Hilfestellung Partitionen

boedel

Cadet 3rd Year
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Jan. 2009
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Zuerst einmal ein "Hallo" an alle! Ich freue mich den Weg zu euch gefunden zu haben und hoffe auf guten Support.

Ich werde in geraumer Zeit einen Hardwarewechsel vornehmen (von Sockel 939 auf AM2+) und von XP Prof 32bit auf Vista HomePremium 64bit umsteigen.

Ich habe in meinem alten Rechner eine 3 Jahre alte Samsung 160GB SATA-Festplatte (Typ JJ) und eine 1 Jahr alte Samsung SATA mit 500GB (Typ habe ich gerade nicht im Kopf). Ausserdem habe ich noch eine ältere externe Festplatte (120GB) welche jedoch gerade als "Musicbox" ihren Dienst an meinem AV-Reciever tut.

Da auf meinem bisheriger PC die totale Unordnung herrscht, will ich diesen Fehler natürlich nach dem HW-Wechsel umgehen und mache mir Gedanken über die Partitionen.

Zuerst einmal Grundlegende Fragen.
Auf welcher Festplatte soll ich das OS usw installieren?
Ist die neuere Festplatte merklich schneller oder gibt es da nur einen marginalen Unterschied? (Könnt Ihr mir kaum beantworten, da ich den Typ der Neuen nicht im Kopf habe)

Ich habe mir das so gedacht!

160GB Festplatte:

Partition A: OS+Treiber (40GB)
Macht es Sinn auf einer Partition "nur" Vista+Treiber zu installieren und die ganzen Programme sowie "Eigene Dateien" auf anderen Partitionen?
Bleibt das OS dadurch länger stabil bzw. "schnell"?
Zu über/unterdimensioniert?

Partition B: Eigene Dateien (10GB)

Word, Excel..."Eigene Dateien" eben
Zu über/unterdimensioniert?

Partition C: Programme (40GB)

Unterscheidung bzw x84 und 64-bit Programme jeweils auf einer separaten Partition installieren???
Zu über/unterdimensioniert?

Partition D: Spiele (70GB)
Zu über/unterdimensioniert?

500GB Festplatte

Partition E: Datensammler (300GB)
Musik, Videos etc
Zu über/unterdimensioniert?

Partition F: Backup (200GB)
Zu über/unterdimensioniert?

Externe Festplatte:

Auslagerung der Backups

Hätte ich eurer Meinung nach zuviele Partitionen?
Sind ein paar unnütz oder machen sogar ein paar Partitionen mehr Sinn?

Eure Meinung ist gefragt!

Vielen Dank schonmal im Vorraus,
euer boedel
 
Hi,

grundsätzlich mal...Betriebssystem auf die neue Platte.

Was versprichst Du Dir von den viele Partitionen, das bringt Dir doch gar nichts.

Ich mach das immer so:
Windows und Anwenderprogramme auf C:
Rest (Wichtige Daten, Bilder, Favoriten, E-Mails, Eigene Dateien), Spiele auf D:

So kannst Du Windows neu installieren ohne Deine Daten zu verlieren.

Alles andere ist in meine Augen ziemlicher Unsinn.
Ach ja...für C: würd ich, auch wenn Du jetzt noch XP einsetzt, 80-100GB vorsehen. Vista und Windows 7 sind da ziemlich anspruchsvoll. Falls Du wechseln möchtest musst Du nicht umpartitionieren.

Gruß
Jürgen
 
ich finde 40 GB viel zu wenig für eine Vista partition, die meisten systemordner der benutzer sind schon an die 20GB groß,

darum mach da bissel mehr,


naja mir wären es zu viel Partitionen, aber jedem das seine ich hab nur System, Stuff und Mp3 und jeweils alles schön in ordnern sotiert,

naja Es gibt schnelle und langsame Festplatten, Wichtig hierbei ist auch der Cache und die Schnittstelle ob IDE, SATA oder SATAII (Mitlerweile Standart denke ich)
Ich benutze schon immer WD und werde es auch immer benutzen - daurm kann ich dir die frage nicht bewantworten ;)
 
hi,
selbige Fragen stelle ich mir zur zeit auch.
werde demnächst auf die 640gb caiv blue von wd umsteigen.

definitiv kann ich dir aus vor kurzer eigens gewonnener erfahrung :rolleyes: sagen

Partition A: OS+Treiber (40GB)
Macht es Sinn auf einer Partition "nur" Vista+Treiber zu installieren und die ganzen Programme sowie "Eigene Dateien" auf anderen Partitionen?

JA BITTE!!!
da wo ich windows installieren werde, wird zu 10000% nichts anderes sein außer windows und die treiber.
sollte mal win xp spinnen und du musst es evtl neu installen oder auch nur "überschreiben" werden sämtliche dateien, anwendungen, spiele die mit windows in einer partition installiert sind zu datenmüll.... und müssen neuinstalliert werden...

Partition D: Spiele (70GB)
Zu über/unterdimensioniert?
mhh ich komm mit meinen jetztigen 60gb überhaupt nicht hin.
ich weiß ja nicht wie das bei dir aussieht.
spielen, wenn keine lust mehr, delete? dann könnte es reichen^^
oder spielen, drauf lassen und irgendwann wieder spielen? dann nicht...

die 640wd caiv blue
hatte ich bei mir so im kopf
C: 100gb windows +treiber
D: 250gb spiele
E: 240gb programme (mozilla, musik dokumente)
F: 50gb Backup

+ evtl externe
 
vll für spiele partation mehr gb geben

ansonsten schaut das sehr gut aus

das mit win + treiber = 40 ist ausreichend habs genau so und hab so um 15 gb buffer noch frei
 
Hi,

was versprecht Ihr Euch von den vielen Partitionen?
Das lässt sich doch alles einfacher über Ordner regeln. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Ausser das das Betriebssystem auf ne extra Partition soll.

Gruß
Jürgen
 
Danke für das bisherige Feedback.
Es hat mich meinem Denken bestätigt.

Hier die Daten zu meinen Festplatten:

Samsung SpinPoint T166 (HD501LJ):
500GB - 7200U/min - S-ATA II (7Pin) - 16MB Cache

Samsung SpinPoint P80SD (HD160JJ)
160GB - 7200U/min - S-ATA II - 8MB Cache

Die 160GB-Festplatte würde ich lieber für das OS, sowie die Programme und die Spiele nutzen.
Das habe ich bisher auch (nur keine Partitionen) und der Platz genügt.
Somit kann ich die Backup-Dateien auf der 500GB und der Externen speichern, womit die Daten auch physikalisch getrennt sind, was bei einem Ausfall von Vorteil ist.

Fallen die 8MB-Cache mehr arg ins Gewicht?
Merkt man das beim arbeiten/spielen oder ist der Unterschied nicht der Rede wert?

Würde es wie folgt machen bzw. ich muss mir zuhause nochmal anschauen wie viel Speicher derzeit meine Programme/Spiele belegen.

160GB:
A - OS+Treiber 40GB
B - Programme 40GB
C - Spiele 80GB

500GB
D - Eigene Dateien (Musik, Videos etc.) 350GB?
E - Backup 150GB?

Bin mir noch unschlüssig wie viel Speicher ich der Backup Partition zuteile, da ich ja auch noch eine 120GB große externe Platte habe.
 
Hm,

ich möchte auch meinen Senf dazugeben.
Vorab, ich bin wohl Partitionsfan.

Ich würde die Aufteilung wie folgt machen.

500GB als Systemplatte, da aktueller und schneller als die 160er
C: OS+Treiber - 40GB oder mehr - Ich habe keine Ahnung was Vista HomePremium 64bit belegt.
D: Programme - Eigene Dateien/Dokumente - Pfadangaben müssen eventuell in Win vorbereitet/bearbeitet werden
E: Musik - Videos - Bilder
F: Spiele

Dann würde ich mir so ein Teil holen, welches ich selbst habe:
RaidSonic Icy Box IB-168SK-B, SATA Wechselrahmen
http://geizhals.at/deutschland/a195966.html

In diesem würde ich die 160er einsetzen. Diese kann als Backupmedium genutzt werden.
Durch den Wechselrahmen kann jederzeit eine andere SATA Platte als Backupmedium genutzt werden.
Zudem kann die Platte leicht entfernt und somit geschont werden und ggf. eine andere problemlos genutzt wreden.

@jumas/all
Warum eigentlich soviele Partitionen?

Für mich ist eine Partition immer ein "Leitzordner" und die Ordner auf HDD entsprechen den Trennblättern im Leitzordner.
Ist wohl altes Denken hat aber auch einen Vorteil.
Sichere ich über Images muß ich nicht X-Gigabytegroße Images machen. Und es geht schneller.

Somit kann ich Systemimage nach Install mit/ohne Treiber machen --> relativ klein
Die Größe der Images bei den anderen Partitionen hält sich auch in Grenzen.
Wobei ich selbst für Spiele kein Image anlegen würde.

Habe ich nur Ordnereinteilung auf einer großen Partition muß ich zur Datensicherung ein Backupprogramm nutzen und mit FIC - IC - DC arbeiten.
Sehr gute Erklärungen und Infos hierzu finden sich unter:
Methoden der Datensicherung: Wie wird gespeichert?
http://www.bsi-fuer-buerger.de/daten/03_05.htm

Generell würde ich mir auch die Arbeit mit Partitionstools sparen. Außer dem Win-Eigenen.
Ansonsten kann es sein das du den sehr guten Support im Brett "Datenrettung" in Anspruch nehmen kannst.

Aber jedem das seine.
 
:) waren meine 100gb für windows wohl übertrieben^^

bei der 640gb caiv blue von wd hat man glaube ich "eigentliche" 600gb...oder war das nur bei der externen?!

mhh 600gb
C-Windows 70gb
D-Programme 200gb
E-Spiele 300gb
F-Backup 30gb
 
Es gibt verschiedene Aspekte, die man bei einer Partitionierung / Disk-Konfiguration berücksichtigen sollte / könnte.

Primär würde ich den Fokus auf die Wartbarkeit legen, in zweiter Linie auf die Performance und Sicherheit.
Wartbarkeit: es ist einfacher eine OS-Partition von 30 bis etwa 50 GB (z.B. als Partition) zu sichern, als ein 640GB Laufwerk, nach einem Crash ist man wesentlich schneller 'up and running' und man kann mit einem Image nach wenigen Minuten wieder loslegen.
Auf die Performance bezogen sind die Zugriffe (Seeks, besonders hinsichtlich der Fragmentierung des Filesystems) auf weniger Zylinder begrenzt, sodass das System auch schneller reagiert. Ferner ist eine kleine Partition flotter defragmentiert, wenn sie kleiner ist.
Die Sicherheit profitiert davon, weil sich bei logischen Fehlern in der Partitionierung oder im Filesystem die Auswirkungen i. d. R. nur auf einen kleinen Bereich der Daten Beschränken.

Auf die Spitze getrieben wird das Ganze, wenn mehrere physikalische Drives verwendet werden (bei mir hat kein PC weniger als zwei Festplatten) und das OS z.B. auf die äußeren Spuren der zweiten Disk auslagert (swapped, Pagefile!), der Temp (Tmp, Temp) Ordner ebenfalls auf einer anderen Festplatte liegt und auch die eigenen Dateien zusätzlich, aus letzteren kann man seine 'Umgebung' viel leichter und schneller wieder herstellen.

Zum OS zähle ich auch viele kleine 'Helferlein' wie die Tools von Mark Russinovich und den Imager (z. B. Acronis True Image oder Seagates DiscWizard).
 
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