GeForce GTX 970: Die Speicher-Limitierung in der Analyse

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Wolfgang Andermahr
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Die Problemfälle im Video

Bildwiederholraten? Frameverläufe? Frametimes? Alles sind sinnvolle Messwerte, um Grafikkarten zu vergleichen. Am wichtigsten ist aber nun einmal, wie sich die Speicherlimitierung am Monitor äußert. ComputerBase hat die drei Extremszenarien in Videos festgehalten, die die GeForce GTX 980 und die GeForce GTX 970 direkt miteinander vergleichen.

Auch Spieler sind verschieden. Wem die Ruckler nicht auffallen, der wird sich aller Voraussicht nach auch im Spiel nicht daran stören.

Multi-Monitor-Betrieb

Ist parallel zum Spielen ein zweiter Monitor an den Rechner angeschlossen, der den Windows-Desktop darstellt, belegt dieser automatisch rund 200 zusätzliche Megabyte an Grafikkartenspeicher – mit jedem weiteren werden es rund 200 Megabyte mehr. Die Konfiguration treibt die GeForce GTX 970 damit X × 200 Megabyte eher in die kritischen 3,5 bis 4,0 Gigabyte. Nicht nur in der Theorie.

Alle drei Testspiele zeigen mit einem zweiten Monitor in der höheren Qualitätseinstellung massive Einbrüche gegenüber einem einzigen Monitor. Das im Video festgehaltene Far Cry 4 stellt den schlimmsten Fall dar (extreme Ruckler ab 0:50 Minuten). Bei geringen Qualitätseinstellungen bleibt die GeForce GTX 970 auch mit einem zweiten Monitor vom kritischen Speicherbedarf entfernt.

Um den zusätzlichen Speicherbedarf zu vermeiden, kann der Monitor unter Windows deaktiviert werden. Das verschafft nicht nur der GeForce GTX 970 sondern jeder Grafikkarte einen zusätzlichen freien Speicherplatz von knapp 200 Megabyte pro Monitor. Nur den Monitor auszuschalten, genügt nicht.