5g tarife in deutschland und frankreich

capitalguy

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ich bin gerade etwas verwundert über den großen unterschied der deutschen 5g tarifen gegenüber frankreich. da ist ja noch sehr viel spielraum vorhanden um den preis zu senken. kann man davon ausgehen das mit dem 5g ausbau in deutschland. auch die tarife im laufe des jahres günstiger werden? ich finde die deutschen tarife sehr geizig in bezug auf die leistung und kann mir nicht vorstellen damit kunden zu gewinnnen, ob ich natürlich weiss das die meisten leute hierzulande unglaublich reich sind.

deutschland 12gbfür eur 50 monatlich
frankreich 130gb eur 44 monatlich
 

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Warum sollten die Tarife bei zunehmenden Ausbau, der Geld kostet, billiger werden?
Mal abgesehen davon, dass man bei der Telekom spätestens im M-Tarif ohnehin defacto "Unlimited" hat, weil der meiste Datenverbrauch durch Streaming entstehen dürfte, der btw. bei allen namhaften (und selbst weniger namhaften) Apps nicht an das Datenvolumen angerechnet wird.
 
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capitalguy schrieb:
auch die tarife im laufe des jahres günstiger werden?
Ist ja jetzt nichts neues, das die deutschen Tarife teuer sind, als die in den Nachbar Ländern.

Das die billiger werden, glaub ich eher weniger.
Ergänzung ()

capitalguy schrieb:
deutschland 12gbfür eur 50 monatlich
frankreich 130gb eur 44 monatlich
Wobei das der falsche Vergleich ist.
In Deutschland gibt es auch reine Daten Tarife für den Preis.
Screenshot_20220111-123714_Chrome.jpg



Hier bitte 5G 250gb Datenvolumen für 45€ im Monat
 
Zuletzt bearbeitet:
kachiri schrieb:
Warum sollten die Tarife bei zunehmenden Ausbau, der Geld kostet, billiger werden?
Mal abgesehen davon, dass man bei der Telekom spätestens im M-Tarif ohnehin defacto "Unlimited" hat, weil der meiste Datenverbrauch durch Streaming entstehen dürfte, der btw. bei allen namhaften (und selbst weniger namhaften) Apps nicht an das Datenvolumen angerechnet wird.
Zero Rating von bestimmten Anwendungen verstösst gegen EU Recht, wurde im letzten Jahr entsprechend geurteilt. Auf ein EU Urteil wurde von Deutschen Gerichten gewartet, welche bei der nächsten Runde diesbezüglicher Klagen nun entsprechend urteilen werden.
 
Wieso vergleichst du orange mit Telekom

Sollte man nicht Orange mit o2 Vergleichen und sehen

orange frankreich 200GB für 50€
o2 deutschland unlimited 5g für 59€

Das die Deutsche Telekom Fantasiepreise hat ist doch bekannt.
 
Wenn man in Deutschland über einen der großen Anbieter geht und nicht über einen Reseller mit meist geringerem Leistungsumfang, dann kriegt man die besseren Angebote nur, wenn man sich komplett auf einen Anbieter festlegt. Also Mobilfunk, Internet zuhause, TV etc. Mit den Kombinationsrabatten werden die Preise dann vernünftig. Bei Vodafone zahle ich so für meinen Hauptmobilfunktarif 30€ monatlich für unbegrenztes Datenvolumen und 5G. Exklusive natürlich Extras wie Premium Smartphone alle 21 Monate (40€) zweite Simkarte für Apple Watch (5€), Handyversicherung (10€). Mit günstigen Partnerkarten kann man dann andere Haushaltsmitglieder versorgen.

Hat natürlich den Nachteil, dass man sich langfristig an einen Anbieter bindet. Nur einen Mobilfunktarif ohne Kombinationsrabatte würde ich bei einem der großen Anbieter in Deutschland nicht abschließen, da sind die Preise zu unattraktiv.
 
HiveTyrant schrieb:
Zero Rating von bestimmten Anwendungen verstösst gegen EU Recht, wurde im letzten Jahr entsprechend geurteilt. Auf ein EU Urteil wurde von Deutschen Gerichten gewartet, welche bei der nächsten Runde diesbezüglicher Klagen nun entsprechend urteilen werden.
Und bevor die Urteile da sind, sollten wir vielleicht einfach mal abwarten und nicht Urteile interpretieren, ohne entsprechende Gesetze selbst gewälzt zu haben. ;)
Aktuell ist es so.

assman17 schrieb:
Das die Deutsche Telekom Fantasiepreise hat ist doch bekannt.
Und nachweisbar immer noch das beste Netz. In Ballungsgebieten dürfte es fast egal sein, welchen Anbieter ich wähle, in ländlicheren Gegenden komme ich um die Telekom oder auch noch Vodafone quasi nicht drumherum, weil ich mit O² nicht selten gar nichts habe.

Aber die Diskussion um Preisgestaltung Deutschland/Ausland ist eh immer wieder nicht wirklich zielführend. Auch, weil mit Halbwissen argumentiert wird. Wie z.B. im Video von Simplicissimus. Stichwort "Die deutsche Telekom gehört ja zu 32% den Staat"...
Richtig. Der Staat hat 32% der Anteile an der Telekom aber defacto keinen Einfluss auf das operative Geschäft. Wie das btw. im öffentlichen Bereich absolut üblich ist. Hieß ja nicht umsonst "Privatisierung". Das sind eigenständige Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht. Also genau das, was staatliche Unternehmen nicht wären ;)

Kurz: Der Staat hält gerne die Hand auf, wenn es um Gewinnbeteiligung geht.


Man hätte damals halt alle drei Anbieter verpflichten müssen, gleichermaßen auszubauen. Dann hätte man auch keine Reseller benötigt, die billig kaufen, aber sonst nichts tun. Sieht man ja jetzt am Strommarkt. Die Anbieter die gerade wie die Eintagsfliegen umkippen sind diejenigen, die vor allem kaum bis gar keinen Strom selber erzeugen, sondern nur billig gekauft und billiger als die großen verkauft haben...
Die Rechnung funktioniert jetzt natürlich nicht mehr.
Mir ist bewusst, dass auch große Stromanbieter und -erzeuger Strom zukaufen und deswegen aktuell z.T. keine Neukunden annehmen, weil sie die Kapazitäten teurer einkaufen müssten... Aber defacto zahlt man einem Reseller nur Geld dafür, dass er seine Miete an den Betreiber des Netzes zahlen kann und die eigenen Angestellten. Das ist auch kein "fairer" Wettbewerb.


Also Telekom-Kunde in Fest- und Mobilfunk komme ich im Zweifel inzwischen recht günstig weg...
Werde ich vermutlich demnächst auch machen. MagentaEINS Unlimited. Kostet 45,05 Euro. Zweitkarte 30 Euro. Mein Festnetzvertrag ist mit 40 Euro bei der Telekom jetzt auch nicht super teuer.
Klar bin ich am Ende teurer unterwegs, als wenn ich jetzt dort den billigsten Vertrag nehme und hier den billigsten Vertrag. Aber billiger bedeutet meist immer auch Abstriche.
 
Die Preise kommen in Teilen auch daher, dass Kunden bereit sind sie zu Zahlen, und dass in DE alle Anbieter ihre Netze gegenseitig überbauen, anstatt gemeinsame Infrastruktur zu schaffen.
Behalte bei 5G im Hinterkopf, dass die Frequenzen, bei denen 5G wahre Vorteile für VErbraucher gegenüber 4G hat, erst in ein paar Jahren versteigert werden. Bis dahin ist es schlicht 4G mit SDN
 
madmax2010 schrieb:
und dass in DE alle Anbieter ihre Netze gegenseitig überbauen, anstatt gemeinsame Infrastruktur zu schaffen.
Masten kann man teilen, aber bei gemeinsamen Netzen hört für mich der Spaß auf. Ich will nicht, dass am Ende das gemeinsame Netz so dicht ist wie das von 02 jetzt schon. Da hab ich lieber die Auswahl einen teureren Anbieter zu wählen, aber dafür auch ein gutes Netz zu bekommen
 
rg88 schrieb:
Ich will nicht, dass am Ende das gemeinsame Netz so dicht ist wie das von 02 jetzt schon
Im jetzigen Vergabeverfahren stimme ich dir zu, o2 hat ja bspw. im 2.1Ghz Bereich nur 2 Blöcke a 5 MHz. In anderen Ländern ist es u.a anderem so, dass das unternehmen, welches an einem Standort zuerst ausbaut den Zuschlag für die dort zur verfügung stehenden Frequenzen erhält. So lässt sich durch eine einzelne ausbauende Firma die Kapazität schaffen, die wir nur erleben, wenn alle gemeinsam am selben Standort ausbauen.
Natürlich sehen dann die Verträge und das Netz zwischen den Anbietern anders aus, aber so ist es auch "kleinen" Unternehmen möglich den Netzausbau voran zu treiben. Dezentrale betriebsrstrukturen sind in 5G von Anfang an teil des Designs gewesen. Einer von vielen Punkten, die es schön machen in 5G endlich SS7 loszuwerden.
 
madmax2010 schrieb:
So lässt sich durch eine einzelne ausbauende Firma die Kapazität schaffen, die wir nur erleben, wenn alle gemeinsam am selben Standort ausbauen.
Das hatten wir schon mal. Nannte sich Deutsche Bundespost. Brauchen wir glaub ich nicht wieder ;)
 
Das wäre ja cuh wieder Zentral und exakt nicht was ich meine. Stimme dir voll zu.
 
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