PoE: Echoes of the Atlas: Ansturm auf die Erweiterung sorgte für Serverprobleme

Sven Bauduin
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PoE: Echoes of the Atlas: Ansturm auf die Erweiterung sorgte für Serverprobleme
Bild: Grinding Gear Games

Die Erweiterung „Echoes of the Atlas“ sorgte dafür, dass zum Release am 15. Januar bis zu 157.000 Spieler gleichzeitig das Free-to-Play-Actionrollenspiel Path of Exile spielten, was die Server von Grinding Gear Games vor große Probleme stellte und letztlich eine noch höhere Spielerzahl sogar verhinderte.

Neues Allzeithoch für Path of Exil sorgt für Probleme

Mit in der Spitze bis zu 157.000 gleichzeitig aktiven Spielern stellte Path of Exile, welches seit Mai 2020 neben DirectX 11 auch die Vulkan-API unterstützt und daher auch unter Linux äußerst erfolgreich ist, zum Release der Erweiterung „Echoes of the Atlas“ ein neues Allzeithoch auf, das aber auch seine Schattenseiten hatte.

Path of Exile: Echoes of the Atlas ging am 15. Januar live
Path of Exile: Echoes of the Atlas ging am 15. Januar live (Bild: Grinding Gear Games)

So waren die Server des Entwicklerstudios und Betreibers Grinding Gear Games bisweilen nicht in der Lage den hohen Ansturm zu bewältigen und verhinderten eine noch größere simultane Spielerzahl sogar.

Datenbank-Server als Nadelöhr

Jetzt äußerte sich Chris Wilson, seines Zeichens leitender Chef-Entwickler von Path of Exile, auf Reddit zu den Serverproblemen, die zu unregelmäßigen Disconnects, Downtimes und Problemen mit duplizierten oder zerstörten Items geführt hat.

This release has seen 11% higher peak player numbers than any previous Path of Exile release, and that would likely be even higher without the server issues. While this would normally be something to celebrate, right now it's causing some big server problems.

Chris Wilson, Chef-Entwickler

Demnach hätte der Betreiber die rund 11 Prozent höhere Anzahl an Spielern zwar mit einem leicht zu bewältigendem Upgrade der Game-Server ein wenig abfangen können, das größere Problem stellten aber eher die Datenbank-Server dar, welche sich nicht einfach so aufrüsten lassen würden, so Chris Wilson.

Path of Exile's server architecture consists of a central set of database servers and an arbitrarily large pool of game servers. We can add more game servers easily (and have to vary that number constantly to take into account player numbers), but the database servers are much harder to change.

Chris Wilson, Chef-Entwickler

Die Datenbank-Server seien erstmalig seit dem Release von Path of Exil im Jahr 2013 überlastet gewesen, weshalb Grinding Gear Games jetzt schnell nach einer Lösung für die Probleme suchen werde. Wann diese behoben werden können, konnte der Chef-Entwickler indes noch nicht mit Bestimmtheit sagen.

Abseits der Probleme sprach Chris Wilson vom erfolgreichsten Start in der Historie des Free-to-Play-Spiels.

Aside from this terrible server problem, this has been our favourite launch so far and we can't wait for things to be smooth again.

Chris Wilson, Chef-Entwickler

Die Fertigstellung der Fortsetzung Path of Exile 2 wird in der Zwischenzeit hingegen eher für das Jahr 2022 erwartet.