Spiele-Streaming: Steam Cloud Play startet in Kooperation mit Nvidia

Sven Bauduin
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Spiele-Streaming: Steam Cloud Play startet in Kooperation mit Nvidia

Valve startet mit Steam Cloud Play einen Spiele-Streaming-Dienst für Steam, möchte GeForce Now und Stadia aber keine Konkurrenz machen. Zu Beginn geht Valve eine Partnerschaft mit Nvidia ein und ermöglicht es Entwicklerstudios ihre Spiele mit einem Klick in Steamworks für das Spiele-Streaming auf GeForce Now freizugeben.

Für den Spieler ändert sich nichts

Steam Cloud Play befindet sich noch in der Beta, für deren Teilnahme sich Entwickler über Steamworks registrieren und ihre Spiele freischalten können.

Valve gibt an, ab sofort einer eingeschränkten Zahl an Spielern den Zugang zu seinem neuen Spiele-Streaming-Dienst anbieten zu wollen, während das Unternehmen an neuen Funktionen sowie einer höheren Serverkapazität arbeite. Für den Spieler ändere sich nichts, schreibt das Unternehmen. Ein Client für GeForce Now ist weiterhin Voraussetzung, um über Steam Cloud Play Spiele aus der Steam-Bibliothek in der Cloud spielen zu können.

Valve erfüllt Nvidias Wunsch nach Opt-in

Vielmehr trägt Valve mit der Bereitstellung von Steam Cloud Play Nvidias Forderung nach einer Freigabe von Spielen per Opt-in Rechnung, mit der Nvidia die Spiele-Bibliothek von GeForce Now für Spieler verlässlicher machen und zudem weiter ausbauen möchte.

Nach Activision Blizzard, Bethesda und 2K Games hatte GeForce Now zuletzt weitere namhafte Studios verloren. Dem versucht Nvidia ganz offensichtlich mit der Opt-in-Funktion entgegenzuwirken.

Valve selbst behält sich die Möglichkeit vor, zukünftig weitere Spiele-Streaming-Dienste in Steam Cloud Play zu integrieren. Weitere Informationen zu Steam Cloud Play liefert die entsprechende Steamworks-Dokumentation.

Größter Nutznießer wird erst einmal Nvidia sein, deren Cloud-Gaming-Dienst zukünftig mit einer etwas stabileren Bibliothek wird werben können.