Destiny 2: Entwickler Bungie trennt sich von Publisher Activision

Christopher Lewerenz
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Destiny 2: Entwickler Bungie trennt sich von Publisher Activision
Bild: Blizzard

2010 schlossen sich Entwickler Bungie und Publisher Activision zusammen, um das Destiny-Franchise zu entwickeln. Davor war Bungie besonders durch Halo bekannt, das unter Microsoft veröffentlicht wurde. Mit Destiny kreierte das Unternehmen eine neue erfolgreiche Marke. Nun trennt sich Bungie von Activision und nimmt Destiny mit.

Destiny nun Eigentum von Bungie

Vom Franchise Destiny konnte Bungie bis heute laut eigenen Angaben über 50 Millionen Einheiten verkaufen. Dazu zählen alle DLCs sowie der erste und der zweite Teil. Activision sei in den letzten acht Jahren also ein guter Partner gewesen, dennoch hätten beide Parteien sich jetzt darauf geeinigt, dass die Veröffentlichungsrechte für Destiny an Bungie übertragen werden. Nun wolle das Unternehmen Destiny eigenverantwortlich vertreiben.

Der Verlust der Marke spiegelt sich vor allem bei Activisions Aktie wider. Seit der Ankündigung haben die Anteilsscheine sieben Prozent nachgelassen, obwohl der Publisher zugleich beschwichtigt, keine Einbußen beim Umsatz für das Jahr 2019 zu erwarten. Der Trennungsprozess beider Firmen sei dabei bereits in der Anfangsphase.

Destiny 2 weiterhin bei Battle.net

Für Destiny 2 wird Activision über das Battle.net weiterhin den Zugang für Spieler bereitstellen und das Spiel auch unverändert im eigenen Shop verkaufen. Ein Umzug von Spieleraccounts oder Servern sei derzeit nicht geplant. Wie die Zukunft aussehen wird, ist aktuell noch nicht klar. Eine Wechsel auf andere Distributionsplattformen wie Steam oder im Epic Games Shop ist nun aber denkbar.

Destiny 2 – Roadmap
Destiny 2 – Roadmap (Bild: Bungie)

Auch die veröffentlichte Roadmap für Destiny 2 sei weiterhin gültig und wird eingehalten. Bungie wolle darüber hinaus noch einige Überraschungen veröffentlichen. Als erstes seien mehr saisonale Events in den kommenden Monaten geplant.

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