Intel: Atom-Prozessoren erhalten einfachere Namen

Christian Lohmüller
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Intel: Atom-Prozessoren erhalten einfachere Namen
Bild: Intel

Intel benennt die Prozessoren der Atom-Familie um: Ab der kommenden Generation heißt es „Atom x3“, „Atom x5“ und „Atom x7“. Die Bezeichnungen orientieren sich an Intels Core-Prozessoren, bei denen schon seit langem die Namenszusätze „i3“, „i5“ und „i7“ dabei helfen, die Leistungsfähigkeit des Prozessors einzuordnen.

Seit der Einführung der stromsparenden Atom-Prozessoren im Jahr 2008 stand hinter dem Namen „Atom“ eine kryptische Ziffern- und Zahlenfolgen wie „Z3570“ oder „Z3735D“. Mit der Einteilung in drei Klassen – x3, x5, x7 – sollen Kunden nun einfacher verstehen, was ein Prozessor bietet. Intel spricht vom „gut/besser/am besten-Schema“. Das Einstiegsmodell ist der Atom x3, das schnelle Flaggschiff der Atom x7. Dazwischen findet sich der Atom x5. Mit der neuen Klassifizierung der Atom- und der bereits bekannten Einordnung der Core-Prozessoren fällt lediglich Intels Core M aus dem Schema.

Die neuen Namen bezeichnen ab der kommenden Generation die Atom-Prozessoren für Smartphones und Tablets, darauf folgend wahrscheinlich aber auch in allen anderen Bereichen, in denen diese Bezeichnung genutzt wird. Entwickelt wurden die neuen Atom-CPUs einerseits unter dem Codenamen Cherry Trail, aber auch Braswell, SoFIA und Broxton – je nachdem, für welches Marktsegment das SoC gedacht ist. Erste Geräte sollen demnächst verfügbar sein. Alle neuen Modelle bringen der Atom-Familie überarbeitete Prozessorkerne sowie Gen8-Grafik. Weitere Details zu den Prozessoren will Intel zu einem späteren Zeitpunkt verraten.