News IBM veröffentlicht 500 Softwarepatente

Andy

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Nach Berichten des Wall Street Journals plant IBM 500 Patente für die Open-Source-Community frei zu geben. IBM wird die Patente zwar weiterhin in seinem Besitz behalten, jedoch nicht mehr auf seine Rechte pochen.

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a) Linux fördern
b) Microsoft schwächen

Da ich weniger gleube, dass ein Firmensitz kulant sein könnte, denke ich, dass es IBM eher um Punkt b) geht. Soll mir aber nur recht sein.

Aber:
Ich hoffe es kommt nicht soweit, dass IBM sich die Open Source Welt krallt. Zwar geht dies wegen lizenzrechtlicher Bedingungen ohnehin nicht, aber es wäre Fatal wie die OS-Gemeinde an die Kette gelegt wird.
 
Also Punkt a) wäre für IBM auch nit schlecht. Jenachdem was das für Softwarelösungen sind, die freigegeben werden könnte es sein, dass damit z.B. IBM-eigene Produkte "angesteuert" werden könnten, wenn die Softwarelösungen z.B. bei Treibern für Linux einsatz finden o.ä. Damit würde IBM auf eine total kostengünstige Weise ihre Basis bei Linux-systemen stärken und davon auch finanziell profitieren (keine eigenen Entwickler die bezahlt werden müssen - Eine Verbreitung des IBM Brands und Basisgründung für eigene Produktlinien in Marktnieschen [was Linux z.B. im privaten PC-Gebrauch nunmal immernoch ist])
 
Zum Glück gibt es Softwarepatente bisher nur in den USA. In der EU konnte dieser Unsinn, der erwiesenermaßen eine Innovationsbremse ist und nur den großen Konzernen nützt, bisher noch aufgehalten werden.
Wenn sich Softwarepatente auch in der EU durchsetzen, werden eine Menge Arbeitsplätze in kleinen und mittelständischen Softwareunternehmen zerstört.
http://www.nosoftwarepatents.com/
 
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