News Ziele von Fedora Workstation vorgestellt

fethomm

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Die Distribution Fedora ist im Wandel. Die im Spätherbst erwartete nächste Version Fedora 21 leitet die Aufteilung der Distribution in drei Endprodukte für Workstation, Cloud und Server ein. Entwickler Christian Schaller hat auf der gerade stattfindenden Flock 2014 die kommende Fedora Workstation vorgestellt.

Zur News: Ziele von Fedora Workstation vorgestellt
 
Schaller startet seinen Vortrag mit der Aussage, der PC unter Linux sei nicht tot. Mittlerweile seien über 600 Spiele nach Linux portiert ...

Nun ja, wenn der Argumentationsschwerpunkt auf 600 Spielen für Linux liegt, dann sollte es vielleicht nicht Fedora Workstation sondern Fedora Playstation heißen, aber dann werden sie wahrscheinlich ein paar Schwierigkeiten mit Sony bekommen. :evillol:
 
pa110564 schrieb:
Schaller startet seinen Vortrag mit der Aussage, der PC unter Linux sei nicht tot. Mittlerweile seien über 600 Spiele nach Linux portiert ...

Nun ja, wenn der Argumentationsschwerpunkt auf 600 Spielen für Linux liegt, dann sollte es vielleicht nicht Fedora Workstation sondern Fedora Playstation heißen, aber dann werden sie wahrscheinlich ein paar Schwierigkeiten mit Sony bekommen. :evillol:

Frage mich eher wie der auf sowas kommt, das Linux als Desktop tot sei? Das ist genauso Tot oder Lebendig wie vor 3 oder 5 Jahren, dank der Spieleflut eher noch lebendiger, und es stehen grosse positive dinge am horrizont, wie Wayland.

Also so lebending wie jetzt war linux als Desktop noch nie. Und wenn man noch bedenkt das Microsoft stark schwaechelt und man mal Tablets aus blendet (das ist das eigentliche Problem von (GNU) Linux im moment) war man selten so stark aufgestellt aufm Desktop.

Man unterstuetzt am meisten hardware von allen Bestriebssystemen, naja wills jetzt auch nicht uebertreiben, es ist noch luft nach oben, speziel bei den userzahlen, aber die Vorzeichen sind sehr sehr rosig. Nachestes jahr kiregt man ganz kostenlos irgendwas zwischen 5 und 50% an Windows usern ueber steamboxen. bzw die darauf folgenden Jahre. So gut stand GNU/Linux noch nie da.

Was ich eigentlich noch schreiben wollte, mich wundert das angeblich User von Fedora weg gegangen sind, kann ich nicht verstehen, auch wenn sehr viele Leute weiter zu Canonical und Ubuntu halten, wurden doch auch einige ab geschreckt. Archlinux hat wohl sehr viel zuwachs, Fedora ist sehr sehr aehnlich zu Archlinux, ich persoenlich habe mich aber dann doch fuer Fedora entschieden, da ICH es noch einen Tick besser finde. Hatte schneller eine version von Mesa 9.2 ohne gefummel und stundenlanges komplieren im AUR, hatte auch schneller ein binaeres Paket von XBMC 12 (naja in rpmfusion).

Und mir persoenlich nach der Flucht von Canonical will auch ein gewisses Commitment zu Upstream und free software, da ist Redhat einfach glaubwuerdiger als wir sind die Schweiz uns ist egal was die user benutzen wir preferieren nicht free software Archlinux guys.

Naja will Arch jetzt nicht schlecht redne, das ist fuer mich klar die 2. beste distro zur Zeit (wenn man nahe an upstream sein will und immer zugriff auf neueste Software haben will ohne 20 PPAs oder sowas zu haben. Aber ja das Wiki von Arch ist Phenomal https://wiki.archlinux.org/ Gottseidank passen die meisten Artikel zu 99% auch auf fedora zu.

Außerdem benutze ich auch gerne die Distribution wo die meisten wichtigen Leute angestellt sind die LInux voran bringen, Systemd Hauptentwickler Gnome wird auch stark von Redhat vorran gebracht und auch im Kernel steuern sie viel bei, man koennte sonst noch schauen ob Intel oder google mehr bei traegt, aber von den distries ist Redhat klar die die am meisten in upstream investiert und am meisten bewegt.
 
MS schwächelt nicht! Sie bereiten nur die Hinrichtung von Linux im Desktop Bereich mit W9 vor ;)
 
Irgendwie wird es langweilig immer zu lesen und zu hören MS sei schlecht, Linux sei schlecht, MS VS LiNUX VS OSX gebashe langweilt. Jeder Schritt in die richtige Richtung, gerade in Linux(Unix) ist doch erfrischend. Jedes OS hat seine Vor-und Nachteile, es hängt vom User ab was er damit anstellen will , gleiches gilt doch auch bei der Hardware, nicht jeder will Highend usw.

Und zu dem Stimme ich dem Kollegen weiter über mir ein, Linux hat sich stark Weiterentwickelt.
 
Finde die Aussage richtig und wichtig. Microsoft hat damals den PC mit Spielen und der Duldung von Kopien erobert. Dass jetzt vermehrt Linux Unterstützung kommt zeigt dass die Studios in Linux Spielern einen Markt sehen. Das ist ein gutes Zeichen.
 
Mir gefaellt Fedora auch sehr gut. War die erste Distribution, wo bei mir Upgrades funktionierten (18 auf 19 auf 20). Bei debian und (k)ubuntu hat es mir irgendwie immer das System zerschossen. Arch will ich mir aber auch mal ansehen, wenn der grafische Installer Evo/Lution auch 32 Bit unterstützt. Mein Altrechner kann nur 32 Bit.
 
Ich hoffe mal, das Fedora Next Workstation im Gnome-Release einen besseren grafischen Standard-Updater als das Gnome Software Center bekommt. Dass letzteres nicht-gnome Software ausblendet, ist sicherlich nett in Hinblick auf Verwirrungsvermeidung beim Standard-Anwender, der eh nicht weiß, was das da alles für Pakete sind. Dass dafür aber ohne manuelles Handanlegen oder selbst erstelltes, autostartendes YUM-Anschups-Script alles, was keine Gnome-Software-Center-Infos hat, auch nicht aktualisiert wird, ist ein Sicherheitsproblem, das sich eine Distro, die ja traditionell ein besonders auf Siucherheit ausgelegtes Image hat (war die erste Distro mit SELinux usw.), nicht erlauben sollte.

P.S.
Alternativ könnte man natürlich auch das Gnome Software Center dahingehend pimpen, dass es das, was es nicht anzeigt, wenigstens aktualisiert.
 
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