Switch für Heimnetzwerk gesucht

Mulleperal

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Servus,

ich bin auf der Suche nach einen Switch fürs Heimnetzwerk.
Dieser soll im Rack montiert werden, also Rackmountable.

Unser Elektriker meinte wird sollten definitiv einen mit PoE nehmen aufgrund von Access Points.

Im Rack kommen selbst 27 Anschlüsse an (Patch-Panell).
Ich denke, dass nicht alle dauerhaft benötigt werden. Deshalb würde ich etwas um die 24 Ports suchen.

Internet wird durch ein Technicolor-Gerät (von Kabelsignal (österreich)) bereitgestellt. Dieses ist Modem&(Wlan)-Router zugleich.

Variante 1:
Das in Geizhals reingeklopft, bringt mich zu diesen hier (https://geizhals.at/cisco-110-series-sg110-24hp-sg110-24hp-eu-a1256154.html?hloc=at)

Variante 2:
Da eigentlich nur 3 Dosen PoE brauchen für jedes Geschoss ein Access-Point. könnte ich ja einen Switch ohne PoE nehmen (https://geizhals.at/cisco-110-series-sf110-24-sf110-24-eu-a1256141.html?hloc=at) plus einen zweiten Switch mit 4-8 Ports welcher PoE beitet (https://geizhals.at/d-link-dgs-1008mp-a1334030.html?hloc=at).
Zusammenschließen würde ich dass dann so, dass vom Technicolor-Gerät jeweils ein Kabel zu den Switches verläuft.
Funktioniert es so? oder hab ich etwas vergessen zu bedenken?

lg

Edit: Link bearbeitet
 
Zuletzt bearbeitet:
Beides funktioniert so. Du kannst es nach deinem belieben aussuchen. Ob aber es günstiger ist 2 extra PoE Switche zu kaufen bezweifel ich. Und auch ich sehe es so, dass du vermutlich nie alle Dosen gleichzeitig versorgen musst
 
Der erste von dir rausgesuchte Cisco Switch ist unmanaged. Der zweite bietet gar nur 100Mbit pro Port. In beiden Fällen meiner Meinung nach dann zu teuer. Ich finde in nem Privathaushalt muss es auch nicht unbedingt Cisco sein. Den ein Gerät das sowohl PoE als auch Managed ist übersteigt meist das Budget eines Privathaushalts für einen Switch.

Dann schmeiß ich folgendes Gerät mal noch mit in die Runde D-Link DGS-1210-24P, 24-port, smart managed. Das Gerät bietet 12 PoE (802.3af / ~15W pro Port), alle Ports haben 1Gbit und er ist Smart Managed falls dies später noch benötigt wird.

Alternativ würde mir noch der Mikrotik Cloud Smart Switch 326-24G-2S+RM einfallen. Dieser Switch bietet zwar ebenfalls kein PoE ist aber deutlich günstiger und gut zu konfigurieren. Außerdem bietet er 2 SFP+ Ports für spätere 10Gbit Uplinks. Dazu dann noch 3 PoE Injektoren und du bleibst Preislich immernoch unter 200€

XN04113 schrieb:
meine Empfehlung: ubnt. com/unifi-switching/unifi-switch-poe/
dann kann man auch gleich die AccessPoints von denen nehmen

Super Gerät keine Frage. Man bezahlt allerdings einen guten Aufpreis für 24 PoE+ Ports welche vom TE gar nicht benötigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, was ist "neu"? Was ist alt? Wenn du 802.3at als Neu und 802.3af als Alt bezeichnest. Was ist dann 802.3bt? Superneu? Ist immerhin UPoE bzw. PoE++

Für einfache AccessPoints ists wohl egal weil alle Modelle die so gängig sind unterhalb von 10 Watt liegen.
 
Harrdy schrieb:
Für einfache AccessPoints ists wohl egal weil alle Modelle die so gängig sind unterhalb von 10 Watt liegen.
Die Frage ist, ob man 802.11ac WLAN will, dann kommt man um PoE+ eigentlich nicht mehr drum herum. Und wer will schon auf AC verzichten?
 
ich bezeichne PoE / IEEE 802.3af-2003 von 2003 als älter, und PoE+ / IEEE 802.3at-2009 von 2009 als neuer :)

ja, nur APs reicht PoE wahrscheinlich,

(aber in die Zukunft gedacht, und gerade bei einer Neuanschaffung, wenn PoE/PoE+ mal hat weiß man nie was man noch anschließen will ... Überwachungskameras und Displays, Klingeln, oder via Ausleitung des Stroms alles andere Mögliche wie Arduinos, Wetterstationen, Gartenbewässerung.)
 
Danke für die raschen Antworten.

Von Unifi bin ich echt begeistert.
Scheint alles einfach und übersichtlich.
Preis schreckt jedoch ab.

Als Normalsterblicher werde ich wohl SFP+ kaum verwenden. Außer ich hab dann irgendwann 2 Switche und verbinde diese mit Erweiterungsmodulen untereinander. Dies kann auch nur passieren wenn ich alle Ports belegt wären. Was definitiv nicht der Fall sein wird.

Wenn ich darüber nachdenke kommen zu den Patchpanell noch maximal 2 Steckplätze fürs NAS und max. 2 für einen Server hinzu. Also sind wir insgesamt bei 31 Ports zu versorgen. Wobei ich noch immer daran festhalt das ungenützte Ports dabei sind (z.B. 2x Kinderzimmer mit je einer Doppel-Dose) welche frühestens in 10 Jahren genutzt werden (derzeit Kleinkinderalter).

Wahrscheinlich wirds der D-Link fürs erste und ggf. in den Jahren geschaut was noch benötigt wird.

Edit:
Hab zu lange zum schreiben gebraucht und die WLAN Diskussion noch nicht mitgelesen :freak::D

mfg
 
Nicht ich schrieb:
Die Frage ist, ob man 802.11ac WLAN will, dann kommt man um PoE+ eigentlich nicht mehr drum herum. Und wer will schon auf AC verzichten?

Das stimmt nicht. Bestes Beispiel dafür ist der UniFi AC Pro mit 3x3 Mimo im 5Ghz Band und kommt mit 802.3af bzw. 9w verbrauch hin. Ähnlich sieht es bei den AccessPoints von Cisco und co aus. Erst der Unifi AC‑HD mit Multi Mimo und 4x4 erfordert PoE+. Und mal ehrlich: Welcher Privathaushalt braucht nen AccessPoint für >500 User der über 300€ kostet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Limskaya schrieb:
Von Unifi bin ich echt begeistert. Scheint alles einfach und übersichtlich.
Preis schreckt jedoch ab.

Ging mir am Anfang auch so, aber ich habe die Investition nicht bereut. Habe im meinem Reihenhäuschen in jedem der vier Stockwerke einen AC PRO Installiert und im Keller einen https://www.ubnt.com/unifi-switching/unifi-switch-16-150w/, der ist deutlich günstiger als die 24-port Version. Dazu ist inzwischen noch ein gebrauchtes https://www.ubnt.com/unifi-routing/unifi-security-gateway-pro-4/ gekommen.
Sobald ich neue Kabel verlegt habe werde ich noch 3-4 kleinere Switche von Ubiquiti in den Räumen verteilen.
 
Wenn man Spass am schicken Unifi-Konzept und an einer anspruchsvollen Netzwerkstruktur hat, mag das sinnvoll sein. Im Hinblick auf geringen Verbrauch/ geringe Betriebskosten und einfache Administrierbarkeit ist eine Lösungen mit 5 Switchen und einer Hardwarefirewall eher ungeeignet.

Die vom TE dargestellte Konfiguration lässt sich mit einem Switch und einem Internetrouter, samt inkludierter Firewall, umsetzen. Sofern Unifi-AP zum Einsatz kommen, was zu empfehlen ist, wird nicht mal ein PoE-Switch benötigt. Es würde auch ein günstiger, sparsamer, firmwareseitig gut gepflegter zyxel gs1900 https://geizhals.de/zyxel-gs1900-24...900-24e-gb0101f-a1027668.html?hloc=de&hloc=uk reichen. Die GS1900 sind smart managed, beherrschen IGMP-Snooping und über beiliegende Brackets im 19“-Racks montierbar. Die Versorgung der Unifi-AP kann über die zum Lieferumfang gehörenden Injektoren realisiert werden.
 
Frage an die ubiquiti jünger:

  1. was ist der Unterschied zwischen den "Lite" und "Pro" Access Points?
Geht es hier nur um die Übertragungsraten? Evtl 1-2m mehr Reichweite?
Hab mal eine "lite" Version bestellt und werde diese auf allen Stockwerken ausprobieren, ob ausreichend oder doch pro Version.

Der Unifiswitch ist 1 Jahr länger gelistet. Hat er auch neuere "überlebenswichtig" Funktionen? ist dass System dasselbe?


Werd wahrscheinlich die Injektoren im Rack auf einen separaten einlageboden zwischen Switch und patchpanell installieren.

Mit freundlichen Grüßen
 
  • zu 1) - kurz gesagt?
Lite 2,4 Ghz (2x2 Mimo), 5 Ghz (2x2 Mimo) | LR 2,4 Ghz (3x3 Mimo), 5 Ghz (2x2 Mimo) | Pro 2,4 Ghz (3x3 Mimo), 5 Ghz (3x3 Mimo). Zudem ist der Pro auch für Outdoor geeignet. Reichweitentechnisch unterscheiden sich die APs in Deutschland nicht. Alle 3 Modelle halten die gesetzlichen Regelungen gleichermaßen ein. Im Ausland (USA z.B.) hat der LR eine höhere Übertragungsleistung (2,4ghz 24dBm vs. 20dBm vom Lite & Pro)

Lite und LR laufen außerdem mit Passiven 24V PoE, der Pro läuft mit 802.3at oder af

  • zu 2)
Unifi-Switch taucht im Unifi Controller auf und lässt sich daraus schön per Mausklick konfigurieren. Edgeswitch bringt ein eigenes Interface mit und ist eher für leute die auch gerne mal per CLI was machen.
 
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