Nach 7 Monaten: Intel stellte erste Cascade Lake-SP ein

Volker Rißka
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Nach 7 Monaten: Intel stellte erste Cascade Lake-SP ein
Bild: Intel

Augenscheinlich eine faustdicke Überraschung bei Intel: Nach sieben Monaten werden die ersten Cascade Lake-SP eingestellt. Doch auf den zweiten Blick wird klar, dass es sich nicht um ein großangelegtes Programm handelt, vielmehr um zwei Modelle, die in einer Nische bereits weitere Verwendung finden.

Namentlich genannt sind es die beiden Modelle Intel Xeon Gold 6222 und Intel Xeon Gold 6262. Diese waren als reguläre Variante von Intel geführt, wurden aber nie offiziell groß beworben oder waren auch nur irgendwo zu finden, beispielsweise fördern S-Spec- und Product Codes keinerlei Ergebnisse zutage. Denn namensgleich sind sie in einer anderen Variante bereits seit dem Start Anfang April zugegen.

So gehören die Modelle eigentlich direkt zu der im Frühjahr neu erstellten V-Serie, so wie sie Intel auch in der Datenbank ARK führt. Diese neue Gruppierung hatte Intel neben anderen gegründet, um die Xeon-Modellpalette noch breiter für spezielle Workloads aufzustellen, in dem Fall steht das V für VM Density Value Specialized. In den besagten Fällen heißt das in erster Linie viele Kerne für etwas weniger Geld als regulär, jedoch auch mit gewissen Limitierungen. Dies beginnt beim Basistakt, allen voran aber beim Speicher, der statt DDR4-2933 nur mit maximal DDR4-2400 laufen darf. Exakt diese Modelle wird Intel auch weiterhin verkaufen, während die nie offiziell gemachten Basisvarianten nun aus Intels Produktkatalog verschwinden.

Intel Xeon Cascade Lake
Intel Xeon Cascade Lake (Bild: Intel)