Sammelthread Auto - Fragen zu Technik und Reparatur II (1. Beitrag beachten)

Ok chillax, sowas lässt sich bestimmt auch messen. :) Ich mach jetzt mal was du gesagt hast, Vorwiderstand weg und Spannung messen. Aber wie will ich da die Spannung messen? Das Teil ganz rechts hat mehrere Kontaktstellen.

Du musst mir mal kurz erklären wie das mit Spannung töten funktioniert, ich will ja nichts kaputt machen :) Also der Vorwiderstand eliminiert eine bestimmte Spannung von der Totalspannung von der Batterie in dem Fall 12V. Richtig? Muss ich denn jetzt einen neuen anstelle des alten löten oder einen zweiten dazu? Weil wenn der alte von 12V nur noch ca 3V übrig lässt, dann kann ich den ja lassen? Ich versteh einfach nicht wie man den Strom misst also die mA.

Danke dir ;)

http://www.leds.de/Widerstandsrechner/
 
Shar schrieb:
Dann gibt es, auch bei aktuelleren Fahrzeugen, ein "normalen" Lader, der ebenso einem Wastegate aber ohne elektronischem Overboostventil. Hier wird der Ladedruck einfach nur begrenzt. Durch Veränderungen am pneumatischen Steuerventils des Wastegates lässt sich aber auch hier der Ladedruck verändern.


Grüße ~Shar~

Aber nicht durch Chiptuning. Bei den "alten" Ladern hängt die Druckdose für die Wastegate-Ansteuerung direkt über einen Schlauch am Saugrohr. Da ist, außer durch mechanischen Eingriff (verlängern der Druckstange von der Dose zur Wastegate-Klappe), überhaupt nichts zu regeln.

Siehe z.B. http://www.turbozentrum.de/turbos-co/garrett-turbos/gt-serie/garrett-gt1241-756068-1/a-2951/


Gruß, kisser
 
Servus.


'cuda schrieb:
Du kennst doch sicherlich den Begriff "Volllastanreicherung" oder? Rate mal, für was das gemacht wird.
Zum Begriff Volllastanreicherung hatte ich mich im vorherigen Beitrag bereits geäußert.
Wiederholend lässt sich sagen, daß eine Volllastanreicherung gemacht wird, um in erster Linie mehr Leistung zu erhalten.
Die Reduzierung der Abgastemperatur ist dabei ein praktischer Nebeneffekt und spielt sicherlich auch mit rein.
Mit einer (aktiven) "Kühlung" hat es aber nichts zu tun.

Darüber hinaus sorgt man bei den Auslassventilen, wenn eine entsprechende thermische Belastung ansteht, für entsprechende bauliche Maßnahmen, um eine bessere Wärmeableitung zu erreichen.
So liegen die Auslassventile meist mit größerer Fläche am Ventilsitz auf (bzw. reduziert diese Fläche beim Tuning nicht maßgeblich), wodurch sie die Wärme besser abgeben können, sowie bauen kleiner. Im weiteren Schritt werden Auslassventile mit Natriumfüllung verbaut, die die Wärme besser in den Schaft und hierüber an den Zylinderkopf abgeben bzw. weiter leiten.

kisser schrieb:
Bei den "alten" Ladern hängt die Druckdose für die Wastegate-Ansteuerung direkt über einen Schlauch am Saugrohr.
Das ist so nicht korrekt. Dieser Schlauch geht zur Ansaugbrücke, richtig, jedoch hängt auf dem Weg dort hin das bereits benannte Overboostventil (=Ladedruckregelventil) mit dabei, welches wiederum vom Motor-StGr elektronisch angesteuert wird. Als Steuergröße läuft hier das Signal des Ladedrucksensors in das Motor-StGr rein, sowie u.a. Motorlast, Motordrehzahl und weitere.
Die Regelung erfolgt auf dem selben elektro-pneumatischen Wege, wie bei einem VTG-Lader, nur lässt sich der VTG-Lader besser steuern und ist nicht so sehr auf eine bestimmte Lader-Drehzahl angewiesen.

Wie auch schon erwähnt gibt es darüber hinaus noch die ganz einfache "Steuerung", bei der der Schlauch der Wastegate-Dose ohne Elektro-Pneumatisches Ventil (Overboostventil) direkt mit der Druckseite des Laders verbunden ist. In diesem Fall ist eine Manipulation i.d.T. nur über den von dir und zuvor von mir beschriebenen Wege möglich. Diese Bauform ist aber m.W. nicht mehr sehr häufig (früher gab es das i.d.T. noch recht oft, da war eine elektr. Ladedrucksteuerung etwas "besonderes").
Elektronische Ladedrucksteuerung gab es z.B. bereits im Fiat Coupe Turbo, Lancia Dedra/Delta Turbos, also Anfang der 90iger.

I.d.R ist die oben beschriebene Elektro-Pneumatische Steuerung verbaut, unabhängig der Bauform des Laders und damit auch bei jener Bauform mit Wastegate-Klappe.


Grüße ~Shar~
 
Zuletzt bearbeitet:
MIC778 schrieb:
Ok chillax, sowas lässt sich bestimmt auch messen. :) Ich mach jetzt mal was du gesagt hast, Vorwiderstand weg und Spannung messen. Aber wie will ich da die Spannung messen? Das Teil ganz rechts hat mehrere Kontaktstellen.

Vielleicht lädst Du das Datenblatt von dem Teil ganz rechts und liest es Dir mal durch, dann weißt Du wenigstens, was es für ein Ding ist.

MIC778 schrieb:
Du musst mir mal kurz erklären wie das mit Spannung töten funktioniert, ich will ja nichts kaputt machen :)

Habe ich doch schon, in meinem Beitrag davor. Wenn Du nichts kaputt machen willst, lass die Finger davon, das meine ich ernst.

MIC778 schrieb:
Also der Vorwiderstand eliminiert eine bestimmte Spannung von der Totalspannung von der Batterie in dem Fall 12V. Richtig? Muss ich denn jetzt einen neuen anstelle des alten löten oder einen zweiten dazu? Weil wenn der alte von 12V nur noch ca 3V übrig lässt, dann kann ich den ja lassen? Ich versteh einfach nicht wie man den Strom misst also die mA.

Danke dir ;)

http://www.leds.de/Widerstandsrechner/

Wie kommst Du jetzt auf 12v?????? Der Regler (also das Teil ganz rechts) macht aus 12v (eigentlich sind es 13,8v, wenn die Lima läuft) 5v Spannung. Aus diesen 5v wird mit Hilfe von einem Vorwiderstand der benötigte Strom für die LEDs erzeugt.

Lies Dich ein, was Spannung, Strom und Widerstand sind, Dir fehlt jegliches Grundlagenwissen.
 
Shar schrieb:
Wie auch schon erwähnt gibt es darüber hinaus noch die ganz einfache "Steuerung", bei der der Schlauch der Wastegate-Dose ohne Elektro-Pneumatisches Ventil (Overboostventil) direkt mit der Druckseite des Laders verbunden ist. In diesem Fall ist eine Manipulation i.d.T. nur über den von dir und zuvor von mir beschriebenen Wege möglich. Diese Bauform ist aber m.W. nicht mehr sehr häufig (früher gab es das i.d.T. noch recht oft, da war eine elektr. Ladedrucksteuerung etwas "besonderes").
Elektronische Ladedrucksteuerung gab es z.B. bereits im Fiat Coupe Turbo, Lancia Dedra/Delta Turbos, also Anfang der 90iger.

Grüße ~Shar~

Ich fahre zwei "alte" Ford Turbodiesel (Mondeo und Focus), beide Bj. 2000 (kein Commonrail), und da ist keinerlei Overboostventil verbaut.
 
Mein Auto bringt seit kurzem komische Geräuasche raus. Es ist wie ein "Heulen" oder "Pfeifen" beim Beschleunigen und manchmal beim Stand. Das ist aber auch seit dem Temperaturabsturz so. Woran könnte es denn liegen? Vielleicht verschmutzte Drosselklappe?

Golf 4 1,4l

Gruß
 
Das hört sich natürlich schlimmer an. Was wäre erfahrungsgemäß der Kostenpunkt beim Keilriemenwechsel bzw. Drosselklappe?
 
Wie kommst Du auf Drosselklappe? Das ist sie mit Sicherheit nicht.

Ich würde eher auf Keilriemen und dessen Umlenkrollen tippen.
 
Kenn mich da jetzt nicht aus mit dem Motor aber das ist ein Sauger und kein Turbo oder ?
Falls sauger weiß ich auch nichts
 
Mach mal Motorhaube auf und schau mal ob eventuell eine Menge Öl im Motorraum verteilt ist. Ferndiagnose ist leider schlecht vorallem mit Geräuschen. Die älteren 1,4 frieren öfters im Winter ein und dann drück es das Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung raus. Keilriemen wäre auch die einfachste Lösung. Ist nicht teuer Keilriemen von Contitech z.b kostet ca. 20 Euro. Der Golf hat eine automatische Spannrolle nix mit nachspannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde heute zur Werkstatt fahren und euch berichten. Das Geräusch bereitet mir Kopfschmerzen. Ich hoffe nur, dass es nicht so schlimm ist wie es sich so anhört.(Klaklaklakla klackern)
 
Weiß jemand ob man beim Audi S4 B5 die Downpipes demontieren kann ohne dabei den halben Motor raus zu bauen ?
 
@ Sonny Ich dachte das es ein heulen ist o.0

@ MetalForlive Ka das müsste man sich vor Ort anschauen aber ich denke mal schon. Also du willst vom Turbo bis zum Kat die Verbindung raus haben ? Viel Spaß wenn die Stehbolzen wegreißen.
 
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