser Lösung ist allerdings niedrig und somit im Vergleich zu den immer öfter zu beobachtenden Wabendesigns vorteilhaft.

FSP Hexa+ 500 Watt
FSP Hexa+ 500 Watt
FSP Hexa+ 500 Watt - Deckel mit Typenschild
FSP Hexa+ 500 Watt - Deckel mit Typenschild

Die Seitenflächen werden von großflächigen Aufklebern geziert. Am Kabeldurchlass fehlt eine Gummierung, allerdings ist die Blechkante abgerundet. Die Zugentlastung wird über einen Kabelbinder sichergestellt. Alle Kabelstränge sind ummantelt, wenngleich das verwendete Material nicht ansatzweise blickdicht ist. Der Hauptvorteil der Kabelmäntel ist die vereinfachte saubere Verlegung vor allem des ATX-Anschlusses. Auffällig sind die weißen Stecker für den 20+4-Pol-ATX-, den Floppy- und die beiden Molex-Anschlüsse.

FSP Hexa+ 500 Watt - Lufteinlass
FSP Hexa+ 500 Watt - Lufteinlass
FSP Hexa+ 500 Watt - Kabeldurchlass
FSP Hexa+ 500 Watt - Kabeldurchlass

Kabelausstattung

Auch bei den Anschlüssen spart FSP. Allerdings so, dass die Funktionalität kaum eingeschränkt wird. Die Kabellängen sind mit 46 Zentimeter für den Hauptstecker, 55 Zentimeter für den Prozessor und mindestens 40 Zentimeter für die Grafikkarte für die meisten Gehäuse ausreichend. Für die weiteren Komponenten stehen fünf SATA-, ein Floppy- und zwei Molex-Anschlüsse zur Verfügung.

Bei der Detailbetrachtung fallen die kleinen Einsparungen auf: Die zweiten vier Pins des 4+4-Pin-CPU-Steckers werden über dünnere 20-AWG-Kabel statt der üblichen 18-AWG-Drähte versorgt. Die beiden 6+2-Pol-Grafikkartenstecker teilen sich einen Kabelstrang, zudem sind die Massekabel zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss ebenfalls im 20-AWG-Querschnitt ausgeführt. Der dünnere Kabelquerschnitt ist in beiden Fällen in der Praxis wenig relevant, da sich das FSP Hexa+ an Otto-Normalbenutzer und nicht an eingefleischte Übertakter richtet. Zwei 6+2-Pol-Anschlüsse über einen Kabelstrang zu versorgen, kann hingegen die verwendeten 18-AWG-Kabel über das normalerweise vorgesehene Maß hinaus belasten, wenn die zulässige Leistungsaufnahme von 375 Watt durch eine High-End-Grafikkarte voll ausgereizt wird. Mit den üblichen Pixelbeschleunigern der oberen Mittelklasse, die besser zu Einsteiger-Netzteilen wie dem Hexa+ passen, gibt es hingegen keine Probleme.

Anzahl Kabeltyp Länge in cm
fest
1 24-Pin ATX 46
1 4+4-Pin EPS 55
1 2× 6+2-Pin PCIe 40 – 54
1 3× SATA 41 – 57 – 62
1 2× SATA, 2× Molex, 1×FDD 41 – 56 – 65 – 76 – 86