Overwatch für die Switch: Blizzard äußert sich zu Auflösung und Cross-Play

Max Doll
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Overwatch für die Switch: Blizzard äußert sich zu Auflösung und Cross-Play
Bild: Blizzard

Am 15. Oktober erscheint der Team-Shooter Overwatch auch für die Nintendo Switch. Nach der knappen Ankündigung verrät Blizzard nun weitere Details zu den Vorzügen und Limitierungen der Version. Plattformübergreifende Funktionen werden weiter ausgeklammert.

Größte Neuerung der Switch-Version ist die Bewegungssteuerung. Zielen lässt sich auf der Konsole per Gamepad und Tablet-Modul über Gyroskopsensoren; das Fadenkreuz wird hierbei über das Kippen des Eingabegerät in Bewegung gesetzt, was leicht instinktiv erfolgt und das präzise Zielen bei minimalen Zielbewegungen in Ergänzung des Thumbsticks erleichtert. Diese Art der Steuerung ist nicht unbedingt neu, sie wird schon von anderen Nintendo-Spielen sowie auf dem PC bei zahlreichen Profilen für den Steam Controller verwendet.

Blizzard stellt im Gespräch mit Eurogamer explizit die Möglichkeit, überall und insbesondere unterwegs zu spielen, als Kernfeature der neuen Version und der Plattform heraus. Auf die Konsole passen Blizzard-Spiele im allgemeinen gut: Sie sind in der Regel weniger grafikintensiv und passen mit ihrem freundlichen, comic-artigen Design zur Strategie von Nintendo.

30 FPS müssen reichen

Die Hardware der Konsole wird allerdings trotzdem zur Limitierung. Auf der Switch erreicht das Spiel lediglich eine Auflösung von 900p im Dockmodus und 720p im Mobilbetrieb, wobei die Bildwiederholrate in beiden Fällen auf 30 Bilder pro Sekunde begrenzt wird. Blizzard beeilte sich allerdings zu versichern, dass dies für ein „authentisches Overwatch-Spielerlebnis“ ausreiche und „wirklich rund“ laufe.

Plattformgrenzen bleiben Grenzen

Inhaltlich will Blizzard Unterschiede zwischen allen Plattformen nach Möglichkeit vermeiden. Das Unternehmen hat den Anspruch, Patches, saisonale Veranstaltungen und Updates überall zur gleichen Zeit zur Verfügung zu stellen. Cross Play und Cross Save wird es jedoch auf absehbare Zeit nicht geben.

Auf Nachfrage von Eurogamer vermied Blizzard eine konkrete Aussage. Es gebe nichts, über das geredet werden könne, „außer zu sagen, dass es geschäftliche und technische Herausforderungen“ gebe. In beiden Bereichen sei das Unternehmen in keiner Situation, sich in irgendeiner Weise festzulegen. Üblicherweise sind die Plattformanbieter das größte Hindernis, weil sie durch Cross-Play Spieler weniger stark binden können und potentiell (Zusatz-)Käufe in ihren Shops verlieren.