Samsung Galaxy Note 7: Neue Geräte sind am grünen Batterie-Icon erkennbar

Parwez Farsan
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Samsung Galaxy Note 7: Neue Geräte sind am grünen Batterie-Icon erkennbar
Bild: Samsung

Samsung hat mit dem Austausch von 2,5 Mio. Galaxy Note 7 mit potenziell defektem Akku begonnen und weist Kunden darauf hin, wie sie die neuen Smartphones mit sicherem Akku erkennen können. Einerseits sind die Verpackungen der neuen Geräte gekennzeichnet, andererseits erhalten sie per Software-Update ein neues Batterie-Symbol.

Neues Batterie-Symbol an drei Stellen

Das neue, grüne Batterie-Symbol erscheint nach dem Installieren des Software-Updates in der Status-Leiste, auf dem Always-On-Bildschirm sowie im Power-Off-Menü, das bei längerem Drücken der An/Aus-Taste erscheint. Das bisherige Symbol ist hingegen schlicht in Weiß gehalten. Zusätzlich sind die neuen Produktchargen bereits vor dem Auspacken an einem schwarzen Quadrat in der rechten oberen Ecke des Etiketts auf der Verpackung zu erkennen.

Samsung soll Entwicklungstempo zu sehr angezogen haben

Ein Bericht des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg wirft unterdessen ein Licht darauf, wie es zu dem für das Ansehen von Samsung schädlichen und mit geschätzten Kosten von bis zu zwei Milliarden US-Dollar auch äußert teuren Problem mit den Akkus kommen konnte.

Ein wesentlicher Faktor sei demnach gewesen, dass Samsung das Entwicklungstempo zu sehr angezogen habe, nachdem sich abzeichnete, dass das iPhone 7 (Plus) ohne größere Änderungen am Design erscheinen würde. Das Management habe Apple unbedingt mit einem innovativen Produkt zuvor kommen wollen und dabei so viel Druck ausgeübt, dass es zu den Problemen mit den überhitzenden und explodierenden Akkus kam. Diese sollen zu wenig Platz im Gehäuse des Smartphones haben, was zu einem Kurzschluss führen kann.

Verkauf von Firmenanteilen könnte bei der Finanzierung helfen

Bei der Finanzierung könnte der Verkauf von Firmenanteilen helfen, der gestern bekannt wurde. Neben dem Verkauf der Hälfte der Anteile am niederländischen Fabrikausrüster ASML, über den ComputerBase bereits berichtete, hat Samsung laut Bloomberg die Anteile an drei weiteren Unternehmen komplett veräußert. Dabei solle es sich um 4,2 Prozent an Seagate, 4,5 Prozent an Rambus und 0,7 Prozent an Sharp gehandelt haben. Alles in allem soll Samsung durch den Verkauf der Firmenanteile rund 891 Millionen US-Dollar eingenommen haben.

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