No Man's Sky: Rückblick auf 5 turbulente Jahre und kein Ende in Sicht

Michael Günsch
99 Kommentare
No Man's Sky: Rückblick auf 5 turbulente Jahre und kein Ende in Sicht

Vor fünf Jahren erschien mit No Man's Sky ein Sci-Fi-Survival-Game, das zunächst an seinen großen Ambitionen zu scheitern drohte, mit zahlreichen Updates aber zum echten Erfolg wurde. Das Entwicklerstudio wagt mit einem Video einen Blick zurück, feiert und macht zugleich auf das nächste große Update „Frontiers“ aufmerksam.

Update #17 „Frontiers“ steht vor der Tür

Nach mittlerweile 16 Updates steht mit „Frontiers“ die nächste Erweiterung für No Man's Sky vor der Tür, die laut den Entwicklern „bald“ erscheinen wird. Der Umfang ist allerdings noch nicht bekannt.

Der Gründer des Entwicklerstudios Hello Games gibt sich ebenfalls noch geheimnisvoll, spricht aber von einem fehlenden Puzzleteil:

In mancher Hinsicht ist es einfach nur ein weiteres Update, doch auf gewisse Weise ist es ein fehlendes Puzzleteil der Sci-Fi-Fantasy, das wir immer hinzufügen wollten und das für unser fünftes Jubiläum perfekt geeignet ist.

Sean Murray, Gründer von Hello Games

Ein kurzer Rückblick auf 5 turbulente Jahre

Am 9. August 2016 erschien No Man's Sky erstmals für die PlayStation 4, einen Tag später folgte der Europastart und noch einige Tage später kam die PC-Version auf den Markt. Als Mischung aus Weltraumsimulation und Survival-Game, dessen Aushängeschild die prozedural generierten Planeten mit unterschiedlicher Flora und Fauna sind, lässt sich der Titel grob beschreiben.

Das Großprojekt des seinerzeit unbekannten Indie-Studios Hello Games hatte aber Startschwierigkeiten. Die Probleme mit der PC-Portierung waren dabei noch das kleinere Übel, denn viel größer war die Kritik am Umfang des Spiels. Denn viele der zuvor versprochenen Inhalte fehlten schlichtweg. Enttäuschte Spieler kehrten dem Spiel den Rücken, es kam zu einer regelrechten Rückgabewelle. Der lautstarke Protest mündete sogar in Untersuchungen wegen irreführender Werbung, die allerdings keine Konsequenzen nach sich zogen.

Das Team setzte die Arbeiten fort. Die ersten Updates brachten unter anderem Elemente wie Basenbau, Frachter und den Survival-Modus oder mit „Atlas Rises“ eine Story und eine erste Fassung des vermissten Multiplayer-Modus mit sich. Im Jahr 2018 folgten mit „Next“ ein riesiges Update samt echtem Mehrspielermodus sowie die Fassung für die Xbox One. Mit Rabattaktionen und weiteren Updates, die etwa Unterwasserwelten und den Online-Multiplayer mitbrachten, waren die Enttäuschungen bereits nahezu vergessen.

Es folgten noch viele neue und vor allem kostenlose Erweiterungen, unter denen zuletzt das Prisms Update auf Version 3.5 erschien.

Ein Resümee vom Chef

Auch Sean Murray, der Gründer von Hello Games, blickt auf die Reise von No Man's Sky zurück und sieht in dem Next-Update aus dem Jahr 2018 einen Wendepunkt. Auf die ersten Wochen nach der Veröffentlichung, in denen gerade er im Hagel der Kritik stand, geht Murray allerdings nicht mehr ein.