Doom Eternal: Aus Invasion- wird Horde-Modus

Max Doll
52 Kommentare
Doom Eternal: Aus Invasion- wird Horde-Modus
Bild: Bethesda

Der geplante Invasion-Modus für Doom Eternal (Test) wird gestrichen. Stattdessen plant Bethesda mit einem Horde-Modus für Einzelspieler und einer Überarbeitung des Battlemode-Multiplayers. Zu potentiellen Kampagnen-Ergänzungen für eine zweite „Saison“ Doom verliert der Publisher weiter kein Wort.

Zwei Gründe nennt Bethesda für den Kurswechsel. Erstens habe das dezentrale Arbeiten im Rahmen der Pandemie die Arbeiten am Invasion-Mode erschwert. Zweitens gefallen Spielern das Gameplay der Add-On-Kampagne und der Master Level. Als Konsequenz erscheint dem Unternehmen ein Horde-Modus sinnvoller, der leichter umzusetzen ist und ebenfalls in alten Missionen neue Herausforderungen schafft. Invasion sollte es ursprünglich ermöglichen, in der Einzelspieler-Kampagne eines anderen Spielers als Dämon aufzutauchen und so durch unerwartetes Verhalten oder besondere Fähigkeiten für Abwechslung zu sorgen.

Damit bleibt der Battlemode der einzige Multiplayer-Bestandteil von Doom Eternal, der zwei Dämonen gegen einen Slayer kämpfen lässt. Für den auf drei Spieler ausgelegten Modus plant Bethesda nun ein Spieler-Ranking sowie Gameplay- und Balancing-Updates. Außerdem soll eine weitere Karte nachgereicht werden. Näheres soll zur QuakeCon im August enthüllt werden. Dort sind auch weitere Infos zu den Plänen für Doom Eternal für die kommenden Monate zu erwarten, denn den Season Pass hatte Bethesda vielsagend als „Year One Pass“ bezeichnet und damit ein zweites Jahr neuer Inhalte für das Spiel bereits angedeutet.

Eine lange Reihe Updates

Die Ursprüngliche Roadmap hat Bethesda mittlerweile abgearbeitet. Im März erschien die zweite Kampagnen-Erweiterung The Ancient Gods Part 2, im Juni wurden Raytracing und DLSS nachgereicht.

Zeitgleich wurde ein Next-Gen-Upgrade für die Xbox-Series-Konsolen und die PlayStation 5 veröffentlicht, das Spielern die Wahl zwischen drei Grafik-Settings lässt. Über die Voreinstellungen lässt sich wählen, ob Raytracing aktiviert sein soll und ob Auflösung oder Bildrate bevorzugt werden sollen. Dadurch wird Doom Eternal wahlweise mit UHD- beziehungsweise auf der Series S WHQD-Auflösung oder mit 120 statt der sonst angesetzten 60 Bilder pro Sekunde gerendert.