News Android: Marshmallow weiterhin mit geringer Verbreitung

mischaef

Kassettenkind
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Google hat die jüngsten Zahlen zur Verbreitung von Android vorgelegt. Auch wenn die aktuelle Version 6.0 Marshmallow sich im gleichen Zeitraum deutlich schneller verbreitet als seinerzeit Android 5.0 Lollipop, spielt es nach wie vor lediglich eine untergeordnete Rolle.

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Tja, das wird wohl noch ein bisschen dauern - so wie immer halt bei Android. Wer nicht warten kann, spielt ein CustomROM auf und gut is.

Was mich ja viel mehr verwundert, sind die 0,2 % von Froyo - das können doch eigentlich nur irgendwelche embedded Systeme sein - oder?
 
Hab noch immer Version 4.1.2 in Benutzung. Für mein Smartphone gibts halt schlicht keine Updates. Ich bin aber auch nicht bereit, mir jedes Jahr ein neues Gerät zu kaufen.
Wenn Google eine größere Verbreitung neuerer Android Versionen wünscht, dann sollen sie den Geräteherstellern mal Feuer unterm Hintern machen, damit die Updates liefern. Und zwar nicht nur für wenige teure Modelle.
 
Man kann sagen, dass auf über 2/3 aller Geräte eine OS installiert ist, dass mind. 2(!) Jahre alt ist. Das hört sich schon ziemlich negativ an.
 
naja mal eben so ein CustomRom installieren ist nicht.
Erstens sind davon viele noch nicht zu gebrauchen und zweitens geht dabei oft auch die Garantie verloren.
Des weiteren finde ich Android 6.0 unversichtbar dadurch weil man die SD Karte als Interne Speichekarte verwenden kann.
Das kommt gerade bei den 8GB Geräten extrem zugute.
 
Naja, 6.0 ist ja noch recht frisch. Viel schlimmer finde ich, dass 5.0-6.0 zusammen nur auf 30% kommen. Das ist wirklich ein lächerlicher Wert. Und es wird wohl kaum besser werden. Wer nicht alle zwei Jahre ein neues Smartphone mit dem Vertrag bekommt, wird wohl noch ewig auf der 4er Version sitzen bleiben. Hinzu kommt, dass jetzt noch Geräte mit den alten Android-Versionen verkauft werden. Für die meisten dieser Geräte wird es auch in Zukunft keine Updates geben.

Tablets mit den alten Android-Versionen werden wohl in den meisten Haushalten erst ersetzt, wenn das Tablet langsam den Geist aufgibt. Das hat sich Google aber selbst zuzuschreiben. Eigentlich müsste man das ganze Android-System reformieren, wird aber eh nicht passieren.
 
4.3 hier, hatte keine Lust upzudaten nachdem ich in einem C't Artikel gelesen habe, dass die Google-Suche ab 4.4 so tief ins System integriert wurde, dass sie sich nicht mehr entfernen lässt. *Aluhutaufsetz*
 
Hab als Diensthandy ein S5 Mini, da läuft noch 4. irgendwas drauf, 5.x schon seit Monaten versprochen aber nix passiert. Ist zum :kotz:
Unsere It Sicherheit scheint das aber nicht zu tangieren^^
 
Is ja kein Wunder... Mein G4 hat's und ich merk so gut wie keinen Unterschied, außer das es meine Kontakte zerschossen hat :rolleyes:
 
Google bedient eben alle Bereiche und nicht wie Apple nur den Highend-Bereich.

Jedem muss klar sein, dass man beim Low- und Middle-Bereich, also Smartphones von 100€ bis 300€ / 400€, nicht erwarten kann, dass die Hersteller über 2 Jahre immer neue Updates heraus hauen, bzw. beim Low-Bereich überhaupt Updates heraus bringen.

Support kostet halt Geld und dann muss man auch Bereit sein, eben mehr dafür zu bezahlen. Bzw. kann man auch gucken, wenn Updates wichtig sind, eben ein Nexus oder Motorola Smartphone zu kaufen.

Mit meine S4 mit Android 5.0.1, sehe ich kaum Unterschiede zum Nexus 7 mit Android 6.0.0, bin mit beiden Geräten sehr zufrieden.

Sicherheitslücken hin und her, also ich passe auf und hab bis jetzt noch nie Probleme mit Android-Geräten gehabt. Ist auch einfach nur ne Panik mache, dass alle sich neue Smartphones holen. Jeder weiß, aus Angst schöpft man den größten Profit (ist leider so, ist nicht schön, aber Tatsache halt). ^^
 
Darzerrot schrieb:
Google bedient eben alle Bereiche und nicht wie Apple nur den Highend-Bereich.

Jedem muss klar sein, dass man beim Low- und Middle-Bereich, also Smartphones von 100€ bis 300€ / 400€, nicht erwarten kann, dass die Hersteller über 2 Jahre immer neue Updates heraus hauen, bzw. beim Low-Bereich überhaupt Updates heraus bringen.

Also bei 300-400 Euro Geräte sehe ich das komplett anders!
bei den 100 Euro Geräten kann ich es z.T. verstehen.

Support kostet halt Geld und dann muss man auch Bereit sein, eben mehr dafür zu bezahlen. Bzw. kann man auch gucken, wenn Updates wichtig sind, eben ein Nexus oder Motorola Smartphone zu kaufen.

Sorry, würden die Hersteller nicht ihre Smartphones zu übertrieben verschandeln, dann wäre das auch nicht das Problem
Updates zu liefern (MINDESTENS Sicherheitsupdates...)

Sicherheitslücken hin und her, also ich passe auf und hab bis jetzt noch nie Probleme mit Android-Geräten gehabt. Ist auch einfach nur ne Panik mache, dass alle sich neue Smartphones holen. Jeder weiß, aus Angst schöpft man den größten Profit (ist leider so, ist nicht schön, aber Tatsache halt). ^^

Das Problem sitzt halt wie so oft vor dem Smartphone Display.
Wer sich Apps a la Asian Nude Gallery aus dem Android Store lädt vom Entwickler "XY",
Android version von vor X Jahren hat und dann Online Banking drauf macht -> Dem ist nich mehr zu helfen:evillol:

Das größte Problem an der ganzen Sache mit den X verschiedenen Androidversionen haben wohl
Die Entwickler. Dazu die Zahlungsmoral:freak: (die selben die wahrscheinlich lautstark nach Mindestlohn geschrien haben oder ihre Arbeit ankotzt sind zu geizig 1-3 Euro auszugeben:freak: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Entwickler muss ich mittlerweile sagen, dass Android überhaupt nicht mehr attraktiv ist. Die Fragmentierung zwingt einen dazu, fast ausschließlich auf die alten Methoden zuzugreifen oder Speicher fressende Libraries Dritter zu verwenden, um überhaupt eine überschaubare Zielgruppe anzusprechen. Hier sollte Google extrem nachbessern!

Meiner Meinung nach müsste Android von Grund auf überarbeitet und modularer aufgebaut sein, sodass jede neue Android-Version direkt allen Geräten zur Verfügung steht (ähnlich wie Windows) und nicht erst Firmwares von den Herstellern verteilt werden müssen.

Den folgenden Aufbau würde ich für sinnvoll halten:
1. Kernel
2. Android-Framework und Basis-Betriebssystem / Services
3. Basis-System-Apps
4. Hersteller-Anpassungen (Apps, sekundäre Frameworks, etc.)
5. User-Apps
6. Dateisystem, Partitionen

-> Jede dieser Ebenen sollte vollkommen unabhängig voneinander sein. Eine neue Android-Version sollte beispielsweise nur die Ebenen 1 und 2 betreffen, optional auch Ebene 3. Alle Hersteller-Anpassungen sowie Apps Dritter sollten auf die anderen Ebenen ausgelagert und unabhängig sein.

Ferner sollte auch die Speicherung von App-Daten besser gehandhabt werden, um beispielsweise ohne großes Zutun seitens der Entwickler die Cloud-Speicherung auf Google-Servern zu gewährleisten. Apple macht es bereits vor!
 
hab bei meinem Sony auch das 4.4 gelassen, never change a running System :p kam bei den ganzen negativen Meldungen zu Lollipop in den Kopf

(bei meinem Lumia hat ich immer alle Updates gemacht weil nur Verbesserungen kamen aber wollte dann größeres Handy zu einem bestimmten Preis was es mit WinPhone nicht gab...)
 
Wenn's die Käufer wirklich stören würde, hätten sie einfach ein Nexus oder Motorola (mit 3 Jahren monatlichen Updates) genommen.
So kriegen sie die neue Version halt etwas später, kann sich ja jeder überlegen.
 
Marshmallow war ja auch eher ein Lollipop 5.2 Updatechen ohne großartige Neuerungen.
Momentan läuft mein Nexus 5 auf Android 5.1.1 einwandfrei und die neuen Funktionen habe ich bereits seit langem durch Root-Apps realisiert. App-Berechtigungen werden mit XPrivacy beschränkt, Standby- bzw. Energiesparmodus ist durch Amplify und Greenify an Bord.
 
Darzerrot schrieb:
Support kostet halt Geld und dann muss man auch Bereit sein, eben mehr dafür zu bezahlen. Bzw. kann man auch gucken, wenn Updates wichtig sind, eben ein Nexus oder Motorola Smartphone zu kaufen.
Die Hersteller verdienen Millionen mit den Geräten. Updates werden zum Teil von einzelnen Usern (Rom-Entwicklern) herausgebracht, wenn der Hersteller keine weiteren Updates mehr ausrollt. Die Rom-Entwickler bekommen gar keine Bezahlung dafür, sondern machen das in ihrer Freizeit. Zudem arbeiten sie oft "blind", da die Hersteller sich weigern, ihren Quell-Code sowie die Treiber zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet also einen erheblichen Mehraufwand für dritte Rom-Entwickler gegenüber dem Hersteller.

Professionelle Updates seitens der Hersteller kosten im schlimmsten Fall wenige Tausend Euro. Und wie bereits gesagt wurde: Würden die Hersteller die Firmwares nicht so verschachteln, wäre der Aufwand noch viel geringer.

Dass Updates Geld kosten, dürfte keinerlei Grund sein. Das zahlen die Hersteller aus ihrer Porto-Kasse. Viel mehr geht es darum, die User zu einem Kauf neuer Geräte zu zwingen, indem die Geräte irgendwann einfach "veraltet" sind, weil die Software nicht mehr mitspielt.
 
SaschaHa schrieb:
Das zahlen die Hersteller aus ihrer Porto-Kasse.

Wenn du das meinst, kannst du ja mal eben zum Smartphone-Hersteller werden und wie Google monatliche Updates veröffentlichen. So einfach ist das nicht.

Es ist ein Unterschied, ob man das professionell macht, durchtestest, validiert und hinterher dafür gerade stehen muss. Oder ob man ein ROM ohne Funktionsgarantie auf seine Webseite stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arjab schrieb:
Marshmallow war ja auch eher ein Lollipop 5.2 Updatechen ohne großartige Neuerungen.
Momentan läuft mein Nexus 5 auf Android 5.1.1 einwandfrei und die neuen Funktionen habe ich bereits seit langem durch Root-Apps realisiert. App-Berechtigungen werden mit XPrivacy beschränkt, Standby- bzw. Energiesparmodus ist durch Amplify und Greenify an Bord.
Auf dem Papier fallen die Neuerungen nicht groß aus, unter der Haube hat sich aber einiges getan. Durch Doze wurde nun endlich ein vernünftiges Energie-Management im Standby eingeführt, zudem gibt es einen vollkommen neuen Berechtigungs-Manager sowie die Möglichkeit, installierte aber selten genutzte Apps bis zum nächsten Start vollkommen zu deaktivieren.

Mit XPrivacy, Greenify und Amplify sprichst du ja genau diese Dinge an, jedoch erfordern sie eben auch Root-Rechte und das Xposed-Framework. Nun sind diese Funktionen ein Teil des Systems, also nativ implementiert, was sie etwas effizienter machen sollte.

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie viel man im Alltag davon mitbekommt :) Bei den genannten Apps musste ich leider feststellen, dass sie bei mir kaum etwas gebracht haben.
Ergänzung ()

HaZweiOh schrieb:
Es ist ein Unterschied, ob man das professionell macht, durchtestest, validiert und hinterher dafür gerade stehen muss. Oder ob man ein ROM ohne Funktionsgarantie auf seine Webseite stellt.
Selbst Hersteller wie Samsung bringen regelmäßig offizielle Beta-Firmwares heraus. Diese erscheinen meist zuerst in Polen. Wenn sich dann herausstellt, dass alles so funktioniert, wie es sollte, gelangt es ca. einen Monat später mit ggf. kleinen Verbesserungen nach und nach an den Rest der Welt.

Die Custom-Roms, die ich bisher auf meinem Handy hatte, waren meist besser als die Original-Firmwares. Beim Note 4 gab es sehr lange ein Problem mit der Taktung der GPU nach dem offiziellen Lollipop-Update, das Samsung innerhalb vieler Monate und mit zahlreichen Updates einfach nicht beseitigt hat. In sämtlichen Custom-Roms war das Problem bereits nach wenigen Wochen behoben, weil die Entwickler die fehlerhaften Zeilen gefunden und beseitigt haben.

Meiner Meinung nach machen die Hersteller ihre Arbeit bei den Firmwares mehr als schlecht! Es wird überhaupt kein Wert mehr auf die Qualität der Programmierung gelegt. Sobald es halbwegs läuft, ist deren Arbeit getan und man konzentriert sich auf neue Geräte.
Von einer Validierung der Software bekommt man zumindest bei Samsung echt nichts mit.
 
[ironie]
Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich.
[/ironie]

Ob Google Android wohl irgendwann mal dahingehend ändern wird, dass Updates direkt von Google kommen? Ich kenne mich zuwenig mit Android aus, um zu wissen, wie einfach das möglich wäre, aber wenn ich das richtig verstanden habe, will ja z.B. Microsoft das mit Windows 10 Mobile auch so machen. Wenigstens innerhalb einer Version (also damit dann entsprechend mit kompatiblen Treibern) sollte das doch möglich sein?
 
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