Thermaltake Ceres 330 TG: Airflow-Tower mit „Kinnlippe“ kann ein Display nachrüsten

Max Doll
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Thermaltake Ceres 330 TG: Airflow-Tower mit „Kinnlippe“ kann ein Display nachrüsten
Bild: Thermaltake

Das Ceres 330 ist eine verkleinerte und etwas vereinfachte Midi-Tower-Version des Ceres 500. Das bedeutet: Ein Gehäuse mit Airflow-Fokus und kleiner „Kinnlippe“ an der Front. Ein Display kann nachgerüstet werden.

Wie beim Ceres 500 wirbt Thermaltake mit großflächig eingesetzten Luftöffnungen an der Außenhaut des Towers. Beim kleinen Modelle sollen statt über 60 Prozent immer noch „mehr als 55 % der Paneele perforiert“ sein, um den Luftaustausch zu verbessern.

Darüber hinaus wird das Innenleben aktiv belüftet. Dazu sind zwei CT140-ARGB-Lüfter an der Vorderseite und ein unbeleuchteter Lüfter des gleichen Typs im Heck (1.500 U/Min) vorgesehen. Alternativ passen drei 120-mm-Lüfter hinter die Front. Die gleiche Konfiguration ist an der Oberseite möglich. Radiatoren lassen sich bis zu Größen von 360 mm (Front) und 280 mm (Deckel) verbauen.

CPU-Kühler, Grafikkarten und Netzteile können in praktisch unbeschränkter Größe verbaut werden. Die GPU lässt sich darüber hinaus vertikal montieren, wobei die gesamte Slotblende für die PCIe-Steckplätze gedreht werden kann. Zur Montage wird allerdings ein Riser-Kabel benötigt, das separat erworben werden muss.

Kein HDD-Käfig mehr

Einen HDD-Käfig gibt es beim Ceres 330 nicht mehr. Stattdessen werden Datenträger hinter den Mainboard-Tray gesetzt. Dazu sind zwei Halterungen für je ein 2,5"-Laufwerk vorhanden, eine weitere Halterung nimmt entweder eine 3,5"- oder eine 2,5"-Festplatte auf. Der Tower unterstützt darüber hinaus Mainboards mit versteckten Anschlüssen. Sie verraten sich durch die zusätzlichen, aber nicht mit Gummi ummantelten Durchführungen am Mainboard-Tray. Durch diese Öffnungen können Anschlüsse auf der Rückseite des Mainboard-PCBs geführt und von der rechten Seite des Gehäuses aus angeschlossen werden.

Wie die meisten Thermaltake-Gehäuse kann auch das Ceres 330 mit einem Display nachgerüstet werden. Das rund 130 Euro teure Kit beinhaltet eine passende Blende für den Netzteil-Tunnel sowie den 3,9"-Bildschirm. Er kann mit Hilfe von Thermaltakes Software unter anderem Uhrzeit, Wetter oder Systeminformationen anzeigen.

Preise im Handel

Im freien Handel wird das Ceres 330 in Schwarz und Weiß für rund 110 Euro geführt, die blaue Variante kostet aktuell knapp 124 Euro – jeweils zuzüglich Versandkosten. Damit liegt es nur rund 10 bis 25 Euro unter dem größeren Modell, das für etwa 135 Euro erhältlich ist.

Thermaltake Ceres 330 TG Thermaltake Ceres 500 TG
Mainboard-Format: E-ATX, ATX, Micro-ATX
Chassis (L × B × H): 463 × 245 × 475 mm (53,88 Liter)
Seitenfenster
508 × 245 × 525 mm (65,34 Liter)
Seitenfenster
Material: Kunststoff, Stahl, Glas Stahl, Glas
Nettogewicht: 7,80 kg 10,50 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio 1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio
Beleuchtung (RGB)
Einschübe: 1 × 3,5"/2,5" (intern)
2 × 2,5" (intern)
2 × 3,5"/2,5" (intern)
6 × 2,5" (intern)
Erweiterungsslots: 7
Lüfter: Front: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (2 × 140 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 140 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional)
Front: 3 × 140/120 mm (3 × 140 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 140 mm inklusive)
Deckel: 3 × 140/120 mm (optional)
Staubfilter: Deckel, Front, Netzteil, Boden, Seitenteil
Kompatibilität: CPU-Kühler: 185 mm
GPU: 340 mm – 370 mm
Netzteil: 220 mm
CPU-Kühler: 185 mm
GPU: 395 mm – 425 mm
Netzteil: 220 mm
Preis: ab 105 € ab 140 €