Unterschiede zwischen Vertex 3 und M4

Welcome ;)
Die Forensuche hätte dir weitergeholfen, kurze Zusammenfassung: Crucial m4
Die Vertex sind Zeitbomben, nicht schneller als die m4 und haben auch sonst keine Vorteile, warum man sich die Vertex kaufen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte auch unbedingt die neuen Samsung 830 in Betracht ziehen!
 
schuckid schrieb:
Bitte auch unbedingt die neuen Samsung 830 in Betracht ziehen!
Nä, hat auch n SandForce-Controller, genauso wie die Kingston HyperX, nicht das Gelbe vom Ei. Die einzig echt Alternative zur Crucial ist die Intel 510.
 
Das ist korrekt, aktuell aber die wahrscheinlich qualitativ hochwertigste SSD. Mit der Crucial m4 macht man dennoch alles richtig ;)
 
Samsung hat nen Samsung-Controller! War auch schon bei den 470er so. Speicherchips, Controller und Firmware macht Samsung alles selber, und es scheint zu funktionieren. Jedenfalls hört man von Samsung SSDs kaum wahnwitzige Errormeldungen :-)
 
schuckid schrieb:
Samsung hat nen Samsung-Controller! War auch schon bei den 470er so. Speicherchips, Controller und Firmware macht Samsung alles selber, und es scheint zu funktionieren. Jedenfalls hört man von Samsung SSDs kaum wahnwitzige Errormeldungen :-)

Jop, haste Recht.

http://geizhals.at/deutschland/682607

Gibt halt noch keine Erfahrungswerte :/ Aber die Software dazu sieht auch sehr vielversprechend aus
http://samsung.de/de/Privatkunden/B...128deu/MZ-7PC128DEU/detail.aspx?atab=features
 
Danke für die Antworten, ihr habt mir für das Erste sehr geholfen.
 
chriss_msi schrieb:
Nä, hat auch n SandForce-Controller, genauso wie die Kingston HyperX, nicht das Gelbe vom Ei. Die einzig echt Alternative zur Crucial ist die Intel 510.
Nur das die Intel 510 einer ganze Ecke teuerer ist.
Namenlos04321 schrieb:
Bisher habe ich noch keinen brauchbaren SSD Test in den Printmedien gefunden und die pcgameshardware ist da keine Ausnahme. Die testen die seq. Transferraten einmal mit ATTO und wissen offenbar nicht, dass das Sandforce die Daten komprimiert und ATTO nur mit extrem komprinierbaren Nillen als Testdaten arbeitet. Für die Agility3 gibt OCZ selbst im Datenblatt auch die Werte mit nicht komprimierbaren Daten (AS-SSD Benchmark) an:
60GB: Seq. Lesen 180MB/s, seq. Schreiben 65MB/s
120GB: Seq. Lesen 195MB/s, seq. Schreiben 130MB/s
240GB: Seq. Lesen 190MB/s, seq. Schreiben 210MB/s
Bei realistischen 50% Komprimierbarkeit der Daten (z.B. für Programme und dlls) erreicht man dann ca. 30% mehr, also lesend so 250MB/s für eine Agility3 240GB und eben nicht die 549MB/s aus der Liste auf pcgameshardware.

Die Samsung 830 hat, wie es ja schon richtig gesagt wurde, einen Samsung Controller wie überhaupt bisher kein NAND-Hersteller eine SSD mit SandForce Controller gebracht hat. Im Test auf anandtech.com hat sie nicht so gut abgeschnitten, vor allem lesend lag sie immer hinter dem m4 und bei leichter Belastung auch im Gesamtergebniss. Irgendwie kann Samsung die guten Benchmarkergebnisse nicht in die Praxis retten. Ich vermute mal, die kann nicht gleichzeitig Lesen und Schrieben, verbraucht also zuviel Zeit im Umschalten zwischen beiden Modi. Das wird ja bei Benchmarks wie AS-SSD und CDM nicht gemessen.

Aber zur Vertex 3, deren Leistung zumindest keinen Anlass zu Klagen gibt, aber bei 120GB zahlst Du 8€ mehr für 8GB weniger im Vergleich zur crucial m4 128GB. Dazu weisst Du nicht, welche NANDs verbaut sind, denn OCZ hat vor einiger Zeit die Datenblätter fast alles SSDs dahingehend geändert, dass statt 25nm MLC jetzt 2Xnm MLC als Angabe zum NAND dort steht, auch im Datenblatt der Vertex3. Warum macht OCZ dass, wenn nicht um schon jetzt die NANDs der noch unausgreiften 20nm Produktion zu verbauen? Diese sind günstiger, aber auch weniger haltbar. Das hat OCZ auch schon ab Dezember 2010 mit der Vertex 2 und Agility 2 gemacht, während Intel und Crucial (Micron) ihre ensprechenden Produte fast ein halbes Jahr später als angekündigt auf den Markt gebracht haben, eben erst als die Produktion ausgereift war und die Haltbarkeit simmte. Das sieht man im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org, die m4 dort hat schon über 13.000 P/E Zyklen und erst jetzt die ersten Read-Errors, aber alle waren noch korrigierbar und es wurde auch noch kein Sektor durch Reservesektoren ersetzt.

Schaut man sich dagegen die Anzahl der Read-Errors der SF SSDs an, dazu die "Reallocation Events" (schon zwei nach noch nicht einmal der Hälfte der von der m4 geschrieben Datenmenge) und obendrein noch die 82 "Unexpected Power Loss Count" bei nur einem "Power Cycle Count" (das Teil wurde also angeschlossen und der Rechner noch nie ausgemacht), dann sieht man doch deutlich, dass mit dem SF was nicht stimmt. Die Bugs der SF Controller standen immer in Verbindung mit Energiezuständen und wenn eine SSD dauerhaft läuft und dabei 82 unerwartete Energieverluste meldet, dann hat sie ein Problem. Ausserdem sieht man, dass es mit der angelich hohe Lebenserwartung wegen der geringen Writeamplification des SF auch nicht so weit her sein kann, denn die Muskin hat schon zwei Sektoren ersetzen müsse, aber bisher viel weniger Daten geschrieben als die m4 und beide haben 64GB NAND an Board. Wenn es nicht an der WA liegt, dann kann es nur daran liegen, dass auch Muskin nicht so hochwertige und damit haltbare NANDs verbaut wie Crucial, die als Tochter oder besser Marke für Endkunden von Micron ja über eine eigenen NAND Produktion verfügen.

Das hat aber eben kein Hersteller von SSD mit dem Sandforce Controller, was schon alleine nicht für diese SSDs spricht, denn man spielt damit immer Lotto bzgl. der Qualität der verbauten NANDs, wie eben der SSD Hersteller auch, wenn er NANDs über Grösshändler oder die Börse bezieht und dabei gefälscht Ware untergeschoben bekommt. Gefälschte NANDs bedeutet dabei nicht, dass die garnicht funktionieren, vielmehr stamen die sogar vom gleichen Herstelller, denn die Reste der Wafer werden ebenso wie ganze Wafer auch verkauft, enthalten aber nur die minderwertigsten Dies mit der geringsten Haltbarkeit und werden dann in Chips so verpackt, als wäre es Tier 1 Qaulität. Das ist nicht so selten wie viele glauben und auch nicth so leicht zu erkennen wie die gefälschten USB Sticks, die real eiene viel geringere Kapazität haben als sie vorgeben, aber für die Daten kaum weniger gefährlich.

Bestenfalls hat man von Herstellern wie OWC die Zusage nur hochwertige Tier 1 NAND zu verbauen. Solchen Zusagen kann man vertauen oder eben nicht, aber nachsehen kostet immer die Garantie und die SSD für die Reviews sind mit Sicherheit immer hochwertig bestückt, dann die Bilder der geöffneten Laufwerke sollen die Leser ja sehen und glauben, ihre SSD wird dann genauso aussehen. OCZ verbaute dagegen schon der Vergangenheit alle möglichen NANDs und aktiviert auch die Drosselung der Schreibraten im Sandforce Controller wenn die P/E Zyklen andernfalls schon vor Garantieende aufgebraucht wären, auch bei der Vertex 3.

Hinweis: Die unterstrichenen, blauen Textstellen sind Links die tiefer in die jeweiligen Themen führen und meine Aussagen belegen, damit mir hier niemand Bashing unterstellt. Widerlegt mich also besser sachlich oder lasst es. Und ja, es darf sich jeder kaufen was er will, denn solange er weiß was er erwirbt, ist gerade das gut für den Wettbewerb und damit die Marktwirtschaft. Noch etwas: Wer eine unausgreifte SSD gekauft hat, der darf nicht generell alle SSD aus unausgreift bezeichnen (auch wenn es sehr schwer ist, sich und anderen einzugestehen nicht die optimale Kaufentscheidung getroffen zu haben), denn die Unterschiede zwischen den Modellen/Herstellern sind gewaltig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben