Skype: Störung beim Status-Server legt VoIP-Dienst lahm

Update Andreas Frischholz
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Skype: Störung beim Status-Server legt VoIP-Dienst lahm
Bild: 1000heads | CC BY 2.0

Bei Skype gibt es momentan technische Probleme mit den Status-Servern. Betroffene Nutzer können daher nicht ihren Status ändern und zudem keine Anrufe starten oder entgegennehmen. Kurznachrichten sind aber nach wie vor möglich.

Wenn betroffene Nutzer die Desktop-Variante von Skype starten, erscheint derzeit nur ein Bildschirm mit der Meldung: „Skype Home nicht abrufbar“. Ebenso wenig lässt sich der Status ändern, statt dem Online-, Offline- oder Abwesend-Symbol erscheint nur ein rotierender Kreis. Ebenso werden sämtlich Kontakte als offline angezeigt.

Laut der kurzen Mitteilungen von Skype soll es aber trotzdem möglich sein, Nachrichten zu verschicken. Und ein Kurztest von ComputerBase bestätigt das: Obwohl bei beiden Accounts sämtliche Kontakte offline sind und eine Statusänderung nicht möglich ist, werden die Nachrichten übermittelt. Anrufe lassen sich allerdings nicht starten, die entsprechende Option ist im Auswahl-Menü deaktiviert.

Skype for Web soll derweil nicht von dem Problem betroffen sein. Auf diese Weise ist also möglich, sowohl Anrufe zu starten als auch Nachrichten zu verschicken. Skype erklärt nun, dass derzeit an einer Lösung der Störung gearbeitet wird und das entsprechende Update möglichst bald veröffentlicht werden soll.

Update

Die Probleme treten inzwischen nicht mehr auf. Im offiziellen Skype-Blog wurde Stellung zu den Ausfällen genommen. Das Skype-Team entschuldigte sich für die Vorfälle und begründet sie mit „einem Problem im Skype Back-End“. Konkret soll eine Konfigurationsänderung, die „größer als üblich“ ausfiel, von „einigen Versionen von Skype“ nicht korrekt verarbeitet worden sein, was zu einer Trennung dieser Nutzer vom Skype-Netzwerk geführt habe. Durch den Versuch des Neuanmeldens betroffener Nutzer sei es zu einem „starken Traffic“ gekommen, einige Dienste konnten dadurch nicht genutzt werden. Skype habe in der Nacht zu Dienstag „schnell reagiert“ und die Datenlast wieder ins Gleichgewicht gebracht.