CES 2018

be quiet!: Dark Rock 4 und Pro 4 lassen sich leichter montieren

Volker Rißka
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be quiet!: Dark Rock 4 und Pro 4 lassen sich leichter montieren

be quiet! überholt die drei Jahre alten CPU-Kühler Dark Rock 3 und Dark Rock Pro 3 (Test). Größte Neuerung der Modelle Dark Rock 4 und Dark Rock Pro 4 ist die einfachere Montage. Neu zur CES 2018 ist auch ein Termin für das bereits im Mai 2017 präsentierte Netzteil Straight Power 11: Ab 16. Januar ist es verfügbar.

Zwei neue Prozessorkühler in der Dark-Rock-Serie

Dark Rock 4 und Dark Rock Pro 4 wird der Hersteller im zweiten Quartal dieses Jahres in den Markt entlassen. Im Kern bleibt das Grundgerüst inklusive der Unterschiede zwischen den Versionen im Vergleich zu den Vorgängern erhalten. Der normale Dark Rock 4 setzt auf ein klassisches Ein-Turm-Design für einen 135-mm-Lüfter – optional ist ein zweiter möglich –, die Pro-Variante bleibt beim Doppelturm mit einem innenliegenden 135-mm-Lüfter und einem zweiten 120-mm-Ventilator an der Seite. Auch kann das Pro-Modell weiterhin eine Heatpipe mehr vorweisen, sieben statt derer sechs bei der Basisvariante sind es.

Montage vereinfacht, mehr Platz für RAM

Die wesentliche Neuerung am Dark Rock Pro 4 findet sich bei der Befestigung. Zwei Löcher in der Abdeckung des Kühlers gestatten in Zukunft einen problemlosen Zugang zu den beiden Schrauben am Haltebügel, beim Vorgänger waren sie je nach System nur mit Verrenkungen oder nach dem Ausbau des Mainboards erreichbar. Ein extra langer Schraubendreher gehört zum Lieferumfang. Damit die Oberseite des Kühlers weiterhin sauber aussieht, sind kleine Schrauben dabei, die das gleiche Design haben wie die Abschlussstücke der Heatpipes. Um die Kompatibilität mit hohem Arbeitsspeicher zu erhöhen, wurden die untersten Lamellen auf der entsprechenden Seite gekürzt.

Auch der schlankere Dark Rock 4 soll sich einfacher montieren lassen, weil die Basis jetzt eine tiefe Aussparung für den Haltebügel bietet. Bisher saß dort ein durchgängiger Radiator mit dicken Finnen.

Neue Lackierung für etwas bessere Kühlleistung

Die Kühlleistung des Dark Rock Pro 4 soll mit maximal 250 Watt TDP auf dem Niveau des Vorgängers liegen, durch kleine Optimierungen aber etwas leiser erzielt werden. Beim kleineren Dark Rock 4 hingegen wurde die Lautstärke beibehalten, stattdessen die Kühlleistung von vormals 190 Watt TDP auf maximal mögliche 200 Watt TDP angehoben. In beiden Fällen soll die neue Lackierung Einfluss auf die Kühlleistung haben, die gegenüber der Variante der Vorgänger nicht nur dunkler sondern auch leitfähiger in Bezug auf Wärme geworden ist.

Einen Preis für Deutschland konnte be quiet! zur Messe noch nicht sagen, in den USA heißt es allerdings, dass die UVP der Vorgänger gehalten wird.

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