NB überhitzt nach SSD einbau?

Geier Meier

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Habe am Wochenende auf einem ca 5 Jahre alten Toshiba Notebook die HDD gegen eine SSD EVO850 getauscht. Die Festplatte wurde problemlos geklont und der Umbau war einfach und ohne Kraftaufwand zu bewerkstelligen.

Seitdem läuft der Lüfter lauter als sonst und der Laptop schaltet sich gerne mal ab. Ist bisher z.B. so geschehen bei einer Datenträgerbereinigung und dem suchen nach Windowsupdates.

Updates (W7) und Gerätetreiber sind so aktuell wie es nur geht.

Morgen Abend habe ich das Gerät wieder bei mir und möchte die Ursache für das neue Überhitzen ausbessern. Eine Neuinstallation würde ich gerne vermeiden wenn möglich.

Geplant habe ich die alte HDD einzubauen und zu gucken ob das Problem besteht. Wenn dem so ist würde ich den Laptop komplett öffnen, evtl neue Wärmeleitpaste auftragen und die Schrauben der Kühlung prüfen.

Falls die alte HDD keine Überhitzung verursacht muss es an der SSD / Software liegen und ich muss neu installieren und auf das beste hoffen.

Eventuell kann man auch die CPU im dauerhaft niedrigeren Takt arbeiten lassen aber das sollte nur eine Notlösung sein… Habe ich noch eine Möglichkeit bezüglich der überhitzung?

MfG
Meier
 
Welche Hardware ist es genau? Woher weißt du daß du eine Northbridge hast und diese zu heiß ist?
 
NB könnte auch Notebook in dem Kontext bedeuten.
 
Wenn die SSD ohnehin geclont wurde, kann es kein Softwareproblem sein, es hätte sonst ja auch mit der HDD auftreten müssen.

Für wahrscheinlicher halte ich eine Beschädigung der Kühlkonstruktion beim Umbau, auch wenn dieser leicht vonstatten ging.

Ob die CPU zu untervolten geht hängt vom installierten BIOS ab, da XTU erst ab Haswell greift.
 
Manche SSDs können schnell 50 Grad warm werden - das schaffen Hdds aber auch... also für mich klingt das eher nach einem mechanischen Problem - evtl. hat sich der Kühlkörper von der CPU gelöst oder irgendein dicker Brocken Staub hat sich in den Lüftungsschlitzen verkeilt. Ich würde eher DA das Problem suchen als an der SSD. Ich meine, wenn er sich abschaltet, muss es schon echt arg sein mit der Hitze, da wird auch ein undervolten kaum was bringen (ganz davon ab, dass ich nicht glaube, dass ein Notebook-Bios sowas erlaubt)
 
2,5" Platten sind auch energieeffizient und haben einen Verbrauch von 1,4 bis 1,8 Watt.
Die Evo liegt im Normalbetrieb ebenfalls in dieser Region, bei Volllast kommt sie aber auf über 3 Watt.
Dann haben viele alte Laptops eine Ableitplatte zwischen HDD und Gehäuse.
Moderne 7mm hohe SSDs haben teils dort einen Abstanshalter aus Plastik, was keinen Wärmefluß zuläßt.
 
vielleicht regelt der Lüfter in abhängigkeit der Temperatur der HDD und kann bei der neuen SSD diese nicht auslesen ?
 
Oh NB soll Notebook heisen.
Hardwaretechnisch weis ich im Moment leider nichts außer das die CPU ein i3 380M ist und eine Grafikkarte mit verbaut war.
Im Bios gäbe es die Möglichkeit die CPU standardmäßig mit niedrigem Takt zu betreiben.
Werde Morgen dann direkt auf die Hardware losgehen und schauen ob das Kühlsystem noch sitzt.

MfG
Meier
 
sirbondness schrieb:
vielleicht regelt der Lüfter in abhängigkeit der Temperatur der HDD und kann bei der neuen SSD diese nicht auslesen ?

Das wäre plausibel. Man hat aber nur eine Chance das herauszufinden, wenn es im BIOS Einstellungen für die Lüfterdrehzahl gibt (und da auch noch die HDD mit dabei wäre, dann deaktiviert man das).
 
oder im jetzigen zustand nochmals die HDD einbauen und schauen ob sich das Notebook immer noch so verhält wenn nein dann ist es die SSD wenn ja ist der Kühlkörper vielleicht verrutscht, übrigens eine Option im BIOS muss nicht immer sein..

Ich weiss keine Äpfel mit Birnen vergleichen...aber habe es beim iMAC erlebt da war nichts mit BIOS Option bezüglich HDD aber sobald ne SSD drinn war lief der Lüfter des iMAC immer auf 100%

Kein guter vergleich aber ich traue sowas Toshiba zu :D
 
Einstellungen Für HDD und Lüfter gab es nicht im Bios. Die einzige Einstelunge die man in die Richtung HDD machen kann war IDE -> AHCI.
Das Bios war recht überschaubar von den Optionen aber werde noch gezielt danach gucken.

Kann es sein das eines der 100 kleinen Toschibaprogrammen eine ähnliche Funktion übernimmt und mich auf der SSD jetzt austrickst?
 
Vielleicht kommen die Daten jetzt nur schnell genug dass die CPU sich nicht einmal mehr langweilt ;) CPU-Temperatur mal geprüft?
 
Damit könntest du durchaus recht haben.
Wäre dazu der Kühlkörper in Ordnung hätte ich ein Riesenproblem mit der Abwärme.
 
Ich habe in 2 Toshiba Netbooks Toshiba SSD's eingebaut. Beide Netbooks haben Windows 10 allerdings ohne den vorinstallierten Toshiba-Müll. Die beiden Netbooks laufen prima mit den SSD's ohne irgendwelche Auffälligkeiten.
 
alxtraxxx schrieb:
Vielleicht kommen die Daten jetzt nur schnell genug dass die CPU sich nicht einmal mehr langweilt ;) CPU-Temperatur mal geprüft?


Geier Meier schrieb:
Damit könntest du durchaus recht haben.

:D Wir reden hier von Windows Updates selbst n Intel Atom schafft das ich glaube nicht das n i3 damit überfordert ist oder es ihm zu schnell geht :D
 
naja, aber wenn vorher der i3 immer mit 30% last lief, weil die hdd limitiert hat und jetzt 100% auslastung hat, weil die ssd die daten schnell genug liefern kann, macht das statement von alxtraxxx schon sinn...

insofern würde ich auch als erstes die CPU temps überwachen.
 
Danke ich denke ich bleibe bei meinem ursprünglichen Plan.

Alte HDD rein und schauen was passiert.

Wenn weiterhin zu viel Wärme produziert wird prüfe ich des Kühlsystem weil nix anderes übrig bleibt.
..
Ansonsten wenn die HDD das System nicht zum Kochen bringt im Bios die Energiespaareinstellung für den reduzierten Takt auf immer stellen evtl im Windows bei der Energeverwaltung die maximale Prozessorleistung runter setzten , Windows neu installieren, und evtl auch nochmal Kühlsystem prüfen.

In beiden Fällen gucke ich noch mit auf die CPU Temperatur. Das bringt mich zu der Frage mit welchem Programm ich die am besten auslese? Dachte immer CPU-Z hatte da auch eine entsprechende anzeige aber da habe ich mich getäuscht.
 
Mit HWINFO64 kannst du alles auslesen, was relevant ist.

Und den Takt zu reduzieren ist nicht zielführend, dann braucht man auch keine SSD verbauen, wenn die CPU dann der Flaschenhals wird.
 
Im idle während HWINFO läuft ist die cpu und GPU bei ~62° viel zu warm meiner Meinung nach.
Der Laptop ist ein Toshiba satelite L670-1JD mit einem i3 380M und einer Radeon 5650 und 4GB RAM.

EDIT: Unter Last ist die CPU bei schnell bei 80° und hatt sich bei 89° abgeschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lüfter laufen alle? Luftkanäle und Lüfter sind sauber? Ist die Auslastung und Taktung der GPU im Idlr auch niedrig? Ansonsten wenn das alles passt könnte es am Kühlkörper, der Wärmeleitpaste oder an der Stromzufuhr liegen. Letzteres ist eher selten aber ich hatte das schon beim Desktoprechner vor Jahren, da lief die CPU auch ständig heiß weil zuwenig Strom kam (ja klingt komisch war aber so ;))
 
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