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News Mikrotransaktionen: Matchmaking kann künftig Ingame-Käufe fördern

Kann es sein, dass bei Spieleentwicklern und/oder Publishern mittlerweile auch (völlig skrupellose) Psychologen, Psychoanalytiker, Profiler, etc. angestellt sind? Könnte man bei solch perfiden Plänen. Sollte mal kemand recherchieren.
 
AbstaubBaer schrieb:
Klar, der echte Checker durchschaut das sofort, weil der komplexe Algorithmen und subtile Modifkationen mit messerscharfem Blick analysieren kann. Außer Provokation nix gewesen...

Jedenfalls wären Publisher schön blöd, wenn die diese Mechanismen offenkundig vor die Nase klatschen. Der Witz ist doch gerade die Effekte von "pay 2 win" zu nutzen, aber die Mechanik zu verstecken um das Stigma zu vermeiden. Vor allem, wenn "Verkauf" nur ein - wie auch immer gewichteter Faktor ist. Kann ja sein, dass das Matchmaking trotzdem noch in den meisten Fällen fair bleibt und nur stärker heterogene Gruppen bevorzugt, um alle Parameter unter einen Hut zu kriegen.

Eben. Und genau dazu dienen entsprechende Algorithmen, um diese Grenzen abzutasten und stets an ihnen entlang zu balancieren, ohne das es eine signifikante Anzahl von Spielern bemerkt.

DocWindows schrieb:
Kann es sein, dass bei Spieleentwicklern und/oder Publishern mittlerweile auch (völlig skrupellose) Psychologen, Psychoanalytiker, Profiler, etc. angestellt sind? Könnte man bei solch perfiden Plänen. Sollte mal kemand recherchieren.

Realisiert wird, was technisch machbar ist. Der Gamer wird zunehmend gemolken.
 
Zuletzt bearbeitet:
W0lfenstein schrieb:
D2 Duell.. Du wurdest soeben von einem Barbar getötet..Kkaufe dir jetzt dein Sturmschild, damit wäre dir das nie passiert... nur 5,99.
Ja, genau so.😀
DocWindows schrieb:
Kann es sein, dass bei Spieleentwicklern und/oder Publishern mittlerweile auch (völlig skrupellose) Psychologen, Psychoanalytiker, Profiler, etc. angestellt sind? Könnte man bei solch perfiden Plänen. Sollte mal kemand recherchieren.
Naja, man muss kein Atomforscher sein, dass das dumme Anbieten von Mikrotrasaktionen weniger effektiv ist. Personalisiert ist stets verkaufsfördernder. Das Anbieten mittels Emotionen kann zusätzlich für Ertrag sorgen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ja leute, ihr wolltet es so.

ihr habt in der vergangenheit spiele mit mikrotransaktionen gekauft und ihr werdet es auch in zukunft tun

ihr habts nicht anders verdient

und wir alle werden es büßen müssen.

und ich werd mir wohl wirklich elex kaufen müssen
 
Dazu kommt, dass gerade die "ich blicke alles"-Gruppe mWn. statistisch eher auf soetwas reinfällt. Wie der Effekt heißt, weiß ich gerade nicht.

@DocWindows
Mikrotransaktionen werden von Fachpersonal konzipiert, nicht vom Praktikanten. Natürlich fließt psychologische Expertise ein oder dient als Grundlage. Wenn es um Geld geht, wird nichts dem Zufall überlassen, vor allem nicht bei dem massiven Gewinnpotential. Das wurde schon einmal in einem der anderen Threads zu dem Thema angesprochen. Man schaue sich alleine das ausgefeilte Design der Kisten an (mit Öffnungsanimationen, die man übrigens nie überspringen kann, d.h. denen man sich aussetzen muss...).
 
Solche Spiele werden einfach nicht gekauft, ganz einfach. Kein Cent an solche Geier. Weniger Geld verschwendet, weniger Zeit verschwendet und man muss nicht mal auf Reviews warten, weil man schon jetzt weiß, was man boykottieren muss ^^
 
Schmarall schrieb:
Es ist LÄNGST überfällig, dass es da, am besten gleich für die ganze EU, eine gesetzliche Regelung gibt!
Insbesondere, dass solche Dinge klar verständlich mitgeteilt werden müssen.

Weiterhin sollten alle Spiele, in denen es "Glücksboxen" gibt eine Jugendschutzfreigabe von 18 Jahren erhalten - weil das absolut gefährlich für die Suchtentwicklung ist - schlimmer als es Glücksspielautomaten je sein könnten.

Ich stimme dir absolut zu.
 
@K3ks das System kann ja auch auf Spiele angewendet werden in denen es nur Skins gibt. Dann siehst du die guten Spieler(mit denen du mit Zwang zusammenspielst) wie sie mit ihrer Dragon Lore einen nach dem anderen weg holen und du mit deinem Default-Skin versuchst unten in der Tabelle irgendwas zu reißen.
 
tja, ingame ist eben der einzige Ort wo man noch Apothekenpreise an den Keysellern vorbei diktieren kann, ist doch klar dass da Alternativen gesucht werden.

aber dann die Top Einkäufer mit Neulingen zu paaren um zu teasen, ja da muss ein Gesetz her....
 
Da kann man gar nicht genug essen, wie man kotzen möchte.

Naja, so wird die Liste der zu boykottierenden Spiele halt wieder etwas (und irgendwann vermutlich noch viel) länger.
Vielleicht hilft mir das ja dann, meinen Pile of Shame wegzuspielen. Da sind noch genug Dinge dabei die ohne MTs auskommen.

Schade nur, dass die meisten "Spieler" auch weiterhin wie Lemminge solche manipulativen Spiele kaufen werden und auch dort wieder Wege und Gründe finden werden, dies zu rechtfertigen / schönzureden.
 
Max, ich finde richtig gut, wie du kritisch dieses Thema publik machst. Das kann gar nicht oft genug angesprochen werden.

Dies ist ein Trend, den die Industrie erkannt und rigoros weiterverfolgen wird. Es scheint die Zukunft zu sein.

Ich glaube wir rennen da sehenden Auges in eine neue Generation der Spiele und ihrer Vermarktung.

Aber was können wir tun? Viele Spiele sind trotzdem gut, sollte man sie jetzt nicht mehr kaufen, weil sie zweifelhafte Mikrotransaktionen beinhalten? Dafür ist bei vielen Games das Entertainment einfach zu hoch.

Ich bin voll bei dir, ich werde solche Spiele nicht unterstützen, trotzdem wird es wohl die Masse machen.
Ich glaube wir können diesen Prozess so gut wie nicht aufhalten, damit verdient sich einfach zu leicht zu viel Geld.

Aber bitte berichte weiterhin kritisch darüber, find' ich super! :daumen:
 
DocWindows schrieb:
Kann es sein, dass bei Spieleentwicklern und/oder Publishern mittlerweile auch (völlig skrupellose) Psychologen, Psychoanalytiker, Profiler, etc. angestellt sind? Könnte man bei solch perfiden Plänen. Sollte mal kemand recherchieren.
Wahrscheinlich nicht. Also nicht dort, sondern eher bei den Kapitalgesellschaften/Investoren, denen Erstgenannte üblicherweise gehören.
Eine echte Seuche...
 
Frechheit und da dann noch Patent drauf.. Naja sowas kauf ich eh nicht.
 
An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an den Redakteur Max Doll, Journalismus in seiner besten Form.

Mir geht diese Entwicklung schon seit einiger Zeit auf den Keks. Ich habe sogar aus meinem Freundeskreis am längsten Steam komplett boykottiert und aus dem Grund auch bpsw. cs 1.6 und CS:S komplett verpasst. Aber irgendwann bin ich bei CS:go dann auch eingestiegen, für 4€ konnte man so viel ja nicht falsch machen. Dass Steam aber effektiv den Gebrauchtmarkt unterbindet/zerstört, muss man dann leider in Kauf nehmen.

Dann ging es mit Lootboxen/Microtransactions/Mini-DLC´s weiter, wo ich bisher zum Glück nichts von gekauft habe. Dennoch spiele ich Spiele in denen es diese Mechaniken gibt, und wenn es sich wie bei OW oder PUBG nur in Skins äußert, ist es mir relativ wumpe, hab bei beiden Spielen nur den Kaufpreis bezahlt, sonst nichts.

Man kann zur Zeit echt nur noch bei einem kleinen Teil der Publisher Spiele kaufen, wenn man diese Entwicklung unterbinden bzw. nicht unterstützen möchte; bei Activision schon seit CoD4 (2007) nichts mehr, bei EA ähnlich als in BF2 die ich ganzen Erweiterungen losgingen (glaube es waren 4). Elex wird schon aus Protest gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht wie sehr das zum Thema passt aber der eine Absatz, der lässt mich nachdenken.

World of Warships, habe mir in den letzten 12 Monaten 2 Schiffe gekauft. Jeweils in den ersten 15-25 Runden mit den neuen Schiffen 65-70% gewonnen. Jetzt liegen je beide Schiffe bei je 55% (was in etwa auch meinem "skill" entspricht, Overall 52%).

Es kommt mir nun schon vor als ob hier der Kauf belohnt wurde.

Schließlich lebt ja Wows von solchen Käufen
 
Das haben sich bestimmt die Leute ausgedacht die Activision eingekauft hat als sie King Digital (Candy Crush) übernommen haben.
 
Hübsch verpacktes Spiel im Laden kaufen, installieren, ggf. NoCD-Crack drüber und.. spielen. Keine Patchorgien, keine kalkuliert kastrierten Spiele mit unzähligen DLCs, keine Lootboxen, keine Mikrotransaktionen, keine künstliche Barrieren durch "Charakterentwicklung" in (kompetitiven) Mulitplayer-Spielen, kein EP-Boost gegen Bares für Ungeduldige,.. einfach nur ein Videospiel. Die guten alten Tage.

Ich möchte keine Spiele kaufen, die mir - subtil oder ganz offensichtlich - versuchen, mir während dem Spielen immer wieder Geld aus der Tasche zu ziehen. Zum Glück gibt's reichlich alte Perlen, die man im Zweifel auch ein weiteres Mal spielen kann. Ich mach da nicht mehr mit.
 
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