Heute habe ich meinen Vaio SB bekommen und möchte euch meine ersten Eindrücke nicht vorenthalten. Meine bisherigen Notebooks waren je 2x von der Marke Medion und Acer, die vom Preis 30-40% unter dem Sony Vaio liegen, das auf der anderen Seite ein paar interessante Features hat. Aufgrund des deutlichen Mehrpreises habe ich jedoch auch höhere Anforderungen an das Gerät und sehe den ein oder anderen Punkt vielleicht auch zu kritisch.
Modell
Sony Vaio VPCSB1C
CPU: Intel Corei5-2520M (wegen AES-NI)
Farbe: Weiß
Festplatte: 320 GB Sata (inzwischen 750 GB Sata)
Ram: 1x 4 GB 1333MHz DDR3 (inzwischen 8 GB - 2x 4GB)
GPU: AMD Radeon HD 6470M 512MB – Für meine Anwendung hätte auch die Intel genügt
Optisches LW: DVD (zum Glück, siehe Lautstärke)
Akku: Standard (den Zusatz-Akku kaufe ich wenn die Preise etwas gefallen sind nach)
OS: Windows 7 64 bit Home Premium (inzwischen Win 7 64bit Professional)
Mit WWAN (UMTS)
Mit TPM-Chip
Mit Bluetooth und Karenleser (serienmäßig)
Ausgänge: VGA, HDMI, 2x USB 2.0, 1x USB 3.0
Preis: 1069,- EUR bei Sony direkt inkl. Versand und Märchensteuer (ohne die zusätzliche HDD, RAM, Windows Professional). Positiv: Die Kreditkarte wurde erst belastet nachdem das Gerät im Haus war.
Bestellung
Bestellt und individuell konfiguriert telefonisch bei Sony Anfang KW 10, Lieferung Mitte KW 12
Derzeit ist der Konfigurator online nicht verfügbar und die Vaio SB-Serie ist auch telefonisch bei Sony nicht bestellbar, sobald Sony mit den Lieferungen hinterher kommt sollen die Modelle der SB-Serie angeblich mit den gleichen Möglichkeiten zu gleichen Konditionen angeboten werden.
Vor-Verkaufs-Informationen / Pre-Sales Support
Technische Details gab es außer den (spärlichen) Informationen auf der Sony Seite so gut wie nichts. Die Hotline ist hier leider auch nicht informiert und geschult, ich habe meine Fragen 2x an der Hotline und einmal im Chat angebracht - die Mitarbeiter konnten mir keine definitive Antwort geben, sondern nur "vermuten", wobei: 3 Anfragen, 3 verschiedenen Antworten und beim Gerät selber sieht es wieder anders aus. Fazit: Gar nicht erst fragen, die richtige Information kommt ohnehin nicht. Zwei versprochene Rückrufe und eine versprochene Antwortmail blieben aus.
Äußerer Eindruck
Bestellt in Farbe weiß - sieht geschlossen sehr schön und hochwertig aus, die Tastatur und der Bildschirmrahmen selbst sind silbern, hier hätte mir persönlich eine Kombination aus weißen Rahmen und schwarzen Tasten besser gefallen, so wie es beim silbernen Modell der Fall ist. Das Gerät ist handlich, das Aluminiumgehäuse fühlt sich gut an. Das Gehäuse gibt bei mäßigem Druck nicht nach und macht einen stabilen Eindruck. Das Deckel mit LCD ist sehr dünn und daher nicht extrem verwindungsfest, aber in meinen Augen ausreichend. Das Display wippt nach zügigem Öffnen für ca. 5 Sekunden nach.
Stark gewöhnungsbedürftig finde ich die LEDs des Ein/Ausschalters und der Stromversorgung, beide am Gerät rechts oben angebracht. Das Neongrün harmoniert leider überhaupt nicht mit den Standard-LEDs für HDD, Wlan, Umschalttaste und der weißen Hintergrundbeleuchtung. Bei zu langem hinsehen besteht akute Augenkrebs-Gefahr. Ein neutrales Weiß, oder ein Farbwert identisch mit einem der anderen LEDs die grün und orange sind wäre passender.
Innenleben
Bestellt wurde das Gerät mit einer 320 GB HDD (verbaut war eine WD Caviar Blue), diese wurde gleich gegen eine 750 GB WD Caviar Blue getauscht. Hierzu hat das Gerät auf der Unterseite eine Serviceklappe, die mit 2 Schrauben geöffnet werden kann. Dahinter verbergen sich: 1 DDR3-S0-DIMM-Slot (204 Pin), HDD, Akku und der Mini-PCI belegt mit der Netzwerkkarte. Meine Anfrage, ob der Intel Wireless Display unterstützt wird wurde von der Hotline verneint, da kein Intel-Chip bei der Netzwerkkarte verbaut wird. Das erste was mich nach öffnen der Serviceklappe angesprungen hat war das Intel-Logo auf der Netzwerkkarte.
Die Festplatte lässt sich relativ problemlos tauschen, es müssen jedoch 8 Schrauben entfernt werden (4 am Befestigungsrahmen der HDD, 4 an der HDD selbst). Die Verbindung zum Mainboard erfolgt über ein filigranes Flachbandkabel, dieses sollte vorsichtig behandelt werden. Weiterhin gibt es auf der Unterseite des Laptops 3 kleine Deckel zum öffnen: SIM-Karte für das UMTS-Modul, Anschluss für Zusatzakku, Anschluss für Docking-Station. Der Zugang zum weiteren Innenleben bleibt einem verwehrt, hierfür müssten 15-20 Schrauben entfernt werden, nachdem alle anderen Abdeckungen entfernt sind - hier wollte ich aber meine Finger weglassen.
Das "2." Ram-Modul mit den gelieferten 4 GB ist meiner Vermutung nach direkt auf das Mainboard gelötet (siehe Bild - unter dem Dimm-Slot?) oder zumindest nicht zugänglich. Die verlötete Lösung gefällt mir nicht besonders, wenn es so sein sollte. In den freien Slot habe ich einen 4 GB Kingston Value Ram gesteckt, dieser wurde problemlos erkannt.
Windows / OS
Ein großer Fehler war der der Versuch Windows 7 Professional zu installieren. Die Installation an sich läuft ohne Probleme, aber die Treiber für nahezu alle Komponenten (inkl. Wlan und LAN)muss man sich dann selbst im Netz zusammensuchen (inzwischen stehen die Treiber zum Download bereit, auch befinden die sich unter c:\windows\drivers), Sony bietet für dieses Model noch keinen einzigen Treiber auf der Internetseite an. Diese Arbeit wollte ich dann doch nicht anfangen, von daher bin ich gegen die nächste Wand gelaufen: Ich habe versucht die Original-Festplatte zu klonen auf die neue eingebaute 750GB HDD. Meine zwei Jahre alte Acronis Disk Director Version hat dazu schlappe 4,5h benötigt, anschließend lies sich Windows aber nicht mehr booten. Die Investition in Acronis TrueImage 2011 (das ich schon länger im Auge hatte) war dadurch gerechtfertigt. USB 3.0-Support und nach 6 Minuten 37 Sekunden war der Klon der Original-Platte lauffähig und das System lief wie ausgeliefert, nur auf der neuen Platte.
Nächste Hürde: Ausgeliefertes Windows 7 Home Premium 64 bit durch Professional ersetzen. Die Windows 7 Pro DVD meldete, ein Upgrade sei nur über Windows Anytime Upgrade möglich. Dieses wollte einen speziellen WAU-Key oder 200 Mäuse – mit beidem konnte bzw. wollte ich nicht dienen. Entgegen der Angabe in WAU wurde mein Key von Win 7 Pro aber doch geschluckt und das Update lief durch. Da Microsoft mit dem SP1 zu langsam, oder Sony zu schnell mit Ihrem Image war wurde dieses nachinstalliert.
Stromverbrauch
Beim Netzteil hat Sony leider gespart. Es gibt inzwischen Modelle, die erkennen ob ein Verbraucher angeschlossen ist oder nicht, der Stromverbrauch liegt dann ohne Laptop bei unter einem Watt (0,5 Watt bzw. 0,3 Watt nach 2009/125/EG). Das Vaio Netzteil zieht 16 Watt selbst wenn kein Notebook angeschlossen ist. Mit Laptop im Desktop Betrieb benötigt das Netzteil nur 10 Watt mehr. Hier liegt der Wert im „Stamina Mode“ zwischen 24 und 28 Watt (Gemessen mit einem einfachen, ungeeichten Stromkostenzähler).
Tastatur
Die Tastatur ist groß ausgefallen, die Tasten sind größer als bei meinem 17-Zöller. Da ich es von meinem Vorgängern gewohnt war dass bereits ein leichter Druck zum ansprechen der Taste genügt, haben mit zunächst viele Buchstaben gefehlt, da der Vaio hier etwas mehr Druck erwartet. Ist aber Gewohnheitssache, klappt inzwischen schon. Der Druckpunkt ist klar definiert und die Tastatur gibt kaum nach.
Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur ist eine tolle Sache und war auch mit ein Kaufgrund. Wobei diese am Tag mehr störend als hilfreich ist, da die Tasten selbst hell sind ist die Beschriftung kaum noch lesbar wenn die Beleuchtung an ist. Zum Glück wird die Beleichtung vom Helligkeitssensor gesteuert. Wird über einige Sekunden keine Eingabe getätigt schaltet sich die Beleuchtung wieder ab und erwacht mit dem nächsten Tastendruck wieder zum leben, selbst ohne Raumbeleuchtung ist die Bedienung jetzt endlich möglich (das Verhalten der Beleuchtung lässt sich auch über die Software einstellen).
Eine Taste ist am Gerät defekt (spricht nur zu 50% an), was sehr nervig ist. Sony hat hier einen Austausch innerhalb von 14 Tagen versprochen.
Lautstärke / Temperatur
Der Geräuschpegel im Deskop-Betrieb ist in Ordnung, die Festplatte ist eigentlich nicht hörbar, der Lüfter wird in einem ruhigen Raum gut wahrgenommen, von mir aber noch nicht als störend empfunden. Vergleichbar mit meinen bisherigen Notebooks. Allerdings ist das Spaß aus wenn das DVD-Laufwerk verwendet wird oder der Lüfter aufgrund von Last nach oben fährt. Hier schlägt das Vaio alles was ich bisher kenne – unser Staubsauger ist leiser und das ist nicht übertrieben. Katastrophal könnte man diesen Zustand auch bezeichnen. Unterwegs am Abend eine DVD anzusehen halte ich für unmöglich. Selbst wenn das BlueRay - LW nur halb so laut ist hätte ich den Aufpreis bereut.
Mit Schuld ist sicherlich die Fehlkonstruktion der Lüfteröffnung an der Rückseite des Geräts. Diese wird nahezu komplett vom geöffneten Bilschirm verdeckt, so dass die warme Luft eigentlich nicht abgeführt werden kann, wodurch der Lüfter noch schneller bzw. länger läuft.
Ich zitiere das Handbuch, Seite 14:
Dass so etwas in der Entwicklung/Qualitätssicherung nicht auffällt ist für mich mehr als unverständlich. (siehe auch hier, wobei ich im Gesegensatz zu diesem Test die Festplatte nicht höre, den Lüfter dafür lauter wahrnehme)
Im Desktop-Betrieb liegt die CPU-Temperatur bei ca. 45 Grad, HDD bei 37 der Controller bei 43 Grad (lt. CPUID). Auf der Gehäuseoberseite ist an der Stelle der HDD eine leichte Erwärmung zu spüren, dank dem Aluminiumgehäuse wird diese aber gut verteilt und wirkt nicht störend.
Display
Das Display ist glänzend, aber dem Eindruck nach gut entspiegelt - zum schminken denkbar ungeeignet. Das hat Sony gut hinbekommen - auch draußen ist es gut zu verwenden. Unten ein Bild bei dem die Abendsonne direkt auf das Display scheint. Die Auflösung könnte gerne etwas höher sein, aber diese war ja vorher bekannt, insofern ist das kein Kritikpunkt (höchstens, dass keine höhere Auflösung bestellbar ist).
Sonstiges
Fotos
Sind mit Sicherheit keine Studioaufnahmen, sollen nur das Gerät veranschaulichen:
Modell
Sony Vaio VPCSB1C
CPU: Intel Corei5-2520M (wegen AES-NI)
Farbe: Weiß
Festplatte: 320 GB Sata (inzwischen 750 GB Sata)
Ram: 1x 4 GB 1333MHz DDR3 (inzwischen 8 GB - 2x 4GB)
GPU: AMD Radeon HD 6470M 512MB – Für meine Anwendung hätte auch die Intel genügt
Optisches LW: DVD (zum Glück, siehe Lautstärke)
Akku: Standard (den Zusatz-Akku kaufe ich wenn die Preise etwas gefallen sind nach)
OS: Windows 7 64 bit Home Premium (inzwischen Win 7 64bit Professional)
Mit WWAN (UMTS)
Mit TPM-Chip
Mit Bluetooth und Karenleser (serienmäßig)
Ausgänge: VGA, HDMI, 2x USB 2.0, 1x USB 3.0
Preis: 1069,- EUR bei Sony direkt inkl. Versand und Märchensteuer (ohne die zusätzliche HDD, RAM, Windows Professional). Positiv: Die Kreditkarte wurde erst belastet nachdem das Gerät im Haus war.
Bestellung
Bestellt und individuell konfiguriert telefonisch bei Sony Anfang KW 10, Lieferung Mitte KW 12
Derzeit ist der Konfigurator online nicht verfügbar und die Vaio SB-Serie ist auch telefonisch bei Sony nicht bestellbar, sobald Sony mit den Lieferungen hinterher kommt sollen die Modelle der SB-Serie angeblich mit den gleichen Möglichkeiten zu gleichen Konditionen angeboten werden.
Vor-Verkaufs-Informationen / Pre-Sales Support
Technische Details gab es außer den (spärlichen) Informationen auf der Sony Seite so gut wie nichts. Die Hotline ist hier leider auch nicht informiert und geschult, ich habe meine Fragen 2x an der Hotline und einmal im Chat angebracht - die Mitarbeiter konnten mir keine definitive Antwort geben, sondern nur "vermuten", wobei: 3 Anfragen, 3 verschiedenen Antworten und beim Gerät selber sieht es wieder anders aus. Fazit: Gar nicht erst fragen, die richtige Information kommt ohnehin nicht. Zwei versprochene Rückrufe und eine versprochene Antwortmail blieben aus.
Äußerer Eindruck
Bestellt in Farbe weiß - sieht geschlossen sehr schön und hochwertig aus, die Tastatur und der Bildschirmrahmen selbst sind silbern, hier hätte mir persönlich eine Kombination aus weißen Rahmen und schwarzen Tasten besser gefallen, so wie es beim silbernen Modell der Fall ist. Das Gerät ist handlich, das Aluminiumgehäuse fühlt sich gut an. Das Gehäuse gibt bei mäßigem Druck nicht nach und macht einen stabilen Eindruck. Das Deckel mit LCD ist sehr dünn und daher nicht extrem verwindungsfest, aber in meinen Augen ausreichend. Das Display wippt nach zügigem Öffnen für ca. 5 Sekunden nach.
Stark gewöhnungsbedürftig finde ich die LEDs des Ein/Ausschalters und der Stromversorgung, beide am Gerät rechts oben angebracht. Das Neongrün harmoniert leider überhaupt nicht mit den Standard-LEDs für HDD, Wlan, Umschalttaste und der weißen Hintergrundbeleuchtung. Bei zu langem hinsehen besteht akute Augenkrebs-Gefahr. Ein neutrales Weiß, oder ein Farbwert identisch mit einem der anderen LEDs die grün und orange sind wäre passender.
Innenleben
Bestellt wurde das Gerät mit einer 320 GB HDD (verbaut war eine WD Caviar Blue), diese wurde gleich gegen eine 750 GB WD Caviar Blue getauscht. Hierzu hat das Gerät auf der Unterseite eine Serviceklappe, die mit 2 Schrauben geöffnet werden kann. Dahinter verbergen sich: 1 DDR3-S0-DIMM-Slot (204 Pin), HDD, Akku und der Mini-PCI belegt mit der Netzwerkkarte. Meine Anfrage, ob der Intel Wireless Display unterstützt wird wurde von der Hotline verneint, da kein Intel-Chip bei der Netzwerkkarte verbaut wird. Das erste was mich nach öffnen der Serviceklappe angesprungen hat war das Intel-Logo auf der Netzwerkkarte.
Die Festplatte lässt sich relativ problemlos tauschen, es müssen jedoch 8 Schrauben entfernt werden (4 am Befestigungsrahmen der HDD, 4 an der HDD selbst). Die Verbindung zum Mainboard erfolgt über ein filigranes Flachbandkabel, dieses sollte vorsichtig behandelt werden. Weiterhin gibt es auf der Unterseite des Laptops 3 kleine Deckel zum öffnen: SIM-Karte für das UMTS-Modul, Anschluss für Zusatzakku, Anschluss für Docking-Station. Der Zugang zum weiteren Innenleben bleibt einem verwehrt, hierfür müssten 15-20 Schrauben entfernt werden, nachdem alle anderen Abdeckungen entfernt sind - hier wollte ich aber meine Finger weglassen.
Das "2." Ram-Modul mit den gelieferten 4 GB ist meiner Vermutung nach direkt auf das Mainboard gelötet (siehe Bild - unter dem Dimm-Slot?) oder zumindest nicht zugänglich. Die verlötete Lösung gefällt mir nicht besonders, wenn es so sein sollte. In den freien Slot habe ich einen 4 GB Kingston Value Ram gesteckt, dieser wurde problemlos erkannt.
Windows / OS
Ein großer Fehler war der der Versuch Windows 7 Professional zu installieren. Die Installation an sich läuft ohne Probleme, aber die Treiber für nahezu alle Komponenten (inkl. Wlan und LAN)
Nächste Hürde: Ausgeliefertes Windows 7 Home Premium 64 bit durch Professional ersetzen. Die Windows 7 Pro DVD meldete, ein Upgrade sei nur über Windows Anytime Upgrade möglich. Dieses wollte einen speziellen WAU-Key oder 200 Mäuse – mit beidem konnte bzw. wollte ich nicht dienen. Entgegen der Angabe in WAU wurde mein Key von Win 7 Pro aber doch geschluckt und das Update lief durch. Da Microsoft mit dem SP1 zu langsam, oder Sony zu schnell mit Ihrem Image war wurde dieses nachinstalliert.
Stromverbrauch
Beim Netzteil hat Sony leider gespart. Es gibt inzwischen Modelle, die erkennen ob ein Verbraucher angeschlossen ist oder nicht, der Stromverbrauch liegt dann ohne Laptop bei unter einem Watt (0,5 Watt bzw. 0,3 Watt nach 2009/125/EG). Das Vaio Netzteil zieht 16 Watt selbst wenn kein Notebook angeschlossen ist. Mit Laptop im Desktop Betrieb benötigt das Netzteil nur 10 Watt mehr. Hier liegt der Wert im „Stamina Mode“ zwischen 24 und 28 Watt (Gemessen mit einem einfachen, ungeeichten Stromkostenzähler).
Tastatur
Die Tastatur ist groß ausgefallen, die Tasten sind größer als bei meinem 17-Zöller. Da ich es von meinem Vorgängern gewohnt war dass bereits ein leichter Druck zum ansprechen der Taste genügt, haben mit zunächst viele Buchstaben gefehlt, da der Vaio hier etwas mehr Druck erwartet. Ist aber Gewohnheitssache, klappt inzwischen schon. Der Druckpunkt ist klar definiert und die Tastatur gibt kaum nach.
Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur ist eine tolle Sache und war auch mit ein Kaufgrund. Wobei diese am Tag mehr störend als hilfreich ist, da die Tasten selbst hell sind ist die Beschriftung kaum noch lesbar wenn die Beleuchtung an ist. Zum Glück wird die Beleichtung vom Helligkeitssensor gesteuert. Wird über einige Sekunden keine Eingabe getätigt schaltet sich die Beleuchtung wieder ab und erwacht mit dem nächsten Tastendruck wieder zum leben, selbst ohne Raumbeleuchtung ist die Bedienung jetzt endlich möglich (das Verhalten der Beleuchtung lässt sich auch über die Software einstellen).
Eine Taste ist am Gerät defekt (spricht nur zu 50% an), was sehr nervig ist. Sony hat hier einen Austausch innerhalb von 14 Tagen versprochen.
Lautstärke / Temperatur
Der Geräuschpegel im Deskop-Betrieb ist in Ordnung, die Festplatte ist eigentlich nicht hörbar, der Lüfter wird in einem ruhigen Raum gut wahrgenommen, von mir aber noch nicht als störend empfunden. Vergleichbar mit meinen bisherigen Notebooks. Allerdings ist das Spaß aus wenn das DVD-Laufwerk verwendet wird oder der Lüfter aufgrund von Last nach oben fährt. Hier schlägt das Vaio alles was ich bisher kenne – unser Staubsauger ist leiser und das ist nicht übertrieben. Katastrophal könnte man diesen Zustand auch bezeichnen. Unterwegs am Abend eine DVD anzusehen halte ich für unmöglich. Selbst wenn das BlueRay - LW nur halb so laut ist hätte ich den Aufpreis bereut.
Mit Schuld ist sicherlich die Fehlkonstruktion der Lüfteröffnung an der Rückseite des Geräts. Diese wird nahezu komplett vom geöffneten Bilschirm verdeckt, so dass die warme Luft eigentlich nicht abgeführt werden kann, wodurch der Lüfter noch schneller bzw. länger läuft.
Ich zitiere das Handbuch, Seite 14:
Wie mit geschlossenem Display unterwegs gearbeitet werden soll wird im Handbch nicht erklärt. Aber mit 7h Akkulaufzeit wird geworben. Mit geschlossenem Display wirden diese vermutlich auch erreicht. *fubar*Es wird empfohlen, beim Arbeiten mit dem Computer den Deckel des
LCD-Displays nicht über einen längeren Zeitraum vollständig geöffnet halten.
Andernfalls kann sich die Unterseite des Displays erhitzen.
Dass so etwas in der Entwicklung/Qualitätssicherung nicht auffällt ist für mich mehr als unverständlich. (siehe auch hier, wobei ich im Gesegensatz zu diesem Test die Festplatte nicht höre, den Lüfter dafür lauter wahrnehme)
Im Desktop-Betrieb liegt die CPU-Temperatur bei ca. 45 Grad, HDD bei 37 der Controller bei 43 Grad (lt. CPUID). Auf der Gehäuseoberseite ist an der Stelle der HDD eine leichte Erwärmung zu spüren, dank dem Aluminiumgehäuse wird diese aber gut verteilt und wirkt nicht störend.
Display
Das Display ist glänzend, aber dem Eindruck nach gut entspiegelt - zum schminken denkbar ungeeignet. Das hat Sony gut hinbekommen - auch draußen ist es gut zu verwenden. Unten ein Bild bei dem die Abendsonne direkt auf das Display scheint. Die Auflösung könnte gerne etwas höher sein, aber diese war ja vorher bekannt, insofern ist das kein Kritikpunkt (höchstens, dass keine höhere Auflösung bestellbar ist).
Sonstiges
- Gut gelöst finde ich den LAN-Stecker. Dieser ist um 180 Grad gedreht (Nase nach unten). Nachdem das Gerät unten konisch zusammengeht kann dadurch das Netzwerkkabel leicht entriegelt werden, was mir bei meinem Vorgänger schon oft Probleme bereitet hat, gerade bei neuen Kabeln.
- WLAN funktioniert nach einem Treiberdowngrade einwandfrei und hat eine bessere Leistung als mein Vorgänger (mit dem Vorgänger habe ich 14 Netze in Reichweite gefunden, der Vaio findet 18).
- Die Festplatte ist mit TrueCrypt verschlüsselt worden, der Leistungsabfall dadurch ist nicht merkbar (Danke an Intel für die AES-NI). Laut HDTune liegt der Unterschied bei 1-2%. Im Benchmark schaft der i5-2520M ca. 750 MB/s, der i7-2600 für den Desktop liegt zwar bei 2,6 GB/s aber der i5 reicht locker um die Daten "im Hintergrund" zu ent/verschlüsseln, der Flaschenhals ist onehin die HDD mit max. 95 MB/s. Zum Vergleich: Mein Netzbook (Atom-CPU) ist durch TC um ca. 30% langsammer geworden, mein alter Schleptop mit Core2Duo noch um 14%.
- Das UMTS-Modul hat deutlich mehr Leistung / Empfang als mein Huawei (Vodafone) USB-Stick. Am Arbeitsplatz hatte ich mit dem USB-Stick nur EDGE, der Vaio beschert mir HSDPA (mit der gleichen SIM-Karte).
- Fingerprintsenosor: Funktioniert gut, leider ist die Zahl der unterstützten Programme gering, außer Browser und Windows wurde bisher keine Applikation unterstützt.
Fotos
Sind mit Sicherheit keine Studioaufnahmen, sollen nur das Gerät veranschaulichen:
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