Core Performance Boost Ryzen OC

langschlaefer

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Hallo...

ich bin ein absoluter OC Neuling und taste mich so langsam an die Sache ran, nachdem ich nun ein paar Einstellungen getestet habe, kommen doch ein paar Fragen auf.

Mein System:

1800x
Crosshair 6 Hero
32Gb Trident Z 14-14-14-34


Und zwar habe ich die CPU jetzt auf 3,9Ghz mit 1,375 Volt Vcore laufen. Um die Stabilität zu testen habe ich mir CinebenchR15 und CPU-Z geladen und mit beiden Programmen getestet..auf 3,95Ghz schmiert er schon mal ab,3,9 ist ok.

Nun meine Frage..was mache ich mit dem Core Performance Boost? Abschalten,Auto oder aktivieren?
Habe nun schon auf Youtube und in Guides zu dem Thema gesucht aber die Meinungen sind widersprüchlich, mal enabled/disabled. Meine Sorge wäre auf Auto halt, das der Takt dann von 3,9Ghz auf 4 oder so hoch geht und die fest eingestellte Vcore von 1,375 Volt dann nicht reicht bzw das System abschmiert?
Könnte das sein?

Dann habe ich meinen Ram nur auf 2933 bringen können...theoretisch wären ja 3200 drin. Da ich die 2933 nur über XMP erreichen konnte, hoffe ich das ich mit manueller Einstellung höher kommen könnte...weiss aber nicht wie^^

Ja..ich weiss...das32gb ist dual ranked und kann sich in der Regel nicht so einfach wie singel ranked hochtakten lassen. Ich möchte es aber trotzdem gerne mal versuchen.
 
langschlaefer schrieb:
Und zwar habe ich die CPU jetzt auf 3,9Ghz mit 1,375 Volt Vcore laufen. Um die Stabilität zu testen habe ich mir CinebenchR15 und CPU-Z geladen und mit beiden Programmen getestet..auf 3,95Ghz schmiert er schon mal ab,3,9 ist ok.

Das ist nicht das, was man für gewöhnlich unter einem Stabilitätstest versteht.
Da nimmt man eher was wie prime95 und lässt das mal ne Nacht laufen. Wenn dann nix abschmiert ist es stabil. Und selbst dann hast du keine 100%-tige Gewissheit, ob es stabil ist.
 
ich benutze auch dazu immernoch prime95 (über einen längeren zeitraum) um den prozessor zu testen. core performance boost deaktivieren. ich überprüfe bei mir die temperatur mit der ryzen master software, du solltest sicher sein, dass der prozessor nicht zu heiß wird. bezüglich ram: wenn du das neuste bios drauf hast, kannst du entweder manuell versuchen die timings einzustellen oder lässt es einfach erstmal bei 2933mhz. die einbuße im vergleich zu 3200mhz ist minimal, so mach ich es auch. denk dran auch deinen ram zu testen, ob der stabil läuft. empfehle dafür memtest.
 
Ich bin bei Ryzen nicht auf dem neusten Stand, aber

1.) Neustes Bios updaten, neu einstellen
2.) Wichtige Daten sichern.
3.) Stabile Werte im Bios sichern oder abschreiben. In 3 Monaten kennst du die Vcore deiner CPU nicht mehr.
4.) Den Speicher bekommt man auf 3200 Mhz. Das ist machbar, aber schwer. Oft darf man nur eine Einstellung im Bios ändern und muss neu starten und wieder ins Bios für den nächsten Wert.
5.) Irgendwo in den Hardcore Foren stehen sicherlich die Testprozeduren einiger User.
6.) Ein Benchmark zum Messen des Fortschritts ist wichtig. Denn ab einer gewissen Übertaktung hast du schlechtere Ergebnisse.

Hwinfo ist wichtig für die Überwachung.
Ryzen Master ist unwichtig.
CPU-Z zeigt machmal nicht den Vcore an, sondern die VID.
Wird die CPU zu heiss, dann drosselt sie und stürzt nicht ab. Das merkt man nicht immer.

3,9 ist etwas wenig für einen 1800x. Man kann auch auf Default per XFR den Wert erreichen.
 
@willi-fi zeigt hwinfo die tatsächliche temperatur an, oder nur die mit die mit offset der modelle mit x?

edit: xfr boostet übrigens nur einen einzelnen kern
 
Zuletzt bearbeitet:
Da nimmt man eher was wie prime95 und lässt das mal ne Nacht laufen.
nein, das ist Energieverschwendung und in keinster Weise real, zumal prime auch nicht immer zuverlässig als Stabilitätsbench funktioniert.
prime max. 1 Stunden und vielleicht noch ein paar andere Benches die auch mal die Grafikkarte UND die CPU belasten (kein Furmark)! Aber alles keinesfalls jeweils mehr als eine Stunde - alles andere ist eh weltfremd.
 
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das hatte ich gar nicht gelesen, prime die ganze nacht durch ist absolut unnötig. als stresstest für einen kürzeren zeitraum ist es gut, man sollte aber mehrere tests mit unterschiedlichen programmen durchühren
 
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Lars_SHG schrieb:
Aber alles keinesfalls jeweils mehr als eine Stunde - alles andere ist eh weltfremd.

naja.... das ist wieder so ein Streitthema. Klar erzeugt Prime absolut unnormale Lasten, aber wie man es eben testet hängt auch ein wenig davon ab was man mit seinem System anstellt. Wenn ich Casual-Gamer wär, ist es mir egal ob die Kiste nach 20 Minuten Prime abstürzt, da ich sowieso immer nur meine 5 Clicks im Browser mache und 7 der 8 Kerne nie den Idle-State verlassen.

Wenn ich aber wie die Tage ein Premiere-Projekt in 4k rendere, das auch mal über Nacht läuft, reicht mir das nicht mehr. Denn Premiere erzeugt auch enorme Last, auf allen 8 Kernen. Sicher nicht so "konstant" wie Prime, aber es ist auch ein wunderbares Belastungswerkzeug. Und manchmal werfen ja auch schon andere Apps Fehler, wenn Prime noch richtig läuft, weil es einfach nicht die "richtigen" Berechnungen ausführt, um den Fehler frühzeitiger zu provozieren.
Soll heißen: ist ein System "nur gerade so Prime-Stable" oder teste ich nur "ein paar Minuten", würde ich Nachts nicht schlafen können ob das System am nächsten morgen nicht freezed ist.

Von daher: so testen, was das eigene Szenario hergibt. Es gibt Leute die takten ihre Maschinen so weit, dass sie gerade noch den Windows-Desktop sehen. Anderen reicht das eben nicht. Die wünschen sich eben, dass beim betrachten von 8k-Katzenvideos auf YouTube es bitte nicht nur flüssig, sondern stable läuft.
 
Lars_SHG schrieb:
nein, das ist Energieverschwendung...
Das ist ja eh grade "in" - Stichwort Mining :D

Aber ich stimme dir zu 100% zu. Mehr als eine Stunde bringt nichts. Was soll auch noch passieren, wenn die Temperaturkurve nur noch linear verläuft? Lieber mal an einem heißen Tag testen, das erschwert die Bedingungen.
 
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