Amazon Bewertungsystem

Tomy_The_Kid

Ensign
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Feb. 2008
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Hallo,

eine kurze Frage zum Bewertungssystem von Amazon.

Eine meiner Bestellung im Marktplace wurde storniert, vom Verkäufer (Preisangabe falsch)

Nun habe ich meine Bewertung im Amazon System abgegeben, diese war natürlich Negative.

Keine 10 Minuten später klingelt mein Postfach mit einer Mail des Verkäufers, er sein mit meiner Negativen Bewertung nicht einverstanden.

Muss ich diese Ändern?

Zudem was soll ich bitte darunter verstehen?

"Sie bekommen von mir Post, sie müssen bitte bis zum 31.12.2017 darauf reagieren."
 
Du musst gar nichts. Die Frage ist, was genau hast Du da bewertet. Der Grund der negativen Bewertung sollte schon für jeden ersichtlich sein.
 
Bewertet habe ich die Stornierung durch den Verkäufer, aufgrund seiner falschen Preisangabe wurde die Bestellung von Ihm storniert.

Also gab ich einen Stern (für seine rasche Kommunikation + Angabe warum er storniert hat).

Als Text "Bestellung durch Verkäufer storniert" ( gut hier hätte ich angeben müssen warum)

Aber wieso sollte ich Fehler des Verkäufers positive Bewerten?
 
Weil Preisfehler immer vorkommen können. Und negative Bewertungen eben sehr schlecht sind. Darum sollte jedem der Deine Bewertung liest klar sein, warum Du so bewertest hast. Damit man diese Bewertung auch einschätzen kann.

Irgendwo auf dem Amazon Seiten wirst Du da auch Infos drüber finden. Was man bei Bewertungen zu beachten hat.
 
für viele händler ist amazon die geschäftsgrundlage. hier sollte man als käufer immer achtsam mit den negativen bewertungen umgegehen. man kann damit existenzen gefährden.

sollte man sich zumindestens mal durch den kopf gehen lassen und evtl. andere lösungen versuchen....
 
Dieses Bewertungssystem hat aber auch seinen guten Grund, und man sollte ehrlich bewerten.
 
Man kann den Händler direkt bewerten hast du das gemacht?

Oder hast du eine Rezension geschrieben?
Letzteres ist nur aufs Produkt beschränk und nicht auf solche Probleme.
 
Absolut richtig finde ich.
​Lasse deine negative Bewertung stehen!
Entweder hätte er dir dein Produkt trotzdem verkaufen können oder vor Stornierung sich mit dir in Verbindung setzen können und Alternativen aushandeln. In Amerika gab es sogar Klagen bei ähnlichen Fällen und der Verkäufer musste trotzdem verkaufen. Auch wenn Amerika hier das schlechteste Beispiel ist. ;)

 
BlubbsDE schrieb:
Weil Preisfehler immer vorkommen können. Und negative Bewertungen eben sehr schlecht sind.
Nur sollten Fehler nicht vorkommen, Qualität ist, wenn man es gleich richtig macht. Für schlechte Qualität sollte man keine guten Bewertungen erwarten können, leider wird das bei solche Bewertungssystem immer wieder sogar gerichtlich durchgedrückt. Daher halte ich die auch allesamt für totaler Mist und bewerte nie was, da ich mich nicht dazu hergeben solche kranken Systeme zu unterstützen.

Christi schrieb:
für viele händler ist amazon die geschäftsgrundlage. hier sollte man als käufer immer achtsam mit den negativen bewertungen umgegehen. man kann damit existenzen gefährden.
Gerade wenn es um die Existenz sollte man doch wohl eine ordentliche Leistung erwarten können, oder? Wer sein Handwerk nicht versteht ist da fehl am Platz und sollte was anderes machen, je eher Leute die es nicht gebacken bekommen dies einsehen oder wegen der Pleite einsehen müssen, umso besser ist es für andere die sonst noch unter ihnen leiden müssten. Wenn die Frage der Existenz alles rechtfertigt, dann könnten Drogendealer, Kinderp*rn*produzenten und Maffiakiller ja auch damit kommen, dass sie davon leben und ihre Existenz bedroht ist, wenn man sie an ihrem Tun erfolgreich hindert :freak:
 
Irgendwo auf dem Amazon Seiten wirst Du da auch Infos drüber finden. Was man bei Bewertungen zu beachten hat.

Deswegen habe ich die gelöscht, denn ich hätte auch seinen Preisfehler als Grund angeben müssen.

Etwas gedroht mit seiner Post hat er auch, aber mir ist dann der Aufwand 34€ für nichts zu viel.

Seiner Einschätzung darf ich Ihn nicht negativ bewerten als Händler denn es gab keinen Kaufvertrag.
Das man den Händler im eigentlichen bewertet hat der jedenfalls nicht verstanden. :freak:

für viele Händler ist Amazon die geschäftsgrundlage. hier sollte man als käufer immer achtsam mit den negativen Bewertungen umgegehen. man kann damit Existenzen gefährden.
Dieses Bewertungssystem hat aber auch seinen guten Grund, und man sollte ehrlich bewerten.

Das Bewertungssystem ist eher zweifelhaft, es sehen viele nach fake aus oder sagen nichts aus.

Entweder hätte er dir dein Produkt trotzdem verkaufen können oder vor Stornierung sich mit dir in Verbindung setzen können und Alternativen aushandeln. In Amerika gab es sogar Klagen bei ähnlichen Fällen und der Verkäufer musste trotzdem verkaufen.

So habe ich Ihm das auch mitgeteilt, seine Antwort ist das Amazon einen Anteil bekommt (keine Ahnung ob seine % Angabe stimmt). Aber ich hatte schon Händler die mir Alternativen vorgeschlagen haben, der Kollege tat dies nicht.

Nicht der schlaueste Dealer von Amazon, sonst hätte er versucht Lösungen anzubieten.
 
Viele sind auch nichtssagend oder fake, das ist leider Fakt.
​Es gibt schon lange Firmen die für dich Bewertungen oder Meinungen generieren können und ab und zu ist diese Methode von unprofessionellen Firmen aufgeflogen, weil diese beispielsweise von der selben IP kamen oder die Benutzernamen nicht "menschlich benannt" aussahen.

​Bei Amazon, wie auch bei anderen Händlern, gibt es genügend Bewertungen die niemals zustande kämen, hätten die Kunden die Produkte nicht vergünstig oder gar vollständig kostenlos erhalten. Besonders solche Bewertungen darf man nicht beachten, da diese ganz klar bezahlt wurden. Zwar "nur indirekt", aber im Endeffekt ist es das Selbe.

Zum Thema:
​Ich hätte die Bewertung trotzdem stehen gelassen.
​​- Es war sein Fehler
​- Er hat storniert
​- Er hat dir gedroht
Was soll passieren? Ich würde mich in diesem Fall sogar über eine Anzeige freuen und wenn er eskaliert, kannst du dich an die Medien wenden. Ein Jackpot für Medien und Anwälte die kostenlos Eigenwerbung wollen.

​Mit einem gutem Händler kann man immer reden.

Sogar bei problematischen Reklamationen kann man so verhandeln, dass beide zu einer zufriedenen Lösung kommen. Beispielsweise Reklamation auf Kosten des Händler, dafür bestellt man beim selben Händler erneut oder bewertet diesen gut (wenn es gut ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll passieren? Ich würde mich in diesem Fall sogar über eine Anzeige freuen und wenn er eskaliert, kannst du dich an die Medien wenden. Ein Jackpot für Medien und Anwälte die kostenlos Eigenwerbung wollen.

Zeit ist es die heute keiner hat, bei Amazon wird seine Stornierung registriert und der Mailverkehr läuft auch über Amazon (sein Pech)


Fazit ich weiß nun mehr.

Punkt: 1

bei Stornierungen ohne das der Verkäufer sich äußert kann ich diesen negativ bewerten ( muss nur in Zukunft genau und schreiben)

Punkt: 2 kommt was wegen Bewertung ändern wird dies gemeldet ohne Diskussion ( nur muss man wissen wo).
 
es ist doch schön, dass es hier user gibt, die perfekt sind, und keine fehler machen.
es haben schon grosse onlineshops aufträge storniert, weil die preisangaben falsch waren. ist in foren wie diesen desöfteren zu lesen, wenn z.b. grafikkarten 200,- unter normalpreis angeboten werden.
der vertrag kommt zustande, wenn die lieferung erfolgt ist.
 
dann ersetzt lieferung durch versand.
der TE hatte nur bestellt, aber noch keinen gültigen kaufvertrag, da der händler diese bestellung nicht annahm.
ist m.e. relevant für diesen thread.
 
Eine Bestellbestätigung muss kein Kaufvertrag sein, kann es aber - je nachdem was drinnen steht und ob es automatisiert oder manuell erfolgt usw.
Der Versand ist sicherlich auch kein zwingendes Kriterium für einen Kaufvertrag, auch wenn es häufig verwendet wird.

Allerdings kann ein Verkäufer auch trotz Kaufvertrag stornieren bzw. diesen anfechten, wenn es z.B. einen Preisfehler gab. Das hier im Detail auszudiskutieren halte ich für unnötig - wir können eh nur Mutmaßen was beim Verkäufer los war.

Hier geht es ja ums Bewertungssystem und da könnte man ja auch Preisfehler beim Verkäufer bewerten. Sollten die häufiger vorkommen, ist das für zukünftige Kunden sicherlich interessant. Wars ein seltener ausrutscher ists halt blöd. Weiters stellt sich die Frage wie bzw. ob man das Verhalten des Verkäufers bewerten kann/darf/sollte. Eine Stornierung/Anfechtung ohne Information an den Kunden ist sicherlich nicht die beste Variante.
 
Wenn man sich so manche Kommentare hier anschaut wundert einen Nicht, dass diese Bewertungen als Fake angesehen werden. Anscheinend bewerten ja Manche hier den Händler grundsätzlich positiv, weil es ja seine Existenzgrundlage ist und er da dann auch treiben kann, was immer ihm gerade Spaß macht.

Übelegt mal, was ihr schreibt und vor allem, was ihr tut
 
Hier geht es ja ums Bewertungssystem und da könnte man ja auch Preisfehler beim Verkäufer bewerten. Sollten die häufiger vorkommen, ist das für zukünftige Kunden sicherlich interessant. Wars ein seltener ausrutscher ists halt blöd. Weiters stellt sich die Frage wie bzw. ob man das Verhalten des Verkäufers bewerten kann/darf/sollte. Eine Stornierung/Anfechtung ohne Information an den Kunden ist sicherlich nicht die beste Variante.

So wie der reagiert ist eine negative Bewertung gerechtfertigt gewesen, nur muss der Inhalt vollständig sein.
Sollte er so einer aufgrund einer negativen Bewertung seinen Anwalt einschalten, muss das perfekt Formuliert sein.
Beispiele für Eskalationen gibt es zig im Netz, meistens wegen Schadensersatzklagen, Umsatzausfall etc. und wer hat schon Lust auf sowas?

In meinen Augen sollte hier einzig und alleine Amazon bei Differenzen im Bewertungssystem als Ansprechpartner dienen und niemand anders. Damit meine ich ist die Bewertung erstellt kann sich der VK nur an Amazon wenden, welcher selber entscheiden können ob die negative Bewertung gerechtfertigt ist oder nicht.

Anscheinend bewerten ja Manche hier den Händler grundsätzlich positiv, weil es ja seine Existenzgrundlage ist und er da dann auch treiben kann, was immer ihm gerade Spaß macht.

Positive Bewertungen so schätze ich mal werden die wenigsten abgeben wenn alles reibungslos läuft.
 
Doch durchaus. Vorallem dann wenn es von einer der beiden seiten fehler gab, über die dann aber kommuniziert wurde und eine für beide seiten gute lösung zustande kam. Fehler passieren, dafür habe ich auch verständnis. Der Umgang damit ist das, was eine gute bzw. Schlechte bewertung begründet finde ich. In deinem falle wäre also eine negative durchaus verständlich und gerechtfertigt. Hätte man sie nicht ergänzen oder bearbeiten können? Die drohung jedenfalls ist so jedenfalls ein no go gewesen.
 
Tomy_The_Kid schrieb:
Positive Bewertungen so schätze ich mal werden die wenigsten abgeben wenn alles reibungslos läuft.

Genau das ist das Problem, denn die Quoten für negative Bewertungen bevor es Konsequenzen für die Verkäufer gibt sind bei Ebay und Amazon extrem gering. Und wegen solchen Bagatellen negativ zu bewerten finde ich in Anbetracht der möglich Folgen einfach nur asozial.

Highspeed Opi schrieb:
Entweder hätte er dir dein Produkt trotzdem verkaufen können oder vor Stornierung sich mit dir in Verbindung setzen können und Alternativen aushandeln.

Du meinst so wie der Kundenservicekönig Amazon es auch tut, ach ne, die stornieren Bestellungen in solchen Fällen auch kommentarlos per Standardmail. Genau wie praktisch jeder andere große Händler.
Nur die ganz kleinen können sich das aus Angst vor den Folgen negativer Bewertungen nicht leisten und verkaufen lieber mit Verlust statt die negative Bewertung zu riskieren.
 
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