Nvidia Turing: GTX 1660 angeblich mit 1.408 Shadern, aber nur 192 GB/s

Update Michael Günsch
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Nvidia Turing: GTX 1660 angeblich mit 1.408 Shadern, aber nur 192 GB/s

Auf die GeForce GTX 1660 Ti (Test) soll in Kürze die GeForce GTX 1660 folgen. VideoCardz will nun sowohl die genauen Spezifikationen als auch den Termin erfahren haben und untermauert dies mit Bildern erster Partnerkarten.

Weniger Recheneinheiten, viel weniger Speicherbandbreite

Die technischen Daten der Grafikkarte lauten demnach etwas anders als im Vorfeld vermutet worden war. Die TU116-GPU ohne Raytracing- und Tensor-Kerne soll auf 1.408 Shader-Einheiten beschnitten sein, zuvor war nur von 1.280 ausgegangen worden. Der Einsatz von 6 GB GDDR5-Speicher mit 4.000 MHz statt 6 GB GDDR6 mit 6.000 MHz wie bei der 1660 Ti bedeutet somit den größeren Nachteil. Bei beiden ist der Speicher mit 192 Bit angebunden, doch der niedrigere Takt reduziert die Speicherbandbreite um ein Drittel von 288 GB/s bei der 1660 Ti auf 192 GB/s bei der 1660. Die Zahl der Shader-Einheiten nimmt hingegen nur um rund acht Prozent ab.

GeForce GTX 1660 Ti GeForce GTX 1660 GeForce GTX 1650
GPU TU116 TU117?
ALUs 1.536 1.408 ?
GPU-Takt (Basis) 1.500 MHz 1.530 MHz ?
Speicher 6 GB GDDR6 6 GB GDDR5 4 GB GDDR5?
Speichertakt 6.000 MHz 4.000 MHz ?
Speicherinterface 192 Bit 192 Bit 128 Bit?
Speicherbandbreite 288 GB/s 192 GB/s ?
Preis (Marktstart) 279 USD 219 USD 179 USD?
Marktstart 22. Februar 2019 14. März 2019 30. April 2019?

Beim GPU-Takt (Basis) soll die GTX 1660 mit 1.530 MHz auf ähnlichem Niveau wie die GTX 1660 Ti (1.500 MHz) arbeiten. Die Referenzvorgabe für den Boost-Takt soll bei 1.785 MHz liegen. Übertaktete Partnerkarten seien mit bis zu 1.860 MHz Boost zu erwarten, schreibt VideoCardz.

Als Termin wird der 14. März 2019 genannt, was bereits der kommende Donnerstag wäre. Statt 229 US-Dollar werden nun 219 US-Dollar als Preis angeführt. Bilder zeigen Modelle von MSI aus den Serien Armor, Gaming und Ventus, die jeweils eine einzelne 8-Pin-Buchse zur Stromversorgung besitzen.

Noch wenig Details zur GeForce GTX 1650

Mit der GeForce GTX 1650 soll Ende April der bisher langsamste Vertreter der Turing-Generation erscheinen. Hier ist sich die Gerüchteküche bei den Spezifikationen noch nicht sicher. Vermutet wird mit TU117 ein noch kleinerer Chip, der 4 GB GDDR5-Speicher über ein 128 Bit breites Interface anbindet.

Update

Weitere Bilder von jeweils zwei Grafikkarten von EVGA und Gigabyte untermauern die kommende Produktpalette, die erneut vielfältig ausfallen wird. Die Custom-Lösungen orientieren sich stark an denen der 1660 Ti, von günstigen Varianten mit einem Lüfter bis hin zu OC-Modellen mit drei Ventilatoren.