NVE SSD als C: Bootlaufwerk?

Ash-Zayr

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Hallo,
ich habe jetzt alle Komponenten zusammen für ein neues System auf Basis eines AMD Ryzen 1600, X370 Platine, 32GB DDR4 RAM...und ich habe mir eine Samsung Evo960 250GB NVE SSD gegönnt, die das künftige C: werden soll.

Nun hatte ich aber gelesen, dass es im Laufe der Zeit seit Start dieser Laufwerke Probleme gab, dass diese bei Boot gar nicht erkannt wurden und eine OS Installation somit gar nicht erst möglich wurde.
Inzwischen aber las ich wiederum positive Berichte....gerade auch bezüglich der Samsung 960 EVO, und dass diese auf Anhieb erkannt worden wären mit aktuellen X370 Boards. Allerdings war da immer der Haken, dass man zur Installation nur und einzig das für C: bestimmte nve Laufwerk anschliesst, da sonst der Boot-Table möglicherweise unkontrolliert auf z.B. dem "Datengrab" angelegt wird...also einem beliebigem SATA Laufwerk, welches schon mit angeschlossen ist.

Ehrlich: in 2017 will ich so einen Scheiss nicht! Was ist nve mit Win10 denn bitte für ein halbgare Technik?
Ich habe eine WAKÜ zu verbauen mit zig Schläuchen. Es würde da doch sehr helfen, wenn ich zuerst die Hardware und den Rechner komplett baue, und dann das OS auf dem Laufwerk installiere, welches ich möchte.
Muss ich nun aber den Rechner nur provisorisch bauen, irgendwie das nve Laufwerk rein und dann Windows installieren..und sobald das drauf ist, darf ich die anderne Laufwerke einbauen und verkabeln und komme wegen der ja schon notwendigen WAKÜ kaum noch wo ran?
 
Das ist aber kein NVME-Phänomen sondern generell so, dass man bei der Installation am Besten nur das Laufwerk für die Windows-Installation angeschlossen hat.

Und wieso solltest du die Laufwerke nicht einbauen können, einbauen kann man sie doch in jedem Fall, nur nicht anschließen - oder man schaltet bei der Installation einfach brain.exe ein und passt auf, wo was hininstalliert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep. Einfach die Sata Kabel an den HDD`s weglassen - installieren & wieder Anschließen.
Unerhört, wa ;)
 
viel Text für wenig Frage.

wieviel Laufwerke hast du denn noch? im normalfall hat man doch meist nur eine extra HDD, da einfach später das Strom oder SATA Kabel rein stecken, fertig.

die restlichen HDDs lässt man während der Installation nur abgesteckt, damit nicht der Bootmanager ausversehen auf der HDD landet.
und das betrifft übrigens alle Windows Versionen. und das ist bei ner normalen SSD oder HDD genauso, das man nur erstmal die eine SSD/HDD ansteckt, wo Windows drauf soll
 
Jop, mach ich seit Ewigkeiten so. Nur das Systemlaufwerk anschließen und die übrigen bei der Installation weglassen. So, kann man schon nichts vergessen anzuklicken bzw. wegzuklicken. Kann also nichts schief gehen.

Alle anderen HDDs und SSDs nicht anschließen und sich das Leben einfach machen.
 
Hat aber leider immer noch nichts mit der NVE SSD zu tun.
Hattest eben Glück ;)
 
Also man sollte auch mit fertig angeschlossener WaKü noch an die Stromanschlüsse der Datenträger kommen.
 
Ash-Zayr schrieb:
Allerdings war da immer der Haken, dass man zur Installation nur und einzig das für C: bestimmte nve Laufwerk anschliesst, da sonst der Boot-Table möglicherweise unkontrolliert auf z.B. dem "Datengrab" angelegt wird...also einem beliebigem SATA Laufwerk, welches schon mit angeschlossen ist.

Ehrlich: in 2017 will ich so einen Scheiss nicht! Was ist nve mit Win10 denn bitte für ein halbgare Technik?
Ja, du kannst natürlich auch die Reihenfolge der Laufwerke im UEFI richtig einstellen, dann brauchst du nichts ab- und anschließen. Der Bootloader wird auf die primäre Festplatte/SSD installiert.
 
Ich habe eine weitere nve bestellt als Daten SDD für games. Die ist ganz drin oder gar nicht. Hoffe ich komme noch an den sLot um sie nachträglich reinzupacken mit allen Schläuchen und der Monster 980ti
 
1. Bei richtig konfigurierter Bootreihenfolge brauchst du die zweite nicht ausbauen.
2. Installation von USB dauert <15min und danach kannst du das Ergebnis kontrollieren.
3. Wenn sie noch nicht mal installiert ist, stellt sich die Frage gar nicht...
 
Wurde ja schon viel gesagt. Aber eine Frage hätte ich noch, welches X370 Mobo hast du genau? Das du 2 m2 Anschlüsse hast?
 
Auf welchem X370er Board kann man denn zwei SSDs mit PCIe 3.0 x4 anbinden? Du hättest besser eine große statt zwei kleiner genommen, denn bei HDDs bremsen sich parallele Zugriffe zwar gegenseitig extrem aus weshalb es auch auch lohnt System und Programme/Spiele auf getrennte HDDs zu installieren, bei SSDs ist das aber nicht so.
 
Ich habe das MSI X370 Pro Carbon hier liegen....die zweite nve wird bestimmt anders angebunden sein als der erste M2 Slot, aber das Laufwerk in Slot 2 (Samsung EVO960 500GB) wird wohl dennoch deutlich schnellere Raten erzielen als meine Samsung SATA 850Pro, die ich derzeit habe und dann verkaufen werde. Mich reizt schon die Tatsache zum Kauf, dass mit nve Daten- und Stromkabel entfallen. Mag für andere unwichtig sein, aber SOWAS ist für genau gefühlter Fortschritt im PC Bereich...
 
Ash-Zayr schrieb:
Mich reizt schon die Tatsache zum Kauf, dass mit nve Daten- und Stromkabel entfallen.

In diesem Punkt muss ich dir absolut recht geben.
 
Ash-Zayr schrieb:
Ich habe das MSI X370 Pro Carbon hier liegen....die zweite nve wird bestimmt anders angebunden sein als der erste M2 Slot, aber das Laufwerk in Slot 2 (Samsung EVO960 500GB)
Die 960 Evo im zweiten M.2 Slot dürfte also etwa so 1700MB/s schaffen, je nach Benchmark etwas mehr oder weniger. Eine 960 Evo 1TB für alles wäre trotzdem die bessere Lösung hätte Dich keine 100€ mehr gekostet, für noch mal 250GB mehr Kapazität und durchgehen die volle Geschwindigkeit weil sie ja in den M2_1 Slot gepasst hätte. Daher würde ich eine große SSD für alles gerade bei PCIe SSDs, von denen man ja weniger untergebracht und gut angeschlossen bekommt als von den 2.5" SATA SSD, in jedem Fall zwei kleineren vorziehen.

Ash-Zayr schrieb:
Mich reizt schon die Tatsache zum Kauf, dass mit nve Daten- und Stromkabel entfallen.
Was aber bei einer M.2 SATA SSD auch der Fall ist.
 
Hallo,
ich habe das Board nun installiert mit einem Ryzen1600, 32GB Flare X und 2 M" SSD Samsung EVO 960. Eine 250er als C: und eine 500er für Games.

RAM:
BIOS ist aktuelles 1.7, aber nichts mit 3200. Bootet nicht sauber, bzw. nur Glückssache. Bin vorerst auf 2933 gegangen. Bin allerdings noch nicht am Hardware tüfteln und OC. Das kommt erst, wenn die Kiste an sich eingerichtet ist, ahne aber Schlimmes.

M2 SSD:
ich habe das Gefühl, da ist noch ein Knoten im System. Meine alte Plattform bootete schneller (der POST Teil, nicht Windows Boot) und vor allem war sie im Desktop Betrieb etwas schneller. Dabei ist die M2 System-SSD doch nun 6 x so schnell wie meine alte SSD? Wenn ich z.B. Thunderbird starte, gibt es erst 2 Gedenksekunden vor dem Öffnen. Spätestens mit dieser Umrüstung dachte ich nun, ein Öffnen von Programmen instantly in Echtzeit zu bekommen....
Ich hatte für die beiden M2 SSD Treiber von Samsung bezogen. Die erscheinen im Geräte-Manager unter einem eigenen Eintrag "Speichercontroller", allerdings zusammen mit einem "Microsoft-Controller für Speicherplätze", der auf 2006 datiert? Ebenso im altbekannten Eintrag "IDE ATA/ATAPI-Controller" finden sich zwei Treiber Einträge "standardmäßiger SATA AHCI-Controller"..ebenfalls von MS aus 2006?
Trotz aktueller Motherboard MSI Treiber, die wohl anderes mitbringen. Wo setze ich an, diese 2006er Kandiaten durch etwas anderes zu ersetzen?

ash
 
Die Bootzeit wird vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW bestimmt und da kostet jeder Controller und jede Platte eben Zeit, jedes USB Gerät ebenso. Schau Dir die Post Time der ASRock Z97 Extreme 6 bei Anandtechs Review an, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet nur noch 6,9s! AM4 Boards sind für lange POST Zeiten bekannt, auch wenn das schon besser geworden ist. Hast Du Windows neu installiert oder geklont? Nach dem Klonen auf eine komplett andere HW verzögern gerne auch mal Treiber die ihre HW nicht mehr finden den Bootvorgang.

Der Microsofttreiber trägt ein Datum von 2006, das passt schon und ist die aktuelle Version. Du solltest für die Samsung NVMe SSDs aber den Samsung NVMe Treiber von der Samsung SSD Downloadseite verwenden!
 
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