Anime-Thread

TnTDynamite · 20. Juli 2017

Madoka ist vor Faust erschienen? So alt ist das?

@Vivster: also mit androgynen/ladyboy u.ä. Menschen haben die Japaner, bzw. die Anime-Szene da auch was am Laufen, was mir sehr fremd ist. Kommt ja in Steins Gate auch vor, das Thema. Wobei es da noch ganz OK und nachvollziehbar dargestellt wird.
Hetero-Männer die ebensolchen auf den A**** schauen, habe ich noch keine gesehen.
Scheint nicht in meinen Sub-Genre vorzukommen.

Dramen unter jungen Mädchen sind in der Regel für andere junge Mädchen interessant. Also nicht in der Regel...
Bei meinen Kumpels hat keine Dirty Dancing oder sowas als Lieblingsfilm. Das Interesse an jungen Frauen bezieht sich im Normalfall dann eher beim Anime auf das Thema "Fanservice". Kämpfende, wohlgerundete und knapp begkleidete Amazonen. Sowas kenne ich da aus meinem Umfeld. Deren Seelenleben interessiert bei mir hier eher keinen. ^^ Ich persönlich unterscheide ganz gern zwischen Pornos schauen und Action-Filme/Serie schauen. Ich brauch das eine nicht beim anderen. Das ist aber meine persönliche Einstellung. Das mit dem Seelenleben junger Damen (die in den Serien oft minderjährig scheinen, was für mich nochmal eine andere Nummer ist), scheint mir aber allgemein für die meisten meiner Freunde uninteressant.

Also wie anspruchsvoll es sein darf, hängt durchaus mit Geschmack und Intellekt der Leute die ich kenne zusammen. Aber da ist dann halt beim einen Fast und Furious weit vorn und beim anspruchsvolleren eher Shutter Island oder so. Aber niemals ein Liebesdrama. Und die Männer die ich kenne, die Anime schauen, mögen halt One Piece, Dragonball, Ghost in the Shell...solche Sachen eben.
Daher die Verwunderung.

Beitrag · 20. Juli 2017

@Zehkul
Jetzt am PC konnte ich das Vergleichsvideo nochmal richtig betrachten und hab die Bildverfälschung gut gesehen. AMD Fluid Vision ist mMn am schlimmsten, gefolgt von SVP. Reclock scheint mir den besten Kompromiss für 60 Hz darzustellen.
Bei meinem Monitor gingen zwar 24 Hz, 48 aber nicht.

@TnT
Parayste solltest du dir mal anschauen. Passt, denke ich, gut in dein Beuteschema. Wie stehst du eigentlich zu Animes mit RPG-Setting? Kennst du Accel World?
Und: Dir hat ja One Punch Man gefallen. Overlord ist ebenfalls ein Anime, in dem der MC der Oberherr ist. ^^ Aber mit RPG Setting und einer ungewöhnlichen Atmosphäre. Falls du also nichts gegen solche Settings hat, kannst du dir die beiden auch mal anschauen.

Haldi · 20. Juli 2017

Apropos. Ich suche mal wieder nen richtig guten Drama Anime. Sowas in Richtung White Album, Suzuka, Kimi no Iru Machi.
Hab auf meiner Plan to Watch Uta Kata, Bokura ga Ita und Winter Sonata... aber die Motivation is iwie bei keinem da

Ansonsten hab ich eigentlich das meiste gute bereits gesehen.

gintoki · 20. Juli 2017

Shigatsu wa imi no uso, True Tears, Suzuka, Lovely Complex, Fuuka?

Beitrag · 20. Juli 2017

@gintoki
Dir war seine MAL wohl etwas zu lang, was?

Shigatsu, Fuuka und True Tears stehen drin.

Na, schon wer Gamers! 02 gesehen? Also ich bin mit der Folge voll zufrieden. Der Anime wird genau das, was ich nach 01 von ihm erwartet habe: Eine reinrassige RomCom. Weiter so und das wird mein Saisonliebling.

Aber ich schätze ihr könnt die Serie dann schon mal auf die Dropped-Liste setzen, wenn ihr wirklich was mit Gaming wolltet. ¯\_(ツ)_/¯

gintoki · 20. Juli 2017

Nein, Kartoffelinternet, das ich mir auch noch mit anderen Leuten teilen muss. Sehe gerade, dass die Liste während strg+f noch geladen hat.

Beitrag · 20. Juli 2017

Die lädt nur komplett, wenn du runterscrollst.

gintoki · 20. Juli 2017

Das ist mir bewusst.
Ich habe heruntergescrollt und bin davon ausgegangen, dass alles geladen war. Pustekuchen

Meine eigene lädt komplett ohne Scrollen, verstehe das wer will

Zehkul · 20. Juli 2017

TnTDynamite schrieb:
Dramen unter jungen Mädchen sind in der Regel für andere junge Mädchen interessant.

Nur weil die westlichen Männer halt so verklemmt sind.

Frauen nehmen das seit je her leichter und fliegen auch bei uns in Massen auf männliche Protagonisten. Frauen lesen auch in Massen Shounen Jump, so am Rande bemerkt, also One Piece, Naruto & Co, die auch abseits von Sporttiteln wie Haikyuu einen weitestgehend männlichem Cast haben. Und warum auch nicht? Das Interesse am anderen Geschlecht in Medien muss ja nicht auf Geschlechtsmerkmale beschränkt sein. Das Gehirn kann auch interessant genug sein.

Ich finde eher diese „igitt, rosa“ Haltung im Westen abweichend von der Norm. Der Rest der Welt (und Frauen) scheren sich da längst nicht so drum.
Natürlich ist das auch ein Henne-Ei Problem: Dirty Dancing ist kein Film, bei dessen Produktion oft ans männliche Publikum gedacht wurde, dasselbe gilt für die meisten anderen Frauen und junge Mädchen involvierenden Filme und Serien. Deshalb sind die für Männer recht uninteressant, deshalb schauen es nur Frauen, deshalb wird auch nichts in der Richtung was für Männer anschaubar ist produziert, weshalb sich auch schwer mehr Interesse entwickeln dafür kann, und so weiter. Denn ja, Liebesdramen sind auch in der Animewelt nicht unbedingt das, wofür sich der männliche Zuschauer interessiert, abgesehen von Ausnahmefällen wie Toradora, Spice & Wolf, KimiUso ...
Hauptthema bleibt meist schon Action und/oder irgendein deutlich existenzielleres Drama (auch in den eben genannten Titeln übrigens, reinrassiges Liebesdrama ist einfach Frauensache), oder das Drama wird vollkommen über Board geworfen.

Man erkennt recht deutlich, oft schon am Cover oder in den ersten Minuten, ob ein Anime eine exklusiv männliche oder weibliche Zielgruppe hat. Das hat aber weniger mit dem Geschlecht der Charaktere zu tun und mehr damit, was sie machen – und natürlich gibt es riesige Überschneidungen. Sporttitel sind bei Frauen sehr beliebt, aber hatten oft ursprünglich Jungs als Zielgruppe, oder haben es immer noch. Food Wars (auch ein Shounen Jump Titel) zum Beispiel war sich dessen von Anfang an bewusst und stopft Fanservice für jede Zielgruppe dicht an dicht in seine Szenen. Warum auch nicht.

Japanische Live Action Serien für kleine Jungs haben nicht nur schön viele Explosionen für die kleinen, sondern auch männliche Models (ja wirklich) als Schauspieler, damit die Mütter auch was zum Anschauen haben. Japan ist da sehr pragmatisch.

Beitrag schrieb:
@Zehkul
Jetzt am PC konnte ich das Vergleichsvideo nochmal richtig betrachten und hab die Bildverfälschung gut gesehen. AMD Fluid Vision ist mMn am schlimmsten, gefolgt von SVP. Reclock scheint mir den besten Kompromiss für 60 Hz darzustellen.

Da das Video selbst auch noch mal eine Framerate hat, auf die verschiedenste Untervideos gequetscht werden müssen, kann das aber auch lustig verfälscht sein, und gerade der Effekt von Reclock ist sehr subtil. Ich würde es lieber selber ausprobieren.

Beitrag schrieb:
Accel World

Eehhh … Da verstehe ich aber wirklich jeden, der mit dem Kartoffelprotagonisten nicht klarkommt. Hat bei mir auch Überwindung gekostet, die sich nicht einmal wirklich lohnt, denn herausragend ist die Serie nicht.

Haldi schrieb:
Ansonsten hab ich eigentlich das meiste gute bereits gesehen.

So eine lange Liste und Casshern Sins nicht drauf?!
Aber deiner Bewertung für Ikuhara Anime, Rakugo Shinjuu und Ähnliches nach zu schließen, scheinst du es ja eh nicht besonders mit niveauvollen Serien zu haben.

Sehe grad beim Durchscrollen einiges an ? ? ? in der Liste, Quality Kot 7, To Love Ru 10? Warum schaut man Saki Achiga-hen ohne Saki? Und Respekt, Amnesia fertigzuschauen hat sicher Ausdauer gekostet.

Beitrag · 20. Juli 2017

Zehkul schrieb:
Nur weil die westlichen Männer halt so verklemmt sind. Frauen nehmen das seit je her leichter und fliegen auch bei uns in Massen auf männliche Protagonisten. Frauen lesen auch in Massen Shounen Jump, so am Rande bemerkt, also One Piece, Naruto & Co, die auch abseits von Sporttiteln wie Haikyuu einen weitestgehend männlichem Cast haben. Und warum auch nicht? Das Interesse am anderen Geschlecht in Medien muss ja nicht auf Geschlechtsmerkmale beschränkt sein. Das Gehirn kann auch interessant genug sein.

Ich finde eher diese „igitt, rosa“ Haltung im Westen abweichend von der Norm. Der Rest der Welt (und Frauen) scheren sich da längst nicht so drum.

Eigentlich gebe ich dir ja recht, aber ihr seid mit eurer Diskussion jetzt auch schon ganz schön vom Thema abgekommen. Jetzt diskutiert ihr keine Animegenres mehr, sondern Gesellschaftsprobleme. Es geht hier doch nur um Unterhaltung, da ist die Sache ganz einfach: Ich sehe mir etwas an und entweder es gefällt mir oder es gefällt mir nicht.
Ich bin da zwar wesentlich offener als TnT, letztlich kann ich mit den allermeisten Animes dieser Art aber nichts anfangen. Ich ziehe mal kurz Resüme über alle Animes dieser Art, die (mir gerade einfallen weil ich ja zu faul bin meine MAL zu führen) ich so gesehen habe:

- Flip Flappers: Habe die ersten 4 Folgen gesehen. Ich fand ihn nicht schlecht, die Machart war gut, die LSD-Abenteuer waren nett anzuschauen, grobe Schnitzer hab ich keine gesehen. Die MCs sind hier ja zwei kleine Mädchen, was TnT stören würde. Ich fand Cocona eigentlich voll in Ordnung, etwas zu passiv, aber ok. Paprika ist mir aber irgendwann einfach gehörig auf die *** gegangen. Ergo: Den aktiveren MC konnte ich einfach nicht ab und Cocona war zu passiv. Ergebnis: Die Serie konnte mich nicht fesseln und dann war nach 4 Folgen Schluss.

- Yuuki Yuuna: Hab da mal die 1. Folge von gesehen, mir gedacht: "Hä, die machen da Theater in so 'nem komischen Club? Ist doch fol langweilig und so." und dann damit aufgehört.

- Concrete Revolutio: Wie bei Flip Flappers hab ich hier einfach nach 4 Folgen die Lust am weiterschauen verloren. Warum, weis ich nicht.

- Macross Δ: Magical Girls und Musik. Ich mag Musicals überhaupt nicht, dennoch hat mich das Element hier nicht gestört, da es in Kombination mit den Kämpfen wieder viel besser gewirkt hat. Eigentlich fand' ich die Serie schon ganz nett. Sie war qualitativ gut, die Charaktere haben mir anders als bei Flip Flappers auch gefallen - insbesondere der MC Freyja - und coole Kämpfe gab's auch. Aber auch bei Macross Delta hat mir etwas gefehlt, was mich fesselt und so hab ich nach 6 Folgen auch hier aufgehört, die Serie weiter zu verfolgen. Wieder kann ich nicht genau sagen, was der Grund dafür war, männliche Verklemmtheit vermute ich aber nicht. ^^

- Izetta: Eigentlich gehört das gar nicht in diese Auflistung, passt aber grad: Ich bin der Meinung die Serie hat haufenweise Zeug für männliche Zuschauer zu bieten: Eine historisches WW2 Setting, akkurate Darstellung der Militärtechnik, etwas Ecchi und überhaupt einen wandelnden Haufen Fanservice als MC. Mir kam es so vor als versucht die Serie auf Zwang zu zeigen, was sie alles für tolle Sachen hat um Männer anzulocken. Ergebnis: Ich hab ständig mir den Augen rollen müssen bei dem (wie so oft) bewusst schlecht inszenierten Fanservice und dass Izetta und O-irgendwas Fritte von Eylstadt so extrem stumpf charakterisiert wurden, hat der Serie dann den garaus gemacht. Gut angefangen, wenn man mich aber nur so mit unnötigen Fanservice beschmeißt und dann die Charaktere auch noch so stumpf bleiben/werden lässt, kann man mich nicht halten. Nach 06 war Schluss.

- ViVid Strike!: Hatten wir ja schon 'drüber gesprochen. Die Serie hat mir tatsächlich ganz gut gefallen, obwohl es ein All-Girls Anime war und ich diese selten mag.

- Shakunetsu no Takkyuu Musume: Wiederum einer der All-Girls Animes, die ich mir einfach nicht angucken kann. Da komme ich, gucke mir Folge 1 und 2 an, denke: "Cooler Sportanime, krasse Tennisspiele. Will gucken. Nur bissl viel Fanservice." Aber nach der 2. Folge hatte ich dann schon keine Lust mehr, weil es einfach zu viel wurde. Ich wollte Tennis sehen, keine Gruppe von Mädchen mit übertrieben viel fehlplatziertem Kawaii-Gedöhns und Fanservice ala Mädchen begrabschen gegenseitig die Medizinbälle unter ihren T-Shirts.

- Sabage-bu!: Eine der besten Comedy-Shows, die ich gesehen habe - obwohl es Girls-only ist und definitiv ein Shoujo. Verklemmtheit kann also nicht mein Problem mit Magical Girl Kram sein.

- Ore Monogatari!!: Der Anime war einfach süß. Süß und witzig und toll. Und es war ein Shojo. Hat mir trotzdem sehr gut gefallen.

Das waren so die Animes mit (kleinen) Mädchen im Mittelpunkt, die ich gesehen habe.

Ein Kumpel von mir, den man durchaus als sehr "männlich verklemmt" bezeichnen könnte, hat von diesen Animes übrigens ebenfalls Sabage-bu, ViVid Strike und Ore Monogatari gesehen und für gut befunden.

Also ich denke, dass zumindest meine Abneigung gegen Magical Girl Zeugs nicht im Besonderen damit zu tun hat, dass ich ein Mann aus der westlichen Kultur bin.

Eehhh … Da verstehe ich aber wirklich jeden, der mit dem Kartoffelprotagonisten nicht klarkommt. Hat bei mir auch Überwindung gekostet, die sich nicht einmal wirklich lohnt, denn herausragend ist die Serie nicht.

Ich auch. Allerdings fand ich die "Accel World" in die Haruyuki abtaucht einfach richtig gut. Bin da selbst auch immer mit abgetaucht. Hat mir jedenfalls besser gefallen als die Welt von SAO.

TnTDynamite · 20. Juli 2017

Beitrag schrieb:
@TnT
Parayste solltest du dir mal anschauen. Passt, denke ich, gut in dein Beuteschema. Wie stehst du eigentlich zu Animes mit RPG-Setting? Kennst du Accel World?
Und: Dir hat ja One Punch Man gefallen. Overlord ist ebenfalls ein Anime, in dem der MC der Oberherr ist. ^^ Aber mit RPG Setting und einer ungewöhnlichen Atmosphäre. Falls du also nichts gegen solche Settings hat, kannst du dir die beiden auch mal anschauen.

Mh, ich mag RPGs, aber eigentlich selten die japanischen/Anime-RPGs. Die einzigen Spiele aus dieser Welt die ich gezockt habe, waren Oni und Dragonball Xenoverse (1+2). Keine RPGs.
Kommt drauf an wie die Story ins RPG eingebettet ist. Die Lösung für eine Szenario nach dem Muster "wir sind im RPG" hat für mich immer einen einfallslosen Touch, ähnlich wie "war alles nur ein Traum"...
Aber mal ein Dank für die Hinweise zu Parasyte und Overlord. Schau' ich mal rein. Ebenso in RonComps Hinweis "Gantz".

@Zehkul: das war mal eine Analyse zum Thema "westliche Männer und die Welt des Weiblichen, abseits der Körperlichkeit"...so hättest du deinen Aufsatz wohl nennen können. ^^
Dann bekenne ich mich nach deiner These zum Opfer dieses Henne-Ei-Problems. Ja, ich wurde so von meinem Umfeld erzogen.

Haldi · 20. Juli 2017

Zehkul schrieb:
So eine lange Liste und Casshern Sins nicht drauf?!

Is aufer Platte, seit rund 4 Jahren. Stecke aber immernoch bei EP10 oder so fest... Motivation fehlt. Muss man einfach in der Stimmung sein um da weiter zu gucken.

Zehkul schrieb:
Aber deiner Bewertung für Ikuhara Anime, Rakugo Shinjuu und Ähnliches nach zu schließen, scheinst du es ja eh nicht besonders mit niveauvollen Serien zu haben.

Das wir uns nie einig werden welche Animes gut sind und welche nicht hab ich bereits recht früh gemerkt xD

Zehkul schrieb:
Sehe grad beim Durchscrollen einiges an ? ? ? in der Liste, Quality Kot 7, To Love Ru 10? Warum schaut man Saki Achiga-hen ohne Saki? Und Respekt, Amnesia fertigzuschauen hat sicher Ausdauer gekostet.

Naja, wenn ein anime sehr unterhaltsam ist, darf er trotzdem schlecht sein um bessere wertung zu bekommen als etwas das zwar gut ist aber nicht unterhaltend.
Und to Love ru war einfach Genial. Ist aber mehr Erinnerungsgefühle dran als echte Bewertung ^^
Saki lief damals im Airing, darum.
UND JA, ES HAT VERDAMMT VIEL AUSDAUER GEKOSTET!

P.S Beitrag hat recht.
EP2 von Gamers war so richtig nice. Mit der perfekten Vorschau auf EP3.
Hat den Namen Gamers zwar absolut nicht verdient. Aber der RomCom is großartig.

Vivster · 21. Juli 2017

@TnT
Um nochmal auf Zehkul's Aufsatz aufzusetzen. Animes mit kleinen Mädchen die auf Männer abgezielt sind nunmal eher Comedy oder Action oder eben Drama. Nur sehr selten rutscht dort mal Romance rein und wenn dannnur zwischen den Mädchen.
Wenn man sich mal einen der besseren kürzlichen moe Animes nimmt wie Sansha Sanyou. Ein exzellenter Comedy anime mit ausschließelich weiblichen Charakteren. Allerdings geht es dort kein bisschen um irgendetwas was speziell mit Mädchen zu tun hat. Die ganz normalen Probleme wie Popularität, Armut, Essstörung, Freunde usw. Man könnte den Anime 1:1 mit männlichen Charakteren ersetzen und es würde keinen Unterschied machen.
Allerdings hats dann keine niedlichen Mädchen mehr und jeder Mann liebt niedliche Mädchen, das ist genetisch verankert. Somit ist es im endeffekt besser als mit männlichen Charakteren.

Das Problem im Westen besteht weil es dort nur wenig Männer gibt, die männlich genug sind um zuzugeben, dass sie auf niedliche Mädchen stehen.

Zehkul · 21. Juli 2017

Beitrag schrieb:
- Yuuki Yuuna: Hab da mal die 1. Folge von gesehen, mir gedacht: "Hä, die machen da Theater in so 'nem komischen Club? Ist doch fol langweilig und so." und dann damit aufgehört.

Aber gut, die Story braucht wirklich sehr lange, bis sie in Fahrt kommt. Auch etwas, das Madoka eindeutig besser macht.

Beitrag schrieb:
- Concrete Revolutio: Wie bei Flip Flappers hab ich hier einfach nach 4 Folgen die Lust am weiterschauen verloren. Warum, weis ich nicht.

Vermutlich: Weil es einfach schwer ist, der Geschichte zu folgen. Das macht das ganze Erlebnis sehr klinisch und den Spaß eher akademischer Natur.
In der zweiten Hälfte bessert sich das etwas, aber etwas chronologischer und verdaubarer hätte das Ganze schon sein dürfen.

Beitrag schrieb:
- Izetta: Eigentlich gehört das gar nicht in diese Auflistung, passt aber grad: Ich bin der Meinung die Serie hat haufenweise Zeug für männliche Zuschauer zu bieten

Oh ja, das ist ein perfektes Beispiel. Auch ohne den Fanservice enthält die Serie nicht besonders viel, was für Frauen interessant ist, aber eben jede Menge für Männer.

Beitrag schrieb:
Ein Kumpel von mir, den man durchaus als sehr "männlich verklemmt" bezeichnen könnte, hat von diesen Animes übrigens ebenfalls Sabage-bu, ViVid Strike und Ore Monogatari gesehen und für gut befunden.

Dann kann er gar nicht so verklemmt sein, denn zumindest Ore Monogatari ist reinste zuckersüße Romance.

TnTDynamite schrieb:
Dann bekenne ich mich nach deiner These zum Opfer dieses Henne-Ei-Problems. Ja, ich wurde so von meinem Umfeld erzogen.

Mit dem Henne-Ei-Problem meinte ich eher den Westen als Ganzes, und nicht individuelle Personen. Man kann ja einfach Anime schauen und so dort rauskommen, aber der Westen wird bis auf absehbare Zeit keine Militärdramen mit jungen Mädchen wie Izetta produzieren.

Haldi schrieb:
Saki lief damals im Airing, darum.

Ungemein blöde Idee allerdings. Achiga-hen ist auch unter Saki Fans verdammt unbeliebt und vor allem in den ersten Folgen einfach nur richtig schlecht. Ich kann mich nicht einmal an die Protagonisten erinnern, so charakterlos und langweilig sind die. Lediglich Toki macht die Serie am Ende sehenswert, weshalb sie nun auch ihren eigenen Spinoff bekommen hat.

Achiga-hen ist das, wo man durch muss, wenn man von Staffel 1 zu Staffel 3 will, und nichts was man sich freiwillig antut.

TnTDynamite · 21. Juli 2017

@Vivster: da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster, was das übertragen deines Geschmackes auf andere angeht.
"Probleme wie Popularität, Armut, Essstörung, Freunde " könnte auch wieder eine Liste von Themen sein, die viele einfach nicht in einer Unterhaltungsserie sehen wollen. Und viele wollen nun mal primär unterhalten werden und sich nicht mit den Problemen der Welt auseinandersetzen. Und wenn, dann mit den großen, existenziellen, anstatt mit den Sorgen 15-jähriger.

Auch dass viele sich einfach nicht eingestehen "auf niedliche Mädchen zu stehen" halte ich für grob fahrlässig von sich auf andere geschlossen. Geschmäcker sind nun einmal unterschiedlich und viele stehen auf den Typen "erwachsene, weibliche Frau, ohne zu viel kindliches". Mich machen die kleinen, sehr kurvenlosen Mädchen in Schuluniformen oder Cos-Outfits einfach nicht an, ich denke es geht vielen so. Nicht umsonst gibt es auch viele Anime die den jungen, androgynen Typus abbilden und gleichzeitig junge kurvige Damen und erwachsener wirkende Vertreterinnen ebenso bieten. Damit man eben alle Geschmäcker abdeckt. Und dann kommen erst noch die dazu, die gezeichneten/animierten Damen allgemein gar nichts abgewinnen können (was bei mir so mittelmäßig der Fall ist).

Also da von "manche geben es nur nicht zu" zu sprechen, finde ich gewagt.

@Zehkul: ich verstand schon, dass du den Westen allgemein meinst, dennoch sehe ich mich da auch persönlich betroffen und ich glaube auch nicht dass man aus einem so anerzogenen Muster als Erwachsener so einfach noch mal ausbricht. Ich werde in diesem Leben kein normales Verhältnis zur Farbe rosa mehr bekommen. Ich trage fast ausschließlich schwarze, dunkelblaue und ab und an rote Kleidung. Ahja, weiß und hellblau geht selten noch, das war's aber. ^^

Nikuman · 21. Juli 2017

TnTDynamite schrieb:
Mh, ich mag RPGs, aber eigentlich selten die japanischen/Anime-RPGs. Die einzigen Spiele aus dieser Welt die ich gezockt habe, waren Oni und Dragonball Xenoverse (1+2). Keine RPGs.
Kommt drauf an wie die Story ins RPG eingebettet ist. Die Lösung für eine Szenario nach dem Muster "wir sind im RPG" hat für mich immer einen einfallslosen Touch, ähnlich wie "war alles nur ein Traum"...

Keine Sorge so läuft das da natürlich nicht ab.
Accel World handelt um ein verbotenes Spiel das eine Mischung aus VR und AR ist.
SAO Handelt im ersten Arc um ein VR-Spiel in das die Spieler eingesperrt werden und eine Vorrichtung im VR-Headset dafür sorgt, dass man tatsächlich abkratzt wenn man im Spiel stirbt. Danach geht es in eine Mischung aus Gamer-Sol und Charakterdrama.
In Grimgar landet eine Gruppe in einer Spiel ähnlichen Welt ohne zu wissen wie sie dort hingekommen sind und das ganze wird emotional und vom Handlungsablauf ziemlich realistisch erzählt. In Overlord dagegen geht es um ein VR-Game das eigentlich abgeschaltet werden sollte, doch statt abgeschaltet zu werden, wurde die Spieler die bis zur letzten Sekunde Online waren in das Spiel hinein gesogen so das sie nun ihr Leben dort verbringen müssen, hier wird ziemlich locker damit umgegangen begleitet von einem OP Hautcharakter.
Danmachi spielt schlichtweg in einer Welt die so aussieht als wäre sie ein RPG, das ist dort aber die echte Welt.
KonoSuba ist wiederum die geniale Parodie auf alle davon.

Außer Accel World spielen alle in einem Mittelalter Fantasy RPG Setting.
Das Spiel in Accel World ist so etwas wie ein Action-SciFi Ding, SAO dagegen wechselt nach dem Death Game hin und wieder die Spiele, das ist meist aber auch besagtes Setting.

Hier mal ein Eindruck aus einem davon.
https://www.youtube.com/watch?v=QsO2cOM5TeY

TnTDynamite · 21. Juli 2017

Ein paar davon hat man mir bereits vorgeschlagen. Ich weiß ehrlich gesagt gerade nicht mehr, was mich an Grimgar gestört hatte, aber auf meiner erweiterten Liste, weiter hinten in der Watchlist, taucht es noch auf.
Muss alles nicht stören, mir wäre es aber lieber wenn die alle einfach in 'ner nativen Fantasy-Welt wären. Lediglich der Ansatz mit dem VR-Spiel und der Vorrichtung die dann ggf. tötet ist eine lustige Idee, kann man mal so machen.

Nikuman · 21. Juli 2017

> mir wäre es aber lieber wenn die alle einfach in 'ner nativen Fantasy-Welt wären.

Mir persönlich gefällt das RGP Setting wesentlich besser.
Und wie erwähnt, Danmachi spielt in einer nativen Welt, die einfach der eines RPG sehr ähnlich ist.

TnTDynamite · 21. Juli 2017

Danmachi gibt's ja sogar auf Clipfish...kommt auch mal auf meinen Zettel.

Zehkul · 22. Juli 2017

Und in deutlich besserer Qualität auf Anime on Demand. ^^ (Mit Dub) 360p Clipfish sieht doch grauenvoll aus.
Muss aber sagen dass ich von der Serie auch nicht allzu begeistert bin, was aber mehr an den Charakteren als am Setting liegt. Dass das Setting nicht ernst genug für die eigene Story ist, stört aber sicher auch den ein oder anderen. Ist aber nicht umsonst recht beliebt, muss also recht „Normiefreundlich“ sein. Auch wenn ich da als Einstieg deutlich mehr zu etwas wie Code Geass raten würde.

Gamers Folge 2 ist in der Tat toll, und auch genau das, was ich mir von Folge 1 erhofft hatte. Interessant dargestellte Gaming-Inhalte als involvierter Hintergrund einer Romcom, und sogar ein wenig Zelebrierung der Gameridentität. Hoffentlich bleibt es dabei, denn dieser „true Gamer“ Müll aus der ersten Folge sowie die daraus resultierende miserable Comedy wirkt im Vergleich dazu fast wie eine vollkommen andere Serie. Eine deutlich schlechtere Serie.

Vatikan Miracle Examiner 3:

Die Show hingegen behält ihren Charakter vom Anfang, aber wird einfach immer extremer.

Ein Nazi Pastor namens Michael Braun, der im Zeppelin nach dem zweiten Weltkrieg landet und ein satanistisches Kloster kreiert.

Trashiger geht kaum. Gute Unterhaltung allerdings!

Made in Abyss bleibt unverschämt gut. Ganz großes Kino, an das man sich noch in vielen Jahren erinnern wird. Zeigt auch wieder einmal, wie wichtig die Umsetzung ist. Wirklich viel passiert ist in den ersten drei Folgen noch nicht, aber die Designs und generell der Aufbau der Welt stecken voller Kreativität und machen einfach Lust auf Abenteuer. Alleine von dieser vertikal gebauten Stadt mit ihren aufeinandergeschichteten Slums bekomme ich schon nicht genug, und die befremdlichen Ebenen tief im Abyss kommen ja erst noch.

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