Kommentar Kommentar: Medientreffpunkt

Sasan

Captain
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist im Deutschland des Jahres 2007 nicht mehr mit der ursprünglichen Idee der gebührenfinanzierten, seriösen Medieninstitution von einst vergleichbar. Nun will das riesige ÖR-Konstrukt auch im digitalen Bereich auf kostenpflichtiger Basis expandieren. Ein Vorstoß, der sich mit der Gesetzeslage aber auch der Logik nicht so einfach vereinbaren lässt.

Zum Artikel: Kommentar: Medientreffpunkt
 
Ich bin dafür, dass der Öffentliche Rundfunk nur noch digital und verschlüsselt sendet, dann kann man sich endlich auch die GEZ schenken...
 
Guter Artikel.......weiß irgendwie nicht so was ich davon halten soll....zum einen bezahle ich GEZ um keine - wenig Werbung sehen zu "müssen", andererseits möchte ich auch unabhängig recherchierte Sendungen sehen.....wenn die ÖR Sender solch eine Ausweitung ihres Angebots im Internet für essentiell halten.....seis drumm.
 
Wenn sich im deutschen Fernsehen jemand den Vorwurf der Parteilichkeit bei der Berichterstattung nicht gefallen lassen muss, dann sind es ARD und ZDF. Über Jahrzehnte gab es für meinen Geschmack nüchtern aufbereitete und dargestellte Informationen. So, wie es sich für einen glaubwürdigen Journalismus auch gehört. Als Negativbeispiel sei Italien genannt, wo der frühere Ministerpräsident Berlusconi auch noch Inhaber eines machtvollen Fernsehsenders war und darüber hinaus auch noch großen Einfluss auf verschiedene Tageszeitungen hatte.

Für viele, vielleicht sogar für die meisten, hat TV heute zu unterhalten. Das würde ich aber nur bedingt unterschreiben. Hauptsächlich hat es unabhängig und frei von jedweder politischer Einmischung zu informieren. Das leistet RTL, Pro7 etc. sicher nicht, wenn man sich mal Abends vor den Fernseher setzt. Diesbezüglich sind die privaten Sender regelrechte Nieten. Allerdings muss man ja fairerweise sagen, dass die Privaten ja auch ihr Geld verdienen müssen, wobei wir wieder beim Unterhaltungsanspruch des Zusehers angekommen sind, der sich bei leichter bis debiler Kost( bis hin zur Schmerzgrenze) unterhalten lassen will und dies auch tut.

Ich muss meine Zeit zum Glück nicht damit vertrödeln, mir Frauentausch, DSDS etc anzusehen. Mir reicht ein bißchen Politik, ein wenig Geschichte und manchmal ein wenig Naturwissenschaft. Ansonsten ist mir immer was eingefallen, womit ich meine Zeit neben der Arbeit verplempere. In diesem Sinne- mein Rennbike hat mich vorhin angefleht es wieder zu benutzen. Ich habe es jetzt 2 Tage in der Ecke stehen lassen. Also werde ich den schönen Tag zu einer ausgedehnten Trainingsfahrt nutzen. Das macht den Kopf frei, den Bauch waschbrettartig die Beine hart und, was viel wichtiger ist- die Birne nicht weich, so wie z. B. Galileo Mystery. Die waren nämlich letztens auf der Suche nach Werwölfen. Die haben schon `ne weiche Birne!!:evillol:
 
hast wohl noch net viele sendungen auf ard / zdf gesehn .... das ist manchmal alles andere als objektiv ( nehmen wir mal allein die killerspiel debatte )
 
Gegen das Prinzip des öffentlich rechtlichen Rundfunk ist nichts zu sagen, das ist imho eine sehr gute Idee! Aber die Anzahl der Sender und das Budget sind doch sehr zweifelhaft, 1 Sender würde imho völlig reichen um das gesetzlich gewünschte Ziel zu erreichen.
Auch erfüllen wie im Artikel angesprochen viele Sendungen gar nicht den Zweck der Berichterstattung... Diese Sendungen sind auch völlig unnötig da sich sicher ein privater Sender finden würde der gerne die Millionen Zuschauer von z.B. Wetten Das etc. nehmen würde, auch die Krimis würden sicher einen Sender finden.

Wenns wirklich nur um die gesetzlichen Ziele gehen würde müsste 1 Milliarde meiner Meinung nach locker reichen. Gut, wird sich nicht durchsetzen lassen, aber halbieren könnte man das Budget stufenweise innerhalb der nächsten 10 Jahre schon. Dabei wäre es ja schon ein Anfang wenn die Gebühren nicht immer weiter steigen würden...
 
Danke Sasan, alles gut zusammengefasst.

Ich bin auch der meinung das sich im Bereich TV alles auf einen oder zwei überregionalen Sendern erledigen liese,von mir aus sogar ohne lokalanteil.
Was die machen übersteigt eine Grundversorgung bei weitem.

Was die bereiche Print und Online angeht sollten die tunlichst die Finger davon weglassen.

Was den bereich Radio Rundfunk angeht bin ich von den deutschen verhältnissen weitgehend enttäuscht. Es gibt einfach keinen Sender der mir zusagt, weder Privat noch ÖR. Aber auch hier sollte der Öffentlich Rechtliche apparat sich auf eventuell ein zwei lokale Sender pro Region zurückschrumpfen. Es gibt ja fast keine privatsender mehr, wenn ich das RDS von meinem Radio ansehe, steht da bei über der Hälfte aller Sender "vom RBB". Too much!
 
jetzt sagen die es so. In naher Zukunft kommt dann wieder ne GEZ-Erhöhung da das Geld angeblich nicht reicht.

2 Sender als Grundversorgen sollten reichen.

Zumal ja der Sendervorstand Parteimitglieder sind, und am Ende nix mit "keinen staatlichen Einfluss" ist.
 
Zum Thema digitaler ÖR wäre noch der Hinweis auf die BBC ganz nett gewesen, die ähnlich massiv in die Programmverbreitung im Netz investiert, allerdings auch noch ein bißchen mehr auf Lizenzeinnahmen bauen kann, neben den Gebühren. Aber insgesamt eine schöne Kolumne.

Was man zur grundsätzlichen Versorgung sagen muß: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll die Grundversorgung sichern, soweit völlig richtg. Leider sehen immer mehr (vielleicht auch nur prozentual) vorallem Unterhaltung als erstrebenswerten TV-Inhalt an, wie auch keiflin1 bereits sagt. Und hier beißt sich eben die Argumentation. Sicher würden viele hier und die meisten Kritiker ebenso, die Reduktion des Programms und die Konzetration auf Information lieber sehen, als Olli Pocher im Abendprogramm. Aber man muß sich fragen, ob dann der ÖR wirklich Programm für die gesamte Bevölkerung macht, so wie es ihr Auftrag ist. Die Beschwerden über die GEZ rühren ja zum Teil auch daher, daß viele gar nicht mehr den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bewußt nutzen, obwohl der Informationsteil immer noch ungeschlagen ist, spätestens seit die Nachrichtensender vorallem auf zusammengeschnittene US-Dokus setzen... Insofern muß man sich fragen ob "Wetten daß?" und "Musikantenscheune" nicht auch einen Teil der Grundversorgung ausmachen um den Informationsanteil zumindest für einen Teil der Bevölkerung zu erhalten. Auch wenn man immer sagt, daß Quoten nicht maßgebend für den ÖR sein sollte, es zeigt halt auch leider, was die Bevölkerung sehen will.

Was allerdings richtig ist, brauchen die Sendeanstalten soviele Programme? (die Digitalkanäle und selbst phönix bestreiten z.b. ihr Programm aus sehr viel Wiederholung und wenig exklusivem Material.) Wäre eine gestraffte und vorallem bereinigte Senderstruktur nicht einfacher und billiger. Also Sportkanal, Informationskanal, Unterhaltungskanal. (Filmkanal). Okay ob das ganze nun verschlüsselt ausgestrahlt werden sollte, weiß ich nicht. Es gibt auch einen Vorwand, Information und politische Bildung für sich persönlich komplett auszublenden. Die Hürde sich auch mal wenigstens gelegentlich was anders anzutun, wäre einfach nur höher und die Gebühreneinnahmen würden einbrechen, denn freiwillig zahlen die wenigsten.

Anderseits muß man auch sagen, daß man viele, aber oftmals leider nicht neutrale Informationen auch im Netz findet und dort auch diskutieren kann etc, also das ganze keine EInbahnstraße mehr ist. Ob das wirklich funktioniert, sei mal dahingestellt, aber an sich sind Informationen heute leichter zu bekommen, die Frage ist nur wieviel potentielle Zuschauer dies dann auch tun werden, ohne ÖR. Die Berieselung ist halt immer noch die bequemste Methode für viele.

PS: Ich bin mir bewußt, daß Qualität und Quantität der öffentlich-rechtlichen Information in den letzten Jahren erheblich gelitten haben, weshalb sich manches Argument vielleicht auch bald von selber erledigt. Das traurige ist leider, daß dies immer noch weit über dem liegt, was die großen, frei empfangbaren, Privaten anbieten.
 
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@`basTi,

.. na und du hast wohl das Prinzip einer (Vor)urteilsfreien Meinungsbildung nicht verstanden.

1. ein wenig näher könntest du schon deine These schon beleuchten

2. ARD/ZDF stellen ein Podium dar, auf dem viele, viele Protagonisten- hauptsächlich Politiker zum Thema " Killerspiele"- ihre Sicht der Dinge kundtun. Pro und Kontra. So ist das nun mal in einer pluralistischen Gesellschaft. Und wenn eine Meinung nicht die Deine ist, ist sie nicht per se falsch. So ist es an dir, dein Hirnschmalz anzustrengen und das Für und Wider zum Thema zu betrachten und vielleicht doch aus dem einen oder anderen Argument der " Gegenseite" etwas für sich rauszuholen.

3. Mich persönlich interessieren " Killerspiele" herzlich wenig. Ich bin nämlich nicht mehr im " gefährdeten" Alter. Meine Spiele waren mal Half -Life oder Unreal in ihrer jeweils ersten Fassung. Sind das eigentlich auch Killerspiele? Bestimmt! Um das Thema Killerspiele zu beenden: Für mich ist es absolut uninteressant, wie Politiker A oder B dieser Problematik gegenüberstehen, weil ich gottlob noch so viel in der Birne habe um zu erkennen, und das ohne große Anstrengung, dass Politiker A oder B sich selbst lediglich profilieren wollen. Dazu ist jedes Mittel recht. Selbst so eine Thematik wie " Killerspiele". Damit kann man auf Bildzeitungsniveau Stimmung machen und man wird ein paar Tage bekannt. Ohne das ich seiner Partei nahestehe, aber ich mag solche Leute wie Gysi. Er ist ein geborener Rhetoriker und Intellektueller. Ich mag das. Oder Westerwelle- cleveres Kerlchen finde ich. Als Herr Zirkusdirektor und selbstverliebter Pfau Gerhard Schröder das Spielfeld 1998 betreten hat, habe ich mich nach kurzer Zeit diesem Thema(Politik) ganz und gar verschlossen, weil ich mit einer Republik, geführt von einem kleinen Diktator, der keinen neben sich geduldet hat, nicht sonderlich viel zu tun haben wollte. Da ist mir Angie lieber. Aber jetzt genug der Worte. Jetzt wird trainiert!:freak:
 
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toller Artikel!

... ich persönlich finde, man sollte das ganze wie mit einer "Kulturflatrate" organisieren: Gebühren beibehalten, dafür die ÖR-Inhalte kostenlos und möglichst "breit" zur Verfügung stellen.

... zum Beispiel über Bittorrent, eMule oder ähnliche Kanäle. DRM-frei.

Interessant ist, dass das mit einem Teil der Beiträge, nämlich den Dokus, ohnehin bereits passiert, siehe einschlägige Filesharing-Seiten (deren Namen ich aus Angst um eine mögliche Verfolgung der CB-Betreiber nicht nenne). Dort werden Dokus mit detaillierten Beschreibungen veröffentlicht, aus meiner Sicht deutlich komfortabler als bei normalem Fernsehen.


... und genauso sollte man das mit anderem Kultur-Content auch machen oder ähnliche Systeme anstreben, so etwa bei Filmen und Musik und ggf. auch bei Games, Anwendungssoftware o.ä... eine monatliche Grundgebühr einsammeln und unter den Inhalteanbietern verteilen. Aber der Markt ist ja sowieso auf dem Weg dahin...... :)
 
@keifin : ich rede unter anderem zB von den berrichten , wo keine leute wirklich zu wort kommen sondern nur die meinung der redaktion dargelegt wird :
http://www.myvideo.de/watch/1185454

solltest dir mal anschauen und mir sagen ob das objektiv ist oder net!
allein nach 1 minute : das als nicht jugengefährdend eingestufte spiel doom III .... ähm und was ist dieser rote aufkleber da auf der cd/verpackung ?! ... omg
 
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Man sollte wirklich mal überlegen, ob man das ganze System nicht reorganisieren sollte.
Wenn ich mir vorstelle, das fast 1 Mrd Euro nur in die Verwaltung fliesst, wird mir schlecht.

Aber was mich wirklich stört, ist die Tatsache, das die Reportagen immer mehr in Richtung Volkshetze bzw billiger Populismus geht, z.B. wie schon oben erwähnt KIllerspieler, aber das ist nur ein Punkt von vielen Fehltritten.
 
Bei aller Kritik darf man aber folgendes nicht vergessen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat in Deutschland mit Recht eine im Grundgesetz verankerte Daseinsberechtigung.
Selbst sofern man dieser Meinung zustimmt: Fragt sich nur in welcher Form und ob das nicht auch über einen Radiosender mit einem Budget von 50Mio Euro/Jahr machbar ist.
Ich sehe nicht wirklich ein für die Unterhaltung der Rentner in Deutschland zu zahlen.

Da bleibe ich lieber beim werbefinanzierten und mich politisch beeinflussenden „Unterschichtenfernsehen“.
 
@`basTi,

ich weiß ja nicht was du hast. War doch alles in Ordnung mit dem Bericht. Die Redaktion hat lediglich die Umsetzung des Gesetzes zum Jugendschutz festhalten und dokumentieren wollen. Das ist objektiv gelungen. Ein Jugendschutz findet de facto nicht statt. Wie und warum auch? Dem Handel ist es doch scheißegal, ob die Spiele nun offen ausliegen oder nicht. Kontrolliert doch eh keiner oder nur sehr,sehr selten. Dann die obligatorischen Stellungnahmen einiger Provinzpolitiker, so zum Beispiel die meines Innenministers Schöhnbohm aus dem schönen Land Brandenburg. Er glänzte wieder mal durch Unkenntnis der Sachlage und blödsinnigem Dahergerede.

Indizierte Spiel sind keine verbotenen Spiele. Das muss man wissen. Indizierte Spiele sind lediglich von der FSK -oder wie die heißen- als jugendgefährdend eingestuft und dürfen somit an Personen unter 18 Jahren nicht abgegeben werden. Die Spiele sind trotzdem zu kaufen, weil es schließlich Leute gibt- so wie ich z.B.- die über 18 Jahre sind. Ich darf auch ein indiziertes Spiel kaufen und spielen. Ein völliges Verbot eines Spiels kommt juristisch kaum in Frage. Es sei denn, ein Spiel verstößt gegen bei uns gültige Normen. Zum Beispiel soll es Spiel(e) geben, die die Leitung ein KZ zum Inhalt haben, in dem Juden vergast und /oder Insignien des dritten Reiches zu sehen sind. Das verstößt gegen das Strafrecht und ist somit auch verboten. Ganz klar!

Praktisch sollte der Jugendschutz dann so aussehen, dass die Einzelhändler Räume schaffen, die eben nur für ab 18-jährige zugänglich sind um dort Spiel ab 18 oder auch Pornos feilbieten zu können. Das ist wie in der Videothek. Da gibt es ja auch immer die Abteilung mit dem Vorhang.:)

Ja und zu den Spielinhalten kann man ja eine geteilte Auffassung haben.

Aber wir sind vom Thema abgekommen. Fakt ist nun mal, dass die öffentlich- rechtlichen Anstalten das intellektuelle Niveau der deutschen Fernsehlandschaft noch einigermaßen hochhalten. Wenn du das anders siehst, dann ist das dein gutes Recht und auch in Ordnung für mich.
 
Ok dann mein letztes comment dazu : ich finde der berricht schlägt eine klare richtung ein ( allein mit manchen kommentaren wie " also gleich die herstellung verbieten - gut so " ... da wird eindeutig stellung bezogen und es werden nur leute heran gezogen die unfähig sind,um die meinung zu verstärken ( ui die sind alle dagegen, dann wirds scho stimmen etc ) und der einzig fähige ( USK ) wird fertig gemacht, weil er sagt , dass die verkäufer drauf schauen müssen , dass spiele die ab 18 sind nicht an <18 jährige verkauft werden dürfen! Bei Alkohol sind immer die verkäufer schuld bei spielen die usk / der hersteller ...

naja egal ... hab zu diesem thema viel ard/zdf geschaut und da kam kaum objektives bei raus.
nu genug ^^
 
Die GEZ-Gebühren sind nicht allzu niedrig und ich bin auch gegen eine weitere Erhöung. Auch ein größeres Onlineangebot halte ich für überflüssig.
Allerdings kann man die jetzigen Kosten der ARD durchaus rechtfertigen:
- Übertragung aller großer Sportveranstaltungen (die Kosten für eine WM bewegen sich in Richtung 500-1000 Mio €)
- keine Werbung ab 20 Uhr
- In vielen Ländern der Welt sind Korrespondenten "stationiert", die ARD hat das größte Korrespondentennetz aller Fernsehsender weltweit -> schnelle und vor allem wahrheitsgemäße Berichte
- Themen die nur wenige Leute interresieren (z.B. Kultur) werden behandelt
 
Blutschlumpf schrieb:
Ich sehe nicht wirklich ein für die Unterhaltung der Rentner in Deutschland zu zahlen. Da bleibe ich lieber beim werbefinanzierten und mich politisch beeinflussenden „Unterschichtenfernsehen“.

ich liebe solche genialen, tiefsinnigen Aussagen sehr, sie zeugen von Reife und Bildung. Was machst du denn, wenn du selbst mal >50 wirst. Befreist du Deutschland dann von dir durch Suizid weil die Blutschlumpfs der nächsten Generationen nicht für deine(n) Unterhalt(ung) zahlen wollen?
 
Ich weis nicht wie es in 25 Jahren hier aussieht, aber ich vermute mal, dass ich wenn ich Rentner bin nicht auf die (finanziele) Unterstützung anderer angewiesen bin.
Wenn sich DE bis dahin so entwickelt wie ich es mir wünsche, dann seh ich mir dann vermutlich das Rentnerprogramm 2050 über payTV oder mit Werbung drin an.

Evtl. solltest du mal den Gedanken aufkommen lassen, dass es ohne ÖR andere (private) Sender geben würde die den Markt für ältere Zuschauer abdecken würden. Dann gibts die Musikanten-Scheune halt mit Werbung für Tena und Corega-Tabs drin, ich sehe jetzt nicht warum die Gemeinschaft dafür zahlen soll, dass ein gewisser Bevölkerungsteil (der finanziell i.d.R. nicht mal unpotenteste) Unterhaltung ohne Werbung bekommt.
Derzeit macht es nur kaum Sinn sich auf den Markt zu begeben weil man gegen ein Dutzend ÖR-Sender mit Milliarden-Sponsoring wohl keine Chance zu bestehen hat.
 
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