News AMD-Standort-Ausbau in Dresden verzögert sich

Wenn IBM da nicht nachhilft wird das nichts mehr mit AMD...
 
nicht wirtschaften können rächt sich nunmal im kapitalismus
manche lernens nur auf die harte tour .. schade, dass wieder andere drunter leiden müssen ...
 
Wenn AMD direkt vor dem Abgrund steht, dann wird IBM eingreifen und ordentlich Kohle Buttern oder Amd schlucken, aber solange das nicht nötig ist, braucht IBM auch nichts tun.
 
HereticNovalis schrieb:
nicht wirtschaften können rächt sich nunmal im kapitalismus
manche lernens nur auf die harte tour .. schade, dass wieder andere drunter leiden müssen ...
Ich hab nicht den Eindruck, das es bei AMD ein generelles Problem mit dem "wirtschaften" gibt.

Ich glaube, die haben einfach nur "schlechtere" Mitarbeiter. Intel stellt momentan auf die 45nm um, AMD hängt da fast 1,5 Jahre zurück. Für diese Umstellung sind aber die die Bosse verantwortlich, sondern in erster Linie mal die Ingenieure. Und davon scheint Intel nun mal die besseren zu haben.

Liegt vermutlich daran, das Intel einfach viel mehr hat und es damit wahrscheinlicher ist, auch mal nen paar clevere dabei zu haben. Aber letztlich liegt die Schwäche von AMD wohl eher in den Ingenieuren, als im Managment begründet...
 
der entwicklungsetat von intel dürfte ein vielfaches im vgl. zu amd betragen, man vergleiche nur die kennzahlen der beiden unternehmen. von daher halte ich es schon für beachtlich, dass amd intel so lange erfolgreich paroli bieten konnte.
 
Für diese Umstellung sind aber die die Bosse verantwortlich, sondern in erster Linie mal die Ingenieure. Und davon scheint Intel nun mal die besseren zu haben.

Ich denke Intel kann es sich einfach leisten MEHR Ingenieure zu beschäftigen als AMD, da das Geld bei Intel doch etwas lockerer sitzt, grade in zeiten des C2D.
 
@4) HereticNovalis
Ahja, du hast also mehr Ahnung als die ganze Buchhalter-Abteilung von AMD. :rolleyes:

@7) Eusterw
Ich denke, es liegt weniger an den Ingenieuren sondern eher am Geld. Intel kann sich eine größere Forschungsabteilung leisten als AMD. Sprich, Intel kann besser und schneller als AMD forschen. An mehr liegt es mMn nicht.
 
Joaenna schrieb:
Ich denke Intel kann es sich einfach leisten MEHR Ingenieure zu beschäftigen als AMD, da das Geld bei Intel doch etwas lockerer sitzt, grade in zeiten des C2D.

e-Laurin schrieb:
@7) Eusterw
Ich denke, es liegt weniger an den Ingenieuren sondern eher am Geld. Intel kann sich eine größere Forschungsabteilung leisten als AMD. Sprich, Intel kann besser und schneller als AMD forschen. An mehr liegt es mMn nicht.

Es könnte auch an beidem liegen. Fraglich ist nur, welches Problem größer ist.
 
ich glaube auch nicht das es an den ingeneuren liegt...

denn amd kann immerhin mit feineren fertigungstechniken den stromverbrauch deutlich unter dem der konkurenz halten. ich finde es sogar sehr intressant das ein unternehmen wie intel, das mehr als das doppelte an kapital und ingeneuren hat, da einfach nicht mithalten kann bzw. die fertigungstechnik verfeinern kann...


ich denke amd hätte, zu den zeiten als die prozessoren noch besser waren als die von intel, auch damit werben müssen. wenn kollegen sich einen pc gekauft haben musste immer "intel inside" draufstehen. sonst war dat nix..


schon damals hat amd verpasst auf sich aufmerksam zu machen!!!
 
naja wie shcon in der news davor (wo intel verklagt wird) hat man ja lesen können das intel zu zeiten das A64 ihre Prozzis für unter wert verkauft hat da konnte amd sich nicht so stark etablieren wie sie vll durch ihre technik eigentlich könnten...

und nun da intel die besseren prozessoren hat sehts halt noch schlechter aus.

mfg
 
wieso wurde "Wettbewerb mit AMD: EU-Verfahren gegen Intel" eigentlich dichtgemacht? die diskussion war doch sehr anregend. da wollte sich wohl wieder jemand profilieren? (reine mutmaßung)
 
Ersten hat Intel einen Forschungsetat der über dem Jahresumsatz von AMD liegen dürfte. Zweitens steigen die Kosten für die Fertigungsanlagen mit zunehmender Miniaturisierung exponentiell an und verschlingen eine Menge Kapital, was ebenso Intel bevorteilt, das die Ingenieure von AMD schlecht sind halte ich mal für unwahrscheinlich, es gibt Forschungen wo man einfach über Tausendfaches ausprobieren und leichtes Verändern der Parameter zum Erfolg kommt und auch da ist Kapital die Vorraussetzung für ein schnelles Vorankommen. Alles in allem hat im Moment also Intel alle Trümpfe in der Hand und wenn AMD nicht Bald auf ein Umsatzvolumen und vor allem auf ein Gewinnvolumen von 30-50% von dem von Intel kommt wird es nahezu unmöglich werden Intel noch über lange Zeit paroli zu bieten und AMD wird ebenso wie Transcent und VIA in die Nischenproduktion verschwinden, wenn sie nicht gar völlig vom Markt verschwinden. Gesunder Wettbewerb kann nur solange herrschen solange mindestens 2 Partner vorhanden sind die annähernd gleich stark sind. Wie es lange Zeit auf dem Grafikmarkt war und hoffentlich bald wieder ist.
 
ein duopol ist schon kritisch, aber wie würde der prozessormarkt bitte ohne amd aussehen? und kaum ein wettbewerber könnte innerhalb kurzer zeit den technischen stand von amd oder intel einfach so aufholen. amd/ati würde wohl im schlimmsten fall einer zerschlagung einen totalen ausverkauf erfahren, auf das technische know how schielen sicher einige konzerne..
 
Intel verfügt nicht nur über deutlich mehr Kapital sondern vorallem auch über wesentlich mehr Entwicklungsteams als AMD. Das hat zur Folge das Intel ein Design bzw auch eine defakto fertige neue Architektur kurzfristig abschreiben kann und im Gegensatz zu AMD trotzdem in der Lage ist ein Produkt zu liefern das den Markterfordernissen entspricht.
Das hängt nicht an mehr oder weniger qualifizierten Mitarbeitern sondern schlichtweg an der Unternehmensgröße.
Die Entwicklung einer neuen Architektur geschieht nicht von heute auf morgen oder in 3 Monaten sondern über mehrere Jahre. Der Punkt dabei ist wenn sich gegen Ende des Entwicklungszyklus herausstellt das das Design die geforderte Leistung in der Praxis nicht bieten kann. Gründe kann es dafür viele geben, sei es das die Fertigung nicht skalliert wie erwartet (bekannteste: Netbust), das Design zu konservativ und damit nicht konkurenzfähig ist oder aber sich der Markt anderst entwickelt hat als erwartet. Treffen mehrere dieser Faktoren aufeinander ist nicht nur Kapital sondern auch viel Entwicklungskapazität verschwendet worden was vorallem kleinere Unternehmen die nur in wenigen Marktbereichen aktiv sind vor große Probleme stellt. Denn brechen die Margen im Hauptgeschäftsfeld über eine längere Zeit ein müssen Investitionen eingeschränkt werden. Das wirkt sich zwar nicht auf das verspätete Produkt selbst aus aber dann auf dessen Nachfolger unter der Voraussetzung das das Kapital bis zu diesem Zeitpunkt ausreicht.
 
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@Joaenne

Ich finde die Idee der Übernahme von AMD durch Big Blue gar nicht schlecht. Stellt euch mal die Forschung und Entwicklung vor? :) IBM, AMD und ATI. Cell CPU, AMD Phenom, AMD "Fusion"...hmmm wäre nicht schlecht. Was meint ihr? Und Intel hätte einen verdammt großen Mitbewerber vor sich.
 
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@ mastarick
Ein Intel Monopol wäre so ziemlich das schlimmste, was allen "Über Office" Usern passieren könnte, mit hoher Wahrscheinlichkeit würde das dazu führen, dass man für gleiche Power wie jetzt ein vielfaches von dem Preis zahlen müsste.

@ viper2k7

Das hätte sicher ein paar Vorteile, allerdings ist fraglich ob es IBM überhaupt gestattet werden würde AMD komplett zu übernehmen.
 
@24
Intel war auch davor schon Marktführer und ist nicht nur im CPU Bereich aktiv. Das Intel seine Marktdominanz missbraucht hat ist unbestreitbar und genau deshalb wird die Firma auch verurteilt werden. Spontan fallen mir zb die ersten SlotA Boards ein die whiteboxed verkauft wurden.
AMD hat keinen Marktanteil von 50% weil dafür schlichtweg die Fertigungskapazitäten nie vorhanden waren und jetzt auch nicht sind.
 
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