brain85 schrieb:
...Bei sinkenden Erlösen und konstanten Kosten schrumpft nunmal der Gewinn.
Dumm nur, dass längst nich alle Kosten fix sind, sondern die meisten Kosten variabel sind. Sinken also die variabelen Kosten, ist es relativ egal, solange noch ein positiver Deckungsbeitrag erreicht wird und der wird noch immer locker erreicht, wenn man sich mal die Gewinne des Unternehmens anschaut. Zusätzlich sinken in BRD die Lohnstückkosten.
brain85 schrieb:
...Also wird versucht an den Kosten zu drehen. Sieht man da erstmal vom Personal ab fällt einem das große Netz auf, das in Ordnung gehalten und modernisiert werden will, was zu hohen Fixkosten führt. (VDSL)
Wirklich Fixkosten oder vielleicht doch wieder ein gewisser Teil fix und ein größerer Teil variabel?
Ja da gibt es aber die RegTP. Sprich die Konkurrenz kann für Spotpreise sich in die TAL oder in die komplette Infrastruktur einkaufen und dann nette Preise machen. Teledoof steht im regen. Gerade VDSL zeigt wie hirnrissig das ist. Telekom legt komplett auf eigene Kosten neue Leitungen und andere erzwingen die Nutzung. DAs grenzt an Enteignung. [/QUOTE]
Ich würde es eher als Vermietung oder als Verpachtung bezeichnen, denn schließlich bekommt die Telekom dafür Geld. Das was die anderen Unternehmen dann an die Telekom zahlen, geht wiederum in ihre Kalkulation ein und darauf basieren die Preise der Konkurrenzunternehmen.
brain85 schrieb:
...Wenn also Verdi jetzt Muskeln spielen lassen will schadet sie allen AN mehr, weil in der Sit etwas seitens T-Com passieren muss. Sprich entweder verkauf->dann aber richtig derbe Kürzung oder nach Ablauf der jetzigen Kündigungssperre ordentliche Entlassungen.
Für den Einzelnen ist das sicherlich tragisch den AP zu verlieren. Doch sollte sich auch jeder Fragen, ob man es sich heutzutage leisten kann über 38h Woche rumzumeckern.
Statt ständig rumzunörgeln wie schlecht es uns allen geht, sollte sich jeder über ein regelmäßiges Einkommen freuen und auch bereit sein senen Arbeitgeber zu unterstützen, wenn es um den Erfolg der Unternehmung geht.
Ja, klar, den Arbeitnehmer unterstützen, indem ich mich als Arbeitnehmer nicht über eine Kündigung ärgere und das auch noch bei der bescheidenen Arbeitsplatzsituation in BRD und der Masse an Arbeitslosen die dazu führt, dass man relativ bescheidene Chancen hat, schnellstens wieder einen anderen Arbeitslatz zu finden?
brain85 schrieb:
...Erst Gewinne versetzen ein Unt auch in die Lage wieder zu Investieren...
Grundsätzlich richtig, dumm nur, dass obwohl die Steuerbelastungen in den letzten Jahren gesunken sind, die Lohnstückosten in den letzten Jahren gesunken sind, die Produktivität weiter gestiegen ist und die Gewinne immer weiter ansteigen kaum investiert sind. Das Verhältnis Einsparungen zu Investitionen hat eine gehörige Schlagseite. Das hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass dan wiederum die Reallöhne in den Chefetagen gestiegen sind, aber die Reallöhne der normalen Arbeitnehmer gesunken sind, obwohl es doch sogenannte Lohnerhöhungen gab.