Nach S und X: Auch im Tesla Model Y steckt jetzt AMD Ryzen

Michael Günsch
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Nach S und X: Auch im Tesla Model Y steckt jetzt AMD Ryzen
Bild: Tesla

Beim neuen Model Y Performance, das in China ausgeliefert wird, hat Tesla von Intel Atom auf AMD Ryzen umgestellt. Schon bei den Infotainment-Systemen der Modelle S und X setzte der Elektroauto-Hersteller auf Prozessoren von AMD.

Model Y für China mit AMD statt Intel

Die neue Performance-Variante des Model Y wird seit einigen Tagen an chinesische Kunden ausgeliefert, in China wird das Fahrzeug auch produziert. Laut übereinstimmenden Berichten (siehe Bilder) steckt auch in diesem Tesla-Fahrzeug ein Infotainment-System, das von einem AMD-Prozessor angetrieben wird. Das auch der reguläre Model Y für die westliche Welt entsprechend umgerüstet wird, ist zumindest zu erwarten.

Um welchen Chip es sich genau handelt, ist noch unklar. Bei Model S und Model X kommt ein AMD Ryzen Embedded mit vier Kernen zum Einsatz. Dass Tesla jetzt auch bei diesem Modell AMD den Vorzug gibt, kommt daher nicht überraschend.

Intel Atom zu schwach für „fahrende Spielkonsolen“

Für die regelrechten „Spielkonsolen auf Rädern“ hat Tesla bereits Anfang des Jahres bei den neuen Versionen von Model S und Model X das Infotainment-System deutlich aufgerüstet. Neben dem AMD-Prozessor ist auch eine eigenständige GPU (Navi 23) von diesem Hersteller verbaut, die auf der aktuellen RDNA-2-Architektur basiert.

Für kuriose Schlagzeilen sorgte Tesla zuletzt durch die Auslieferung von Model 3 und Model Y in den USA ohne USB-Ports, wobei der weltweite Chipmangel als Ursache angeführt wurde. Tesla will aber bei betroffenen Kunden nachrüsten.

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