News Millionen Bankdaten von Bundesbürgern im Umlauf

Jirko · 7. Dezember 2008

Wie die Wirtschaftswoche berichtet, befänden sich über 21 Millionen Bankdaten deutscher Haushalte illegal im Umlauf. Die Datensätze eines Großteils der deutschen Privathaushalte enthalten teils sogar detaillierte Angaben zum Vermögensstand. Mit ihnen kann Geld von Konten abgebucht werden, ohne eine Einzugsermächtigung dafür zu besitzen.

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Augen1337 · 7. Dezember 2008

Zwar schon etwas älter.. aber eigentlich alles ne Schweinerei.
Was passiert denn, wenn Kriminelle solch eine CD in die Hände bekommen und mal einfach von tausenden Bürgern Geld abheben. Eigentlich arm =(

Zwirbelkatz · 7. Dezember 2008

Wundert mich wenig: Wenn man allein daran denkt, wieviele Kunden bereit sind für ca. 1% Rabatt bei Payback - Aktionen jedes mal ihre Daten zu hinterlassen und/oder ihre Postleitzahl anzugeben, dann kann mir (zumindest von diesen) niemand ersthaft weiß machen, er gehe sensibel mit seinen Daten um.

kuehnel91 · 7. Dezember 2008

Wenn man seine Kontoauszüge regelmäßig kontrolliert und sowas feststellt, steht die jeweilige Bank dafür gerade und entschädigt einen.

nlr · 7. Dezember 2008

Ich hoffe, dass auch der Typ gefasst wird, der alle Datensätze für zwölf Millionen verkaufen wollte.

Andererseits ist es erstaunlich wie offen und naiv Personen mit ihren Daten umgehen und diese weitergeben.

Ich war da schon von schon immer sehr misstrauisch was meine Daten angeht.
Bei Telefonumfragen z.B. lege ich immer sofort wieder auf.
Das kann man unhöflich finden, aber ich hasse diese Datenspione.

Alleine schon die Tatsache, dass die GEZ ihre Daten von sonst woher bekommt.

Ako · 7. Dezember 2008

"Bis einer weint"

Es ist immer das Gleiche.

Wir werden erst mehr Forschungsresourcen in Abwehr von Asteroiden setzen, wenn zwei Drittel der Welt durch eben diese vernichtet worden sind.

Dies ist der Mensch.

Pax_Magellanic · 7. Dezember 2008

Wir werden erst mehr Forschungsresourcen in Abwehr von Asteroiden setzen, wenn zwei Drittel der Welt durch eben diese vernichtet worden sind.

Ich bin ja schon immer für eine überdimensionale Laserkanone die Asteroiden pulverisieren kann, aber auf mich hört ja mal wieder keiner...

Ich hoffe nur, dass die Polizei den Verkäufern auf die Schliche kommt und die entsprechenden Herrschaften erstmal für ein paar Jahre hinter Gitter kommen.

DaveStar · 7. Dezember 2008

IlDuce88 schrieb:
Was passiert denn, wenn Kriminelle solch eine CD in die Hände bekommen

Diejenigen, die die CDs in den Händen halten, sind bereits kriminell, würde ich sagen...

IlDuce88 schrieb:
und mal einfach von tausenden Bürgern Geld abheben.

Das würde den Betroffenen hoffentlich beim überprüfen ihrer Kontoauszüge ziemlich schnell auffallen.

M.E. · 7. Dezember 2008

Wie kann sowas passieren, fragen sich viele.

Es liegt nicht nur am Versagen von Institutionen, die Ihre Daten nicht richtig schützen, sondern auch daran, dass viele Ihre Daten einfach so preisgeben.

Schäuble braucht seinen Überwachungsstaat garnicht, er muss sich nur so eine CD holen...

Ako schrieb:
Hier stand ein überflüssiges Zitat.

Aber was willst du gegen so etwas tun? Wir müssten wieder in die achtziger zurück, wo die menschen noch Ihre Daten schützen wollten und dafür auf die Straße gegangen sind...
Das würde vielleicht helfen...
aber 2/3 der Menschen ist das egal...

Pixelmonteur · 7. Dezember 2008

einfachster Trick Bankdaten zu bekommen si google.de

DD klingt komisch ist aber so ^^ Beispiel: "Thomas Henze BLZ" als suchbegriff eingeben, GL HF

Hito · 7. Dezember 2008

Das Problem sind die Banken!!!
das war mal vor ein paar Jahren noch anders - da ging nichts ohne Ausweis in der Bank wenn man Geld abheben wollte.

Aber ne Bank scheint wohl am Verlust des Kunden trotzdem noch Geld zu verdienen - ÜberweisungsGebühren usw.

ist schon eine Frechheit dass die Daten alleine schon reichen!
wenn ich meine Bankkarte verlier? da steht auch alles drauf...

Lhurgoyf · 7. Dezember 2008

da kann man so vorsichtig sein wie man will, Unternehmen wie der Telekom muss man nunmal seine Bankdaten übermitteln, wenn diese Unternehmen derart sorglos damit umgehen sollten sie aber auch dafür grade stehen müssen!

Mustis · 7. Dezember 2008

Och Jungens, die News auch mal lesen. Es is shit egal, ob wer Payback mitmacht oder nicht, denn von dort kommen die Daten gar nicht. Sie kommen aus bereichen, wo vermutlich jeder seine Angaben macht, weil man davon ausgehen können sollte, dass diese dort sicher sind. Beispielsweise Energieversorger oder andere Institutionen. Und das ewige gepredige, dass man nicht einfach so seine Daten preisgeben soll, nun ja, dann dürfte man NIEMANDEM mehr diese Daten geben und nur noch alles per Rechnung machen. Und das ist leider so gar nicht mehr möglich. selbst staatliche Institutionen bestehen zum Teil auf die Angabe der Bankdaten. Und auch wenn ich meine Daten Payback überlasse ist das kein Freifahrtschein, den ersten versichert mir Payback die Sicherheit der Daten und 2. würde es gegen Gesetze verstossen wenn sie meine daten einfach so verhökern. Es ist also letzenendes doch sehr wohl ein Versagen der Institutionen und ihrer Mitarbeiter, wenn solche Daten in solche Hände geraten.

Hellbend · 7. Dezember 2008

M.E. schrieb:
Es liegt nicht nur am Versagen von Institutionen, die Ihre Daten nicht richtig schützen, sondern auch daran, dass viele Ihre Daten einfach so preisgeben.

Du hast den menschlichen Faktor nur von einer Seite beleuchtet!
Du vergaßt die Mitarbeiter, in deren Händen sich unsere Daten befinden und bei Denen sie eigentlich sicher verwaltet werden sollten, die sich aber, und wenn es nur der niedrigste Grund ist mehr Geld in der Tasche zu haben, hier und da schauen, wie man sich einen Teil des Kuchens abschneidet.
Das kleine Goodie nebenbei im Portomonai für ein paar Daten die Keinen jucken, wenn man sie mal eben an Interessenten verscherbelt.

Ein Hoch auf die Vorratsdatenspeicherung! Ich möchte garnicht wissen, wieviel sich damit schon Ihr Taschengeld aufgebessert haben

Stinger schrieb:
ist schon eine Frechheit dass die Daten alleine schon reichen!
wenn ich meine Bankkarte verlier? da steht auch alles drauf...

Es geht noch simpler!
Jeder, der in einem Supermarkt einen Wagen aus der Reihe löst, der ärgert sich über die verbliebenen Bon's der Käufer davor im Wagen! Habt ihr Euch mal die Bon's näher angesehen?
An der Kasse einen Einkauf für 10Euronen mit der Karte zahlen und mit dem Altpapier jeden einladen sich betrügen zu lassen hat was^^

drago-museweni · 7. Dezember 2008

Das ist natürlich nicht schön, gut das ich meine Kontodaten bei einem Callcenter nicht angebe, und beim Stromversorger auch nicht ich überweiße immer.

Na da gehört eh einiges geändert.

Wolle82 · 7. Dezember 2008

Ich selber habe kein vertrauen in den banken und der sicherheit meines geldes daher tuhe ich immer am 1. des Monats wenn geld kommt gleich ALLES abholen. Von mein Konto wird auch nix abgebucht nicht mal die Miete ich geh meistens abends zur bank mach das geld aufs konto und überweise sofort, die meisten werden denken das doch umständlich und ein nerviger aufwand aber das ist mir selber egal die 20 minuten am abend einmal im monat habe ich die zeit.
Auch in sachen sparen Scheiße ich auf die paar % zinsen und habe lieber das geld zuhause.

Also wenn mal einer von solchen leuten auf die idee kommt geld abzubuchen, hatt der nur am 1. des monats eine reale chance. Den rest des monats ist kein geld drauf und ein dispo habe ich mir nicht machen lassen.

marcol1979 · 7. Dezember 2008

[IRONIE]Tja dann hatte die DDR in dem Falle einen Vorteil, da hatte nur der Statt die Daten der Bürger, und der hat sie bestimmt nicht weiterverkauft[/IRONIE]

k0m4 · 7. Dezember 2008

Wenn ich sehe, dass jemand ungerechtfertig einen Betrag von meinem Konto abgebucht hat, kann ich doch zur Bank gehen und diesen Betrag zurückbuchen lassen, oder? Kenn ich jedenfalls so.

Wenn ich das weiterspinne, müsste ich (als Bank jetzt) dann nicht auch zurückverfolgen können, wer der 'Abbuchende' war?

edit: Und ist "abbuchen" und "einziehen" nicht auch ein Unterschied bei Banken?

greentea908 · 7. Dezember 2008

Oh ja genau...weil es eine Nachricht gibt, ärgern sich wieder alle. Glaubt ihr etwa der Staat oder andere Langnasen aus der Welt (und Tel Aviv) wissen nicht alles über euch?

Ich hoffe wirklich dass eines Tages Menschen um tausende Euro beschissen werden, dann wachen sie vielleicht mal auf und begreifen wie super sicher ihr Online-Banking ist bzw. vertraulich die Bank mit den Daten umgeht.

Ich frage mich was neu ist an dieser Sache...dass es mal im TV und Zeitung kommt?

Der beste Spruch ist immernoch "Einer Bank/dem Staat vertrauen"...ich lach mich tot.

Hellbend · 7. Dezember 2008

@k0m4 - klar geht das, aber der Ablauf ist Folgender:

Die Summe ist gering, es würde behauptet werden man hätte eine schriftliche Zusage von Dir mit Unterschrift und im Zweifelsfalle läuft es von Deren Seite auf ein Mahnverfahren hinaus, das man als Stellender nicht belegen muß, solange kein Widerspruch eingelegt worden ist etc..
Gerade ältere Menschen reagieren mit Ignoranz da sie nichts böses befürchten und sind schneller gepfändet als Ihnen lieb ist, weil sie dachten, der Fehler würde sich schon finden. Leider Pustekuchen!

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