News Plasma: Neue Desktop-Oberfläche für KDE 4

Steffen

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Unter dem Namen Plasma soll eine neue Desktop-Oberfläche für KDE 4 verwirklicht werden. Die derzeit separaten Anwendungen für Desktop, Taskleiste (Kicker) und zusätzliche Widgets sollen unter Plasma zusammengefasst werden und von den neuen grafischen Möglichkeiten in KDE 4 profitieren.

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hoffentlich bauen sie es so, dass man dann die eingebauten komponenten entweder noch deaktivieren kann bzw gut mit styles, themes, etc. belegen kann, sonst wehren sich noch die MacOSX Freaks :D

Aber ansonsten super Ideen dahinter, hoffe das klappt!
Als nächsten Wunsch hätte ich gerne ein stabiles Treiber-API :D
 
Durch die Zusammenlegung der genannten Komponenten
wenn man dadurch 243 hintergrundprogramme in ein einziges programm zusammenfassen kann das kommt mir das gerade recht
 
Allo schrieb:
wenn man dadurch 243 hintergrundprogramme in ein einziges programm zusammenfassen kann das kommt mir das gerade recht

hoffen wir nur, dass wenn ein kleiner Teil abstürzt (z.B. kicker), dass nicht alles dann abstürzt :rolleyes:
 
Momentan können diese lediglich in C++ geschrieben werden, wohingegen KDE 4 unter anderem auch Applets in den Sprachen Python, Java, Ruby und HTML + CSS + JavaScript ermöglichen werde.
Hmm, dann seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ich weiß auch nicht wie das mit XGL zusammenarbeiten soll. Ein CSS-Applet Hardwarebeschleunigt? Ja eher nicht.

Vielleicht werde ich womöglich auch noch anfangen mir einen "Patchwork-Desktop" mit Enlightenment (vielleicht auch Blackbox) + irgendnem Panel etc. zusammenzustellen.
 
Klar kann auch die HTML+CSS+JavaScript-Variante hardwarebeschleunigt werden, was meinst du wieso Mozilla so eng mit dem Cairo-Projekt zusammenarbeitet? Sobald du z.B. eine Grafik mit Alpha-Transparenz fixiert darstellst, so dass beim Scrollen sich andere Dinge darunter hinweg bewegen, wird dir deine CPU sehr dankbar sein, wenn sie Unterstützung von der GPU bekommt. Ganz zu schweigen von SVG-Animationen...
 
Ich dachte die (gängigen Distributionen) benutzen kein X11 mehr sonder Xorg ?
 
blubberbrause schrieb:
Ich dachte die (gängigen Distributionen) benutzen kein X11 mehr sonder Xorg ?
sie benutzen kein XFree86, sondern X.org - es bleibt jedoch die x11 architektur

jedoch bin ich auch der meinung dass x11 mal langsam abgelöst werden sollte. Zwar ist x11 mächtig, aber träge und zu kompliziert für desktopsysteme aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit xgl und/oder luminocity schaut die zukunft schon schön aus!
 
xgl ist nur ein x11 das opengl zur darstellung nutzt, die probleme bleiben weiterhin.
wenn man einen treiber wechselt muss x neu gestartet werden; wenn man die native auflösung oder anschlussgeräte, einstellungen oder nur ne kleinigkeit ändern will muss man x neu starten. das ist nicht sehr praktisch, mal davon abgesehen dass x ne weile braucht bis es gestartet ist. Desweiteren wäre es angebracht den grafikserver höher anzusetzen, dh vll direkt mit dem desktopenvironment verschmelzen(allerdings wäre dann das problem dass man sich auf ein widget einigen müsste, was mind 50% der user und programmierer nicht gefallen würde).
 
so schlimm ist x11 schon lange nichtmehr. zum auflösung wechseln muss NICHTmehr neugestartet werden. das gilt auch für die wichtigsten einstellungen. treiber wechseln ohne x11 neu zu starten ist nu auch nicht so nwichtig oder?

die probleme die x11 derzeit hat sind die langsame entwicklung, aber das wird sich hoffentlich noch weiterhin ändern. mitlerweile arbeiten ja auch wieder einige firmen an xorg mit, spähtestens bis kde4 sollte xorg also die meisten user wünsche erfüllen können.

P.S.: wie lange braucht er denn bei dir zum starten? auf meinem rechner sind das nur wenige sekunden...
 
wie wechselst du denn bitte die native auflösung on-the-fly? gnome und kde können die auflösung runterstellen, aber auch nur auf vorgaben von x. desweiteren: welche einstellungen kannst du denn machen ohne neustarten zu müssen?
alles was in der xorg.conf geändert wird ist erst nach dem neustart von x wirksam, und dazu gehört nunmal auch maus, tastatur, monitor und grafikkarte.
 
mit xset lassen sich viele einstellungen machen, besonders was tastatur und maus angeht(allerdings natürlich nicht alles. aber das wichtigste ist doch dabei, oder nicht?).

zum auflösung wechseln gibt es seit längerer zeit schon irgend ein modul(randr), was auch standardmässig geladen wird. bei xorg muss man auch keine modelines mehr schreiben wenn man einen ordentlichen monitor hat - da muss also nix konfiguriert werden.

bei kde kann man entweder krandrtray benutzen(kleinen progie für den systray) oder die auflösung im kontrollcenter umstellen, ohne das x neugestartet wird.
 
das kann aber immer nur die von x vorgegebenen modi nutzen.
ist in der xorg.conf angegeben das deine auflösungen 1024x768, 800x600 und 640x480 sind, kannste nicht auf ne höhere auflösung wechseln - das geht nur mit neustart, nachdem man in der conf neue modi eingetragen hat. genauso neue eingabegeräte - wenn diese nicht mit bereits beim start von x geladenen modulen laufen musste auch neu starten. willst du bei der maus das rad aktvieren muss in die config ein zaxismapping "4 5" - welches auch erst wieder nach einem neustart wirksam wird.

das sind alles so kleinigkeiten die sich summieren... :rolleyes:
 
Hauptsache die Geschwindigkeit nimmt zu unter KDE. Einfach nur langsam zum Vergleich bei anderen desktops.
 
prelink + xgl, das würde schonmal was ausmachen ;-)
aber hinter den kdelibs steckt schon ein brocken.

also ich hoffe, dass cairo und xgl die geschwindigkeit deutlich verbessern, wobei mit qt4 doch glaub ich auch so eine extension kommen soll (macht das überhaupt sinn, wenn man schon xgl hat?)
 
@karuso

Gibts derzeit eigentlich noch ein Projekt, das diese Punkte angehen will? Bei Y-Windows scheint sich ja nicht mehr viel zu tun.
 
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