Altes AMD System zu alt!?

genetix1989

Ensign
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Juli 2011
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241
Hallo zusammen,

Mein Vater betreibt eine Praxis.
Dort steht ein alter AMD Rechner mit einem Athlon x2 5000+ mit 2GB RAM.
Dieser Rechner fungiert auch als Server, sodass alle Patientendaten dort gespeichert und von dort aus abgerufen werden.

Nun ist es so, dass der Rechner an seinem Schreibtisch ein Rechner mit i3 4170 und 8gb RAM ist.

Nun zum Problem:

Nicht nur am Server, sondern auch der recht aktuelle INTEL Rechner sind im Praxisprogramm extrem langsam.

Das AMD System reagiert alles in Allem sehr träge, kann ich daher davon ausgehen, dass der Server das Problem ist?
Darüber hinaus zeigt CrystalDiscInfo eine Warnung bei den wiederherstellbaren Sektoren an.

Am einfachsten wäre es für mich ein neues System aufzubauen und alle Programme, sowie die Netzwerkeinstellungen zu übernehmen, denn was Netzwerkdinge angeht bin ich eher Laie.
Das Betriebssystem ist Windows 7.

Danke im Voraus,
falls euch Informationen fehlen fragt einfach.

Viele Grüße
 
Ich hoffe sehr, dass es ein Backup vom Server geht, vorher würde ich da gar nichts machen.

Man kann stark davon ausgehen, dass die Programme wegen des alters des Rechners/der Hardware sehr langsam reagieren.
Selbst Windows 7 macht mit 2 GB RAM keinen Spaß.

Ich würde hier, da es ein Geschäft ist, eine Firma/Systemhaus mit der Aufgabe betrauen, die sich dann um alles kümmern.
Denn, du (auch als Sohn) bist nicht immer greifbar und kannst nicht immer bei einem Problem zur Stelle sein.

Aber um deine Frage zu beantworten - Ein aktuelles System mit SSD (+Backup) würde zumindest das Verwalten des Servers beschleunigen. Da du zur Software nichts gesagt hast, kann ich nicht sagen, ob das wirklich besser wird mit einem neuen System.
Wenn die Software murks ist, kannst du Geld ausgeben soviel du möchtest, es bleibt Murks. :)
 
Den Fall hatte ich. Mit einem SSD und 6GiB DDR2 Ram (8 liefen nicht und lange wollte ich nicht probieren oder übertriebenen Spannung drauf jagen) ging die Kiste wieder. Allerdings war überdies eine HD6670 eingebaut. Der PC war nun keine Rakete, aber durchaus mit ein wenig Geduld, vor allem nach Systemstart, solide nutzbar.

Die Frage ist, wieviel Zeit du investieren möchtest und ob es dir gelingt, die Daten auf ein SSD zu spiegeln. So oder so kommst du meines Erachtens nicht um eine saubere Neuinstallation herum. Auch ein PC ist in dieser Hinsicht ein Verschleißteil. Ein Auto fährt keine 100.000KM mit einer Ladung Öl.

Telmur spricht einen wichtigen Punkt an. Helfe, so gut du kannst. Aber lass dich nicht zum gratis Admin auf Lebenszeit abstrafen, nur weil du einen Ram Riegeln dazu gesetzt hast ...

Vermutlich fehlt beiden PCs ein SSD. Ohne das geht es einfach nicht.
 
Darüber hinaus zeigt CrystalDiscInfo eine Warnung bei den wiederherstellbaren Sektoren an.

Ist ein Witz - oder?

Datensicherung ist gemacht?

Praxis betreiben - welche?

Mein Zahnarzt jammert immer so, da mein ich dann, er hätt die Butter auf´m Brot nicht.

Wenn die Kiste ausfällt wird´s lustig - da wird doch definitiv am falschen Platz gespart mMn.
 
genetix1989 schrieb:
zeigt CrystalDiscInfo eine Warnung bei den wiederherstellbaren Sektoren an.

Als allererstes ein Backup machen!!!

Und Telmur hat Recht. Wende dich an eine Firma/Systemhaus die das dann machen.
 
Danke für die Antworten.

Er ist Veterinär, das Programm heißt VetOffice Plus und ein Backup wird wöchentlich gemacht.

Die Information von CDI habe ich erst seit heute Mittag.
 
Ram upgrade und SSD dürften da wirklich wunder wirken...
Neuer Rechner ist schon etwas übertrieben...

Ein Systemhaus wird euch auch eine Menge Geld abnehmen und evtl. noch Zeug andrehen, was ihr nicht braucht. Das ist schließlich deren Business, euch Rechner und Service Verträge zu verkaufen.
Wenn du dir das natürlich wirklich nicht zutraust...
 
Also denkt ihr SSD und mehr RAM sollten es erstmal tun?

Denkt ihr es bringt was den Athlon x2 5000+ gegen den 6400+ zu tauschen?
 
Server und Netzwerk hin oder her. Wie schwer kann es sein, im Jahre 2017 mit einem hoffentlich aktuellen Betriebssystem, welches man bei der Gelegenheit besorgt (...!), ein Netzwerk auf die Beine zu stellen?

Ist ja nicht so, als müsste man noch Treiber von Diskette für die vorher neu gekaufte Netzwerkkarte kaufen und dann Ras PPoe Treiber konfigurieren und die Ordnerfreigabe überreden.

Selbst zwei neue preiswerte Rechner dürften des Guten nicht zu viel sein, wenn andernfalls im Extremfall alle Daten weg wären ...

Denkt ihr es bringt was den Athlon x2 5000+ gegen den 6400+ zu tauschen?
Ich bin von irgendeinem 4000er auf den 6000+ gegangen. Du solltest einen Kühler haben, der das verträgt. So viel kann ich dir versprechen. Oder zumindest nicht lärmempfindlich sein.

Eigentlich konnte man die Dinger meistens übertakten, jedoch ist der og. Anwendungsbereich wohl kaum die richtige Spielwiese für diese Dinge.
 
Ich würde alles alte komplett raus schmeissen.
hab unsere lahme krücke in der Firma schon immer gehasst, überall sparen und hetzen, aber der PC darf ruhig ne virtelstunde hochfahren. ^^
 
Hehe wie wahr, wir haben auch keine SSDs und "jeden" Morgen rechne ich mir vor meinem geistigen Auge aus, wieviele Tage (!) es wohl brauchen würde, die Anschaffungskosten für ein SSD über die Lohnkosten (sprich überflüssige Wartezeiten) zu amortisieren.

Ein langsamer PC ist eines der größten Eier, die man sich heutzutage selbst legen kann. Grundsätzlich lohnt sich proaktives Planen, Warten (Wartung), Aufrüsten und Arbeiten fast immer.
 
omg Zwirbel, er hat doch gesagt, Backups werden wöchentlich gemacht...
Und nein, selbst ein CPU upgrade halte ich für quatsch. Wo es fehlt, ist zuallererst der RAM. 2GB ist einfach NICHTS. Das Mainboard könnte höchstens die RAM Menge limitieren.
Auch ist es kein Problem weiter Windows 7 zu benutzen. Gibt genug, die sich wissentlich dafür entscheiden, bei win7 zu bleiben. Wenn er wollte, könnte er sogar Win10 mit seinem win7 key installieren und aktivieren.
Arbeiten du und Telmur selbst bei Systemhhäusern? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder warum wollt ihr ihm auf Biegen und Brechen neue Rechner und OS aufschwatzen?
Eine alte Festplatte ist auch einfach nur lahm, es sei denn, sie wird auch regelmäßig defragmentiert, aber bei vielen kleinen Dateien wird eine Festplatte so oder so einfach elend langsam. Selbst SSDs brechen da ganz gewaltig ein, haben aber viel bessere Zugriffszeiten und genau das wird den Ausschlag machen.
8GB Ram sollten es mindestens sein, besser 16GB, wenn das Board es unterstützt und so große DDR2 Riegel schlucken kann. Problemmatisch könnte es eher werden DDR2 noch als Neuware mit 8GB pro Riegel zu finden. 4gb gibts sicherlich, aber neu?
trotzdem kommt das ne ganze Ecke günstiger...

edit: Vor allem gehts hier um eine kleine Praxis, keine Firma mit zig Mitarbeitern, die top Hardware für ihre Arbeit brauchen...
eine sterbende Festplatte mit defekten Sektoren verlangsamt nochmal alles zusätzlich, weil die sektoren mehrfach gelesen und durch fehlerkorrektur (solange möglich) wiederhergestellt oder auf andere Sektoren ausgelagert werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich alles neu mache muss ich ja nicht nur den Rechner die Treiber installieren. Ich muss alle Programme neu installieren, die Verknüpfungen zwischen den Rechnern und Programmen neu eingeben, die Programme unter Umständen neu aktivieren lassen usw.

Da ich aber selbst arbeite, und im Umzug stecke suche ich nach einer kurzfristigen Lösung. Die SSD könnte ja problemlos mit ins neue System umziehen
 
Es gibt keine 8GB DDR2-Riegel - zumindest nicht als normale UDIMMs für den normalen PC.
Vier Gigabyte sollten reichen - halt vier 1GB- oder zwei 2GB-Riegel. Mehr RAM braucht die alte Kiste dann nun auch wieder nicht - bis man die 4GB RAM völlig sprengt, reißt der Athlon 64 5200+ die Hufen hoch.

Würde gebraucht noch etwas RAM für den PC und dann halt ne SSD kaufen. Sollte für das Anwendungsgebiet wohl reichen.
Einen neuen Rechner brauchts dann aber wirklich nicht...
 
@ulk
Nein sorry, ich habe keine Erfahrung, wie man anhand meines Post-Counters und der Mitgliedsdauer sehen kann. Aber aus dieser Spitzfindigkeit drehst du mir sicherlich ebenfalls noch einen Strick und siehst unseren Tierarzt hier nach der Investition in eine SSD am Bettelstock darben.

Wenn man die Sache schon angeht, kann man alles auf den neuesten Stand bringen. Mehr wollte ich nicht sagen. Unsere Empfehlungen unterscheiden sich übrigens nicht, also kein Grund, unsachlich zu werden, nicht wahr?

Lerne vllt. den Unterschied zwischen Sarkasmus, hypothetischer Sprache und den tatsächlichen Tipps, bevor du beim nächsten Mal an die Decke gehst und Dinge unterstellst.

Du bist derjenige, der unbrauchbare Tipps wie 8GiB DDR2 Riegel liefert und bereits genannte Dinge unnötig wiederholt und kein Ende findet, nicht ich. Was gangbar ist, entscheidet er und nicht du. Und damit genug.

Da ich aber selbst arbeite, und im Umzug stecke suche ich nach einer kurzfristigen Lösung.
Das klingt schon anders. Mehr Ram und SSD spiegeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SSD alleine wird aus der lahmen krücke im vergleich schon eine Rakete machen, aber der Ram muss auch aufgestockt werden, sonst wird auch immer viel zu viel auf die HDD, bzw SSD ausgelagert, was das ganze ebenfalls verlangsamt, bei einer SSD nur nicht so drastisch wie bei einer HDD
Ergänzung ()

ganz recht Zwrirbel, deinen Sarkasmus kannst dir sparen. Hier geht es um jemanden, der nach einer gangbaren Lösung fragt, nicht um dein Ego
 
Gerade bei spezialisierten Progs würd ich auf die Kompatibilität achten.... wäre nicht das erste mal das solches Zeug nur auf alten Systemen ala XP usw läuft und die bei nem Wechsel mal so ganz kompromisslos ihren Dienst einstellen.
 
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