News Deutsche Telekom: Neue Hybrid-5G-Tarife haben fragwürdige Anpassungen

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Das die Hardware immer separat bezahlt werden muss finde ich eine Frechheit.

Insbesondere das mietmodell, bei dem man nie den Besitz erwirbt, potentiell aber mehr Geld dafür hinlegt. Hier sollte es wenigstens eine Obergrenze geben. Wenn dann neue Router mit besserem WLAN verfügbar sind, sollte der Kunde die Wahl haben, ob er diese dann wieder neu anmietet.

Wenn die altgeräte noch einen Wert haben (noch aktiv in Benutzung bei den Anbietern), sollten die Anbieter diese eventuell auch zurückkaufen müssen. Nicht selten sind die den normalen Verbraucher bei einem anderen Anbieter dann ja eh nicht nutzbar, weil die Einrichtung zu kompliziert ist.

Grundsätzlich wäre so ein Hybridmodell für eine gewisse Ausfallsicherheit natürlich praktisch. Mir aber für die 10 Stunden im Jahr deutlich zu teuer(zumindest bei der Telekom)

Bin bei einem lokalen Anbieter(Wilhelm.Tel) dessen Preise deutlich besser sind. (45€ für 500/100)
 
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Ich habe seit einiger Zeit den "alten" 5G Hybrid, bei 100Mbit VDSL (real 107/34). In Speed-Tests kommt tatsächlich meist um die 250-300 Mbit Download und bis zu 80 Mbit Upload bei raus. Im Real-Gebrauch ists allerdings selten schnell. Steam-Downloads sind z.B. leicht langsamer als vorher bei einer reinen 100Mbit Leitung (von einem anderen Anbieter). Youtube hat auch manchmal Probleme 4k abzuspielen, was vorher nie ein Problem war.

Ich hab mir den Tarif allerdings auch hauptsächlich wegen der Ausfallsicherheit geholt, mein VDSL hat gerne mal einige Unterbrecher am Tag. Das funktioniert super, man merkt beinahe nichts, wenn der DSL Part wegbricht.
 
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Ich kann sowieso nur vom 5G-Hybrid-Gebrauch abraten, da der "Leistungsboost" eher eine Leistungsverschlechterung zur Folge hat.

Mit XL standalone konnte ich volle 250/40 im SV VDSL erreichen, bockstabil. Mit 5G Hybrid hingegen, muss ich manche Geräte komplett per Ausnahmeregel raus nehmen, weil ich sonst geringere Datenraten habe, als VDSL-only.

Mit erlaubtem Boost, erreiche ich bei manchen Servern nicht einmal mehr 100 Megabit/s, beim Debian-Repository deb.debian.org und ftp.debian.org breche ich auf wenige KILOBIT/s ein.

FALLS der Boost zu ausgewählten Routen mal anliegt, so liegt er nachweisbar, völlig zufällig, 15 Minuten an, danach ziehe ich mit weniger als 250/40, dann steigt er mal wieder an und danach wieder um die 250/40... im Durchschnitt bekomme ich WENIGER als SV VDSL standalone. Ich hoffe der angekündigte GF-Ausbau für 2024 findet geplant statt, sodass ich ab 2025 endlich wieder stabile Raten nutzen kann.
 
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Hmmm, ich profitiere von der aktuellen Regelung. Mein DorfDSL wird zeitweise auf über 100Mbits beschleunigt durch die 5G Option. In der neuen Tarifstruktur würde ich von S in M rutschen, das gleiche zahlen aber nur maximal 50Mbits kriegen. Wenn ich die 100 beibehalten wollen würde, müsste ich in den L Tarif und der ist teurer als aktuell.

Bloß gut dass das Glasfaser-Lehrrohr schon im Keller liegt :freak:
 
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Askat86 schrieb:
finde ich eine Frechheit.

Insbesondere das mietmodell, bei dem man nie den Besitz erwirbt
Erstens meinst du Eigentum und nicht Besitz.
Zweitens bringt Eigentum auch Pflichten mit sich.
Bei einem Mietgerät rufst du an und bei Verdacht(!) eines Defekts wird dir ein neues Geräte zugeschickt.
Das ist eine Dienstleistung, die eben auch bezahlt werden will.
Besonders für Kunden ohne Technikaffinität, die sich nicht um den Kram kümmern wollen sondern es einfach laufen muss.

Versuch doch mal testweise von nem Kumpel o.ä. an einen Smart4 oder einen passenden 5G Empfänger zu kommen wenn du nicht weißt an was das Problem liegt und der Provider sagt das Problem liegt an deiner Hardware.

Ein Drittel der Router-Internetprobleme-Themen hier im Forum gäbe es mit einem Mietrouter gar nicht.

Askat86 schrieb:
Wenn dann neue Router mit besserem WLAN verfügbar sind, sollte der Kunde die Wahl haben, ob er diese dann wieder neu anmietet.
Hast du doch. Upgrade geht quasi jederzeit.
 
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@h00bi und wie leisten dich das andere Anbieter ohne Mietkosten? Es ist eingepreist, weil ohne dieses Gerät der Vertrag gar nicht erfüllbar wäre.
 
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Dann bleibe ich bei meiner alten Hybrid Hardware.
Zahle 40€ für Hybrid M mit LTE max (alter Magenta Eins Vorteil)
Der Speedport Hybrid läuft auch wunderbar:
1695121505764.png


Wenn ich Downloade kommen auch immer 10-12MB/s an.

Leider kommen hier nicht mehr als 40Mbit über LTE an. Aber dafür ein Upload von über 20Mbit.
 
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Habe so eine Leitung mal in Niedersachsen "bewundern" dürfen. Angelblich "Highspeed DSL" der Telekom in 2023. Effektiv gemessen habe ich tagsüber 9Mbit down und 2 Mbit up abends waren es dann nur noch 3Mbit down und 0,5Mbit up und das bei katastrophalen pings. Auf nachfrage bei der telekom warum die Verbindung soviel langsamer als beworben ist wurde gesagt "mehr gibts halt nicht" ^^
 
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Gut, dass es inkl. ist, aber schlecht, dass der Hybridanteil beschnitten wird.
Aktuell kommt da bei mir schon einiges drüber, wenn ich bedenke, dass mein DSL mit 94MBit/s synced, kommt das meiste eher über Hybrid rein.

Test via Linux Server mit:
aria2c -d /dev -o null --allow-overwrite=true -x 16 -s 16 https://chuangtzu.ftp.acc.umu.se/debian-cd/12.1.0/amd64/iso-dvd/debian-12.1.0-amd64-DVD-1.iso --file-allocation=none

1695122629630.png


Hinweis: Die Angabe hier sind Mebibyte, nicht Megabyte.

Ich bin an sich ganz zufrieden mit dem Ganzen. Klar gibt es hier und da Optimierungspotential, aber zwischen DSL only und Hybrid 5G liegen bei mir Welten.
 
Wie gewohnt nur Müll von der Telekom. Schwiegervater hat eine 1Mbit Leitung und Hybrid dazu, da bist du sowas von verloren… Der Router und die nicht konfigurierbare Firewall machen es zu einem rundem Telekomprodukt!
 
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Meiner Meinung nach wird hier das Kind mit dem Bad ausgeschüttet:
Die Funknetze sind in der Regel die ersten, die Kollabieren, siehe Silvester und Co.
Wo ist dann der Sinn der Aktion?
 
nospherato schrieb:
Test via Linux Server mit:
aria2c -d /dev -o null --allow-overwrite=true -x 16 -s 16 https://chuangtzu.ftp.acc.umu.se/debian-cd/12.1.0/amd64/iso-dvd/debian-12.1.0-amd64-DVD-1.iso --file-allocation=none

[IMG]https://www.computerbase.de/forum/attachments/1695122629630-png.1399479/[/IMG]
Bash:
:~# wget -O /dev/null https://chuangtzu.ftp.acc.umu.se/debian-cd/12.1.0/amd64/iso-dvd/debian-12.1.0-amd64-DVD-1.iso
--2023-09-19 13:45:48--  https://chuangtzu.ftp.acc.umu.se/debian-cd/12.1.0/amd64/iso-dvd/debian-12.1.0-amd64-DVD-1.iso
Auflösen des Hostnamens chuangtzu.ftp.acc.umu.se (chuangtzu.ftp.acc.umu.se)… 2001:6b0:19::167, 194.71.11.167
Verbindungsaufbau zu chuangtzu.ftp.acc.umu.se (chuangtzu.ftp.acc.umu.se)|2001:6b0:19::167|:443 … verbunden.
HTTP-Anforderung gesendet, auf Antwort wird gewartet … 200 OK
Länge: 3994091520 (3,7G) [application/x-iso9660-image]
Wird in »/dev/null« gespeichert.

/dev/null                                 100%[===================================================================================>]   3,72G  23,7MB/s    in 2m 44s

2023-09-19 13:48:32 (23,3 MB/s) - »/dev/null« gespeichert [3994091520/3994091520]

tjoa... war zu erwarten... anstatt 31,25 MB/s, gerade mal 23,3...

EDIT: Speedtest zu Telekomserver:
4095f8b8-f51a-4a1e-96e8-525ee3b24b29.png
 
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washieiko schrieb:
Wie gewohnt nur Müll von der Telekom. Schwiegervater hat eine 1Mbit Leitung und Hybrid dazu, da bist du sowas von verloren
Dann sollte er vielleicht auf das Produkt eines anderen Anbieters umsteigen.
 
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Wieder Klasse von der Telekom die Kunden zu melken in form von "Hardware kauf o. teurer Miete". :D
 
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Mxhp361 schrieb:
Wieder Klasse von der Telekom die Kunden zu melken in form von "Hardware kauf o. teurer Miete". :D

Jo, ne Frechheit. Sollte auch n Smartphone zur Simkarte und nen TV zum Anschluss gratis dazugeben. Aber wehe das ist so Billoschrott!
 
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"16/2, 50/10"

Alleine der Umstand, dass sowas in einem erste Welt Land noch Angeboten wird ist ein Armutszeugnis sondergleichen!
 
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whigga schrieb:
Jo, ne Frechheit. Sollte auch n Smartphone zur Simkarte und nen TV zum Anschluss gratis dazugeben. Aber wehe das ist so Billoschrott!

Bin selber Kunde, aber bei deren Preispolitik wäre das tatsächlich angebracht. :daumen:
 
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Askat86 schrieb:
Insbesondere das mietmodell, bei dem man nie den Besitz erwirbt, potentiell aber mehr Geld dafür hinlegt. Hier sollte es wenigstens eine Obergrenze geben. Wenn dann neue Router mit besserem WLAN verfügbar sind, sollte der Kunde die Wahl haben, ob er diese dann wieder neu anmietet.
Ich sehe genau einen Vorteil bei dem Mietmodell: Wenn der Router mal kaputt geht, bekommst du "kostenlos" einen neuen. Das geht sogar ziemlich schnell. Hat mir zumindest mal jemand erzählt. Aber grundsätzlich halte ich von Miethardware auch nichts. Für kupferbasierte Anschlüsse kann man sich für etwas mehr als 40 Euro einen Speedport Smart 2 gebraucht kaufen und ist damit gut bedient. Von der Ausstattung her sind die Speedports gar nicht mal so schlecht. Jedoch sind die Konfigurationsmöglichkeiten etwas beschränkter. Als Poweruser also ggfs. die Finger davon lassen.

Für den einfachen Endkunden wahrscheinlich eine gute Option. Anrufen "Hallo Telekom, Internet kaputt. Router geht nicht mehr an" - "Okay, ist ein Mietmodell, wir schicken einen neuen. Bitte aufstellen und anschließen" Ende. Aber spätestens nach 2 Jahren hätte man auch die Kosten für einen eigenen Router wieder raus. Aber da ergibt sich die Frage, ob man nicht schon wieder den Anbieter gewechselt hat, weil die Lockpreise nur 6 Monate gelten.

washieiko schrieb:
Wie gewohnt nur Müll von der Telekom. Schwiegervater hat eine 1Mbit Leitung und Hybrid dazu, da bist du sowas von verloren… Der Router und die nicht konfigurierbare Firewall machen es zu einem rundem Telekomprodukt!
Je nachdem in welchem abgeschiedenen Örtchen dein Schwiegervater sitzt, ist das wohl möglich. Bring doch mal in Erfahrung, wem die Leitung überhaupt gehört und ob es Alternativen gibt. Warum du an der Firewall von deinem Schwiegervater die Konfiguration ändern musst, weißt du vermutlich auch nur selbst. Abgesehen davon, dass man ggfs. Pings und Portscans nicht beantworten möchte, habe ich noch nicht gehört, dass jemand durch einen (Telekom) Router in ein privates Heimnetz eingebrochen wäre.
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Die bis zu 300 MBit/s für 5 Euro/Monat zu deckeln klingt nach einer wirtschaftlichen Entscheidung. Gut für die Leute, die sowieso überwiegend über das Mobilfunknetz gehen und nicht so viel rausbekommen haben, schlecht für die, die dadurch einen Boost hatten. Sehr zweigeteilt. Da kann man nur hoffen, dass der Glasfaserausbau vorankommt.
 
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