News HGST: Schnellste SSD der Welt mit Phasenwechselspeicher

Goofy123 schrieb:
Sowas im PC...
Wenn Windows in 2s startet, nehme ich sie^^

Das geht auch von einer Festplatte ... nennt sich Stand-By.

Und jetzt komm nicht mit "Energie-sparen". Unsere Pool-Pumpe im Garten verbrät 600 Watt und schaufelt 8000 Liter Wasser pro Stunde. Das Ding läuft täglich mindestens 2 Stunden.

Wer ernsthaft Energie sparen will sollte dies vor allem in Form von Benzin/Diesel tun.
 
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Das geht auch von einer Festplatte ... nennt sich Stand-By.

Die HDD hat mit dem 2sec Standby nichts zu tun, der Kram wird im Ram gehalten.
 
Die HDD hat mit dem 2sec Standby nichts zu tun, der Kram wird im Ram gehalten.

Das ist mir schon klar. Es geht ja um die Boot-Zeit.
Am Desktop wie gesagt dauert der Boot aus dem Stand-By nur 1..2..3.. Sekunden und das unabhängig von der Festplatte.
Des weiteren liegen viele Anwendungen die mind. einmal gestartet wurden im (RAM) und zwar solange bis der Speicher von einer anderen Anwendung benötigt wird.
 
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SoilentGruen schrieb:
Dann dürfte Linux in 0,6 Sekunden oben sein ;)
Das ist dann wie beim Handy, wenn man auf On/Off drückt.

Dir ist schon klar das kein Handy der Welt in dieser zeit starten kann? Die sind alle nur im Standby, und da dauert es auch beim Rechner nicht länger als 1-2 Sekunden zum aufwachen.

Solche SSDs sind zwar toll für die Entwicklung, aber nur für richtige heavy duty Anwendungen wirklich nützlich.
Windows wird dadurch niemals schneller booten da bereits heutige SSDs mehr Leistung haben als Windows abrufen kann. Solche Leistungen braucht man für gigantische Datenbanken, nicht für Win oder Spiele.
 
Voyager10 schrieb:
@Holt

Ok 1000-3000 Zyklen pro Zelle , ist trotzdem wenig ;) Das man die Zellen über Jahre bis Jahrzehnte hinweg schonend bzw. selten benutzen muss um daraus eine praktische Platte zu machen hätte doch vor 15 Jahren keiner geglaubt das das mit der richtigen Technik funktionieren kann ;)

Ist das nicht die mindest haltbarkeit ? heisst ja nicht das die alle maximal 1k-3k überstehen sondern das 90% davon locker 1k-3k überstehen, und die wenigen die halt defekt gehen, dafür gibts dann reserve blöcke.
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Bin schon jetzt auf die nächste Meldung zu dem Thema gespannt. :)
Die werden aber weniger HGST kommen, also von den Chipherstellern selbst und da gehört HGST nicht dazu. Ob die dann die Chips an Fremdhersteller verkaufen, bezweifele ich auch mal stark, die werden lieber selbst daraus SSDs bauen und diese verkaufen, damit kann man mehr Geld verdienen. Samsungs TLC und V-NANDs kann man auch nur in deren SSDs erwerben, dass gibt Samsung an externe Hersteller gar nicht ab und Micron hat sein 128Gigabit NAND auch lange nur exklusive in der m500 verkauft.

Haldi schrieb:
Ist das nicht die mindest haltbarkeit ?
Nein, die spezifizierten Zyklen sind die, bis zu denen die JEDEC JESD218 Vorgaben eingehalten werden sollten:

jedec_data_retention-jpg.332553


So machen es zumindest die seriösen Hersteller und da die DRT mit der Anzahl der verbrauchten P/E Zyklen fällt, halt die NANDs eben noch viel mehr Zyklen aus, bevor sie wirklich ganz kaputt sind.
Haldi schrieb:
heisst ja nicht das die alle maximal 1k-3k überstehen sondern das 90% davon locker 1k-3k überstehen, und die wenigen die halt defekt gehen, dafür gibts dann reserve blöcke.
Einzelne Ausfälle kann es immer geben, dafür sind ja die Reserveblöcke vorhanden, aber das sollte die Ausnahme sein, die kann auch z.B. durch einen Stromausfall während des Löschens auftreten. Normal ist aber, dass die SSDs die spezifizierten P/E Zyklen weit überschreiten, nur dann kann man überhaupt davon ausgehen, dass die JEDEC JESD218 überhaupt eingehalten wurde. Die TLC der 840 haben in diesem Test 3556 P/E Zyklen erreicht, hier haben sie 3207 Zyklen gehalten und hier hier die der Evo mindestens 3151 P/E Zyklen, angeblich ist der Test ja noch nicht beendet.

Bei den 2bpc MLC NANDs in Qualitätsstufen die für SSDs geeignet sind, geht man meist von 3000 spezifizierten Zyklen aus, wie viele sie dann wirklich schaffen, kannst Du anhand der Links in diesem Beitrag ja auch sehen, da gab es welche die das lange nicht erreicht haben, aber die NANDs in SSDs die von NAND Hersteller kommen (also Micron bzw. Crucial, Intel, SanDisk, Samsung und Toshiba) haben da bisher nie enttäuscht.
Ergänzung ()

Hier noch ein Test einer 840 Pro 128GB, nach 465TB waren die spezifizierten P/E Zyklen zuende, ausgehalten hat die SSD am Ende über 3PB, also mehr als 6 mal so viel! Reserveblöcke hat sie erst etwa ab der Hälfte des Datenvolumens angefangen zu verbrauchen, als nach dem Dreifachen der spezifizierten Zyklen der NANDs.
 
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Beeindruckend. Ich denke aber in den nächsten 3-5 Jahren wird sich jetzt erstmal SATA Express etablieren müssen und da sind dann erstmal genügend Geschwindigkeitsvorteile drin für den Heimanwender. ASRock bietet ja unter anderem auf dem Z97er Mainboard jetzt M.2 in Gen2 an.
 
Hi,

@Holt

PCM ist viel zu teuer, da kommt man auf Preise pro GB im RAM Bereich, das wird so schnell nicht kommen, schon gleich gar nicht in Consumer SSDs.

Wäre ich durchaus bereit zu bezahlen. Ich brauche es nur fürs System und eventuell ein oder zwei Programme, 32 GB RAM habe ich ja auch bezahlt und selbst 64 GB wären aktuell bezahlbar mit knapp 500+X Euro. Mehr bräuchte ich da nicht, wenn es dafür derartig schnell ist :)


@Topic

Toll zu sehen, wo die Reise hingeht und was technisch noch alles machbar ist! Großartige Leistung!

VG,
Mad
 
Sehr schön, jetzt müsste RAM nur noch komplett obsolet werden.
 
Mir stellt sich dann gleich wieder die Frage der Partitionierung. Wird es dann wieder eine C:\Win PCM eine D:\Programme und ein E:\Datengrab geben oder was?
Wenn es auf 4 Speichermedien hinausläuft:
RAM: als Flüchtige Auslagerung
HDD: Massendaten mit seltenen Zugriff
SSD: Schneller Datenzugriff von z.B. aktuellen Dokumenten oder Bibliothekfiles
PCM: Betriebssystem Kernkomponenten oder Compiler

Können das überhaupt unsere BS? Mir scheint Datenmanagement immer wichtiger zu werden auch für den Consumer- oder SemiProfbereich.
 
StefanBP schrieb:
Beeindruckend. Ich denke aber in den nächsten 3-5 Jahren wird sich jetzt erstmal SATA Express etablieren müssen und da sind dann erstmal genügend Geschwindigkeitsvorteile drin für den Heimanwender.
SATA Express bietet nur 2 PCIe Lanes und es ist in meinen Augen eine Todgeburt, denn zumal mit den Gen 2.0 Lanes kommt man da kaum weiter als mit SATA 6Gb/s, weil der Protokolloverhead bei PCIe deutlich höher ist als bei SATA. Daher wird es schon mit Skylake auf PCIe 3.0 x4 gehen und dann ist es nicht mehr SATAe sondern die SFF-8639 Schnittstelle, denn da liegt dann kein SATA Port mehr an. Die ersten SSDs mit SFF-8639 Schnittstelle gibt es schon, auch wenn Geizhals die fälschlich also SATAe einordnet.

StefanBP schrieb:
ASRock bietet ja unter anderem auf dem Z97er Mainboard jetzt M.2 in Gen2 an.
ASRock bietet vor allem schon Z97 Boards mit M.2 PCIe 3.0 x4 (Ultra-M.2 genannt) Schnittstelle an, was auch die einzigen M.2 Schnittstellen sind, die wirklich Sinn machen, auch wenn es dafür bisher kaum SSDs gibt, nur die Samsung XP941, aber die ist OEM und kaum verfügbar. Diese ganzen anderen M.2 Slot mit 2 PCIe 2.0 Lanes kannst Du doch vergessen.
 
Hier waren wohl meine Gedanken schneller als meine Ausführung.
Je nachdem wie oft auf eine Datei zugegriffen wird, wird der Speicherstandort gewechselt. (In Anlehnung an der SSD+HDD von Seagate).

Als Beispiel der Workspace einer Entwicklungsumgebung. Wird an einer Klasse mehr gearbeitet, verschiebt sich der Speicherstandort erst von HDD auf SSD. Wenn der Compiler oft auf bestimmte Dateien zugreift, verschiebt sich die Datei von SSD auf die PCM.

Klar gibt es dynamische Filesystem, doch unterstützt z.B. das oben beschriebene Beispiel überhaupt ein Betriebssystem?

Selbstredend soll bei Abnahme des Zugriffssequenz die Datei immer weiter auf das langsamere Medium verschoben werden.
 
Es gibt sowas wie Windows Booster die den RAM verwenden um Programme und Dateien zu beschleunigen.
Also genau das was du meinst.


BTW PCM.
Wie viel bringt die geringere Latenz und die höhere Geschwindigkeit genau? Ich mein schön und toll ist es allemal, aber wieviel kann man im normalen Windows Betrieb wirklich davon feststellen?
 
Hi,

@Haldi

Heutige SSDs beziehen ihre "gefühlte" Geschwindigkeit fast ausschließlich aus den iops, den gleichzeitigen zugriffen und der niedrigen Zugriffszeit. Ich würde also behaupten: das merkt man extrem.

VG,
Mad
 
Madman1209 schrieb:
SSDs beziehen ihre "gefühlte" Geschwindigkeit fast ausschließlich aus den iops, den gleichzeitigen zugriffen und der niedrigen Zugriffszeit. Ich würde also behaupten: das merkt man extrem.
Wobei die Frage ist, wie viel mehr man von noch mal 10x so viele IOPS und einem Zehntel an Zugriffszeit als Heimanwender wirklich spürt und was es also demzufolge wert wäre dafür zu bezahlen.
 
Artikel-Update: Wie angekündigt, hat HGST einen Prototypen der neuartigen SSD-Technik auf dem Flash Memory Summit 2014 vorgeführt. Die PCIe-Steckkarte zeigt neben den Phasenwechselspeicherchips ein Virtex-6-FPGA von Xilinx.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Fotos von PC Perspective zeigen, dass die SSD bei wahlfreien Lesezugriffen auf 512-Byte-Blöcke mindestens 400.000 bis über 600.000 IOPS erreichte. Die versprochenen 3 Millionen IOPS werden damit nicht belegt, jedoch lag zum Zeitpunkt des Fotos die Zahl der ausstehenden Befehle (IOs) bei nur eins, mit mehreren IOs sollten deutlich mehr IOPS erreicht werden.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
Goofy123 schrieb:
Sowas im PC...
Wenn Windows in 2s startet, nehme ich sie^^

Tut es jetzt schon fast bei mir, nennt sich SSD + Fast Boot.
 
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