Corsair iCue 4000X: Geräumiger Tower für Corsairs Licht-Ökosystem

Max Doll
9 Kommentare
Corsair iCue 4000X: Geräumiger Tower für Corsairs Licht-Ökosystem
Bild: Corsair

RGB-Lüfter mit iCUE-Integration, viel Platz und der Verzicht auf Design-Spielereien zeichnen Corsairs Gehäuse iCUE 4000X aus. Informationen zu dem Modell, das zunächst als „4000D“ bezeichnet wurde, waren in den vergangenen Tagen durchgesickert.

Technische Spezifikationen und die geänderte Bezeichnung verrät nun der Online-Händler Cyberport, der das Gehäuse bereits gelistet hat. Die neue Namensgebung macht klarer, wo Corsair den Tower einordnet: nicht als Nachfolger des luxuriösen und riesigen Obsidian 1000D, sondern als Mainstream-Produkt der oberen Mittelklasse.

Einsortiert wird das 4000X außerdem in Corsairs iCUE-Ökosystem, mit dem sich die Beleuchtung von Corsair-Produkten einheitlich steuern lässt. In diesem Fall werden drei 120-mm-Lüfter hinter der Front beleuchtet, die Farben über einen Lighting-Node-Core-Controller gesteuert. Für Sichtbarkeit sorgen Front und Seitenteil, die aus Glas gefertigt werden. Lufteinlässe befinden sich an der Vorderseite neben dem Glaselement, Corsair spricht hier laut der Produktbeschreibung des Händlers von „Lüftungskanälen“. Von der in den vergangenen Tagen durchgesickerten Version mit Mesh-Front fehlt im Handel noch jede Spur.

Drei weitere Lüfter können im 4000X an der Ober- und Rückseite montiert werden. Radiatoren passen dementsprechend bis zu einer Größe von 360 oder 280 Millimetern in das Gehäuse. Wird ein 280-mm-Exemplar an der Oberseite eingesetzt, muss laut Corsair aber flacher RAM genutzt werden, hohe Heatspreader können bei dieser Größe mit dem Wärmetauscher kollidieren. Für ein 240-mm-Modell herkömmlicher Tiefe gelten keine Einschränkungen.

Außerdem soll das Gehäuse „reichlich Platz“ für Speicher bieten, verrät die Produktbeschreibung. Verbaut werden kann allerdings nur eine übliche Menge Festplatten: Zwei 2,5"-Datenträger sitzen hinter dem Mainboard, zwei Einschübe in einem Laufwerkskäfig nehmen zwei weitere HDDs (3,5" oder 2,5") auf – ein großer Unterschied etwa zu einem Phanteks Enthoo Pro 2, das in Form von maximal 15 Festplatten tatsächlich reichlich Platz bietet. Auf der Rückseite des Mainboards folgt auch Corsair dem Trend zur Integration eines Kabelführungskanals, der Strom- und Datenleitungen versteckt.

Starke Konkurrenz zum gleichen Preis

Cyberport listet das iCUE 4000X in den Farben Weiß und Schwarz noch ohne Lieferdatum für jeweils rund 156 Euro. Damit konkurriert Corsair unter anderem mit dem besser ausgestatteten Fractal Define 7 (Test) oder dem NZXT H510 Elite. Anzunehmen ist deshalb, dass die Marktpreise noch etwas sinken werden.

Corsair iCUE 4000X
Mainboard-Format: E-ATX, ATX, Micro-ATX
Chassis (L × B × H): 453 × 230 × 466 mm (48,55 Liter)
Seitenfenster
Material: Kunststoff, Stahl, Glas
Nettogewicht: 8,00 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 1 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio
Einschübe: 2 × 3,5"/2,5" (intern)
2 × 2,5" (intern)
Erweiterungsslots: 7
Lüfter: Front: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (3 × 120 mm inklusive)
Heck: 1 × 120 mm (optional)
Deckel: 2 × 140/120 mm (optional)
Staubfilter: Deckel, Front, Netzteil
Kompatibilität: CPU-Kühler: 170 mm
GPU: 360 mm
Netzteil: 220 mm
Preis: ab 122 €