News Nest gehört offiziell zu Google

nlr

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Google hat die Übernahme von Nest abgeschlossen und dies in einer Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC bekanntgegeben. Der Entwickler und Hersteller von intelligenten Thermostaten und Rauchmeldern, die sich per Smartphone steuern lassen, wurde zu einem Kaufpreis von 3,2 Milliarden US-Dollar von Google akquiriert.

Zur News: Nest gehört offiziell zu Google
 
Ist das ein Rauchmelder, der nicht piepst, sondern mir eine Gmail schickt? Finde ich gut. :cool_alt:
 
Praktisch wäre es aber auf jeden Fall ^^
 
Er piepst, aber schickt dir keine Gmail. Aber die App meldet sich zu Wort. :)
 
Da die Rauchmelder auch Bewegungssensoren haben, weiß Google (und wer sich sonst noch so die Daten beschafft…) theoretisch auch in welchem Raum du dich wann aufhältst, wann du kommst und gehst und wann du Nachts pinkeln gehst...
 
The Internet of Things und Home Automation ist ein Zukunftsmarkt. Wenn man solche Sensor-Technik mit Push-Technik wie Google Now kombiniert, kommt man einem "smarten" zu Hause einen großen Schritt näher.

Mein einziges Problem dabei: Ich gehöre zur Kategorie von Nutzern, die lieber einen eigenen Server für sowas nutzen, als die Daten in die "Cloud" zu schicken ;)
 
Helmpflicht schrieb:
Das weiß ich über den Nachbarn, den ich mit dem Fernrohr beobachte auch.

Schwacher Vergleich. Du kannst vielleicht deine direkten Nachbarn sehen, wenn die keine Vorhänge haben, aber lange nicht alle Nachbarn in der Straße, Viertel, Stadt oder gar der Welt.
 
Koennte mir (90er-Generation) bitte jemand den Nutzen eines mit Google verbundenen Rauchmelders erklaeren? Das Produkt ist doch komplett fuer die Muelltonne... wenns bei mir brennt, will ich, dass vor allem die gefaehrdeten Personen und eventuell die Hausverwaltung/Feuerwehr davon erfahren. Ersteres kann jeder 20EUR Melder vom OBI...
 
Wenn es "brennt" und gleichzeitig Bewegung unter dem Rauchmelder ist, dann tut es erst einmal auch ein normal lauter Signalton.
Wenn es brennt, aber sich niemand bewegt (Schlaf) dann sollte das Signal lauter sein.

Und wenn es brennt und niemand ist Zuhause, dann wäre auch eine Mail nicht verkehrt. Systeme, die die Feuerwehr alarmieren kosten mehre 10.000€, das ist für einen Privathaushalt nicht zu stemmen. Mal davon abgesehen, dass du daraus resultierende Fehlalarme tatsächlich selbst zahlen musst.
 
Es geht AFAIK auch eher um so Sachen wie z.B. dass die Heizung angemacht wird, wenn du im Navi als Ziel dein Zuhause eingegeben hast und 5 km vor dem Ziel bist usw.
 
Der Sinn hinter der Vernetzung ist, dass du z.B., wenn du aus dem Urlaub kommst, vor der Abfahrt schonmal die Heizung aufdrehen kannst, damit es schön warm ist, wenn du nach Hause kommst. Im Falle der Rauchmelder kannst jederzeit den Status über eine App prüfen und bekommst im Notfall eine Benachrichtigung falls es brennen sollte.

Der Sinn hinter den Bewegungssensoren ist, dass die Rauchmelder gleichzeitig als Nachtlicht dienen können und damit du im Falle eines Fehlalarmes (angebranntes Toast…) den Alarm mit einer Handbewegung stoppen kannst und nicht auf einen Stuhl klettern und die Batterie entfernen musst wie bei herkömmlichen Rauchmeldern.

Der Grund, warum Google jetzt Nest übernommen hat, ist sicher nicht ein erhoffter Riesenprofit aus dem Verkauf von Rauchmeldern und Heizungsthermostaten…

Eigentlich fand ich die Produkte sehr interessant, aber wenn jetzt die ganzen Daten auf Googleservern zusammenlaufen, sind sie für mich gestorben.
 
Rykker schrieb:
Der Grund, warum Google jetzt Nest übernommen hat, ist sicher nicht ein erhoffter Riesenprofit aus dem Verkauf von Rauchmeldern und Heizungsthermostaten…

Meiner Meinung nach ist "Heimautomation" ein extremer Wachstumsmarkt. Die Zahl der Häuser, die damit gebaut werden, werden (anteilig) in ca. 8-10 Jahren durch die Decke gehen.
 
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