News Abendblatt.de & Morgenpost.de teils kostenpflichtig

Benj

Commander
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„Lange glaubten die Verlage, Qualitätsjournalismus zum Nulltarif anbieten zu können. Doch längst ist klar, dass sie für Gratisangebote im Internet draufzahlen.“ Mit diesem Statement läutet die Redaktion des Hamburger Abendblattes den Übergang zu Bezahlinhalten im deutschen Online-Journalismus ein.

Zur News: Abendblatt.de & Morgenpost.de teils kostenpflichtig
 
Die Industrie hat den Kommerz im I-Net ausserhalb der Werbebanner und der Popupwerbung entdeckt.

Demnächst müssen wir uns bei immer mehr Seite anmelden und dürfen Abos abschliessen.
Dass "freie" Internet wird vmtl. Zug um Zug eingedämmt werden.

Was der Staat nicht zensieren und kontrollieren kann schafft der Geldesel :D
 
Der Versuch ist zum Scheitern verurteilt. Da braucht man kein Prophet sein. Dafür gibts einfach immer noch zu viele kostenlose Alternativen.

Für aufwendige, gut recherchierte Artikel kann ich mir so was vorstellen, aber doch nicht für eine belanglose News.
 
Na da bin ich mal gespannt wer hier alles über dieses kostenpflichtige Angebot schimpft und Adblock installiert hat!?!?


Nartürlich ist nicht nur Adblock dran Schuld aber es macht ganz sicher 40 bis 50% aus...
 
das finde ich sehr schade. Iwie auch kaum vorstellbar bei den ganzen Bannern und Pop-Ups...
 
Zuletzt bearbeitet:
das Mainecho ein Regionale (Aschaffenburg) Tageszeitung macht dies schon länger.

Die Personen die ein Normales Print Abo besitzen bekommen einen online Account freigeschaltet.
 
Tja, da kann man nur eins sagen - Pech für Abendblatt und Morgenpost.

Wer zahlt denn bitte für solche Dinge im Internet? Solang es zig hundert kostenlose Alternativen gibt, wird das Angebot ein sogenannter epic fail sein.
 
es wird nur unabhängige und kostenlose seiten fördern. finde den schritt nur gut für den nachrichten und informationsmarkt. ob der verlag sich klar ist, was er da tut?...
 
Die normale gedruckte Tageszeitung ist auch nicht kostenlos, somit ist das doch legitim...
 
Schön, dass sich jetzt einige Zeitungen vom gemeinen Internetsurfer abgrenzen.

Das kommt mir sehr gelegen. Dann muß ich nicht mehr so viele unterschiedliche Zeitungsausgaben lesen, in der Hoffnung was interessantes zu entdecken. Ich beschränke mich einfach auf die Kostenfreien.

Xiaolong schrieb:
Die normale gedruckte Tageszeitung ist auch nicht kostenlos, somit ist das doch legitim...

Die normale Zeitung dürfte auch mehr Kosten verursachen als die Internetausgabe.
Zumindest braucht die Internetausgabe kein Papier, keine Druckfarbe und keine Druckerei, die sie druckt. Fallen halt Trafficgebühren an.
Aber die dürfte man auch weiterhin mit Werbung im Griff halten können.
 
Zuletzt bearbeitet: (Was hinzugefügt)
Die nennen wir es mal, (Wirtschaftkrise) hat wohl dazu geführt das Ältere Generationen das Internet entdeckt haben und plötzlich so viel wie möglich kostenpflichtig machen wollen. :rolleyes:

Gut das der Erfahrene User weiss wo man überall an kostenlose sachen kommt und sowas wie Abendblatt.de & Morgenpost.de einfach ignoriert!
(vielleicht zahlen wir bald jeden Monat 1€ an CB um ins Forum zu kommen) :evillol:

keigu
 
Tja und somit hat die Zukunft des Journalismus begonnen. Andere große Blätter werden sicher nachziehen.
Die werbeverseuchte Seite der Bild ist kostenlos, aber total voller Werbung und dadurch unübersichtlich...
 
Genau so sollten sich die öffentlich rechtlichen finanzieren und nich jeden den mist aufbinden!
 
Ist 'ne gute Entwicklung! Hinter so einer Internetseite, die für umme recherchiertes Wissen anbietet, sitzen halt einige Leute, die bezahlt werden wollen für ihre Arbeit. Fakt ist ja, dass die Printmedien immer weiter zurückgehen, weil der mögliche Leser zu bequem ist, sich die Zeitung am Kiosk nebenan zu holen und sich das Ganze dann -und das soll kein Vorwurf sein- lieber kostenlos im Internet beschafft. War bisher doch mehr als entgegenkommend, dass uns die Verlage das alles kostenlos zur Verfügung gestellt haben, findet ihr nicht? Doch wenn ein Standbein eines Verlages unvermeidlich immer dünner wird, muss das andere halt dicker werden ;).

Daher finde ich eine Bezahlung für Nachrichten mehr als selbstverständlich. Ist doch egal, ob diese Nachrichten in Form einer Zeitung oder in Form von Bits und Bytes zu euch kommen. Sollte meiner Meinung nach trotzdem bezahlt werden. Kostenlos ist zwar immer schön - aber, wie ich finde, nicht hier. Hätte gleich zu Beginn des Internetzeitalters jeder Verlag sein Onlineangebot kostenpflichtig bereitgestellt (analog zu den kostenpflichtigen Printmedien), hätte heute ja auch keiner gejammert.

Ich hätte kein Problem zusätzlich zu einer Tageszeitung, die jeden morgen geliefert wird, noch ein "Onlineangebot" gegen Bezahlung (z.b. von Spiegelonline, FAZ.net, Bild.de, etc.) parallel wahrzunehmen. Ist einfach eine "zweite Zeitung", die man erhält, allerdings übers Kupferkabel (oder Glasfaser - will niemandem zu Nahe treten :p).

Selbst wenn der Trend wirklich so weiter geht, und immer mehr Verlage ihre Onlineberichterstattung gegen Geld anbeiten, wird es trotzdem weiterhin werbefinanzierte Nachrichten im Internet geben. Ist ja auch bei den Printmedien so (... weiß noch, als ich damals in manch' großen Städten die Dinger fast schon drohend an jeder UBahnhaltestelle hinterhergweorfen bekommen hab :p). Also wer kostenlos Nachrichten haben will, wird sie auch im Internet weiterhin bekommen.
 
Keinen Cent zahle ich jetzt und auch in Zukunft für irgendwelchen Inhalt im Internet.

Zahle bereits seit Jahren Monat für Monat meinen Beitrag fürs Internet, an meinen ISP, mehr wird nicht gelöhnt.
 
Ich denke auch, dass guter Journalismus auch bezahlt werden sollte, bin aber skeptisch ob das Vorhaben von Axel Springer funktioniert. Zumal ich den Preis für etwas überzogen halte.

die für umme recherchiertes Wissen anbietet,

Genau, und zwar nur für diese.
 
Abendblatt.de und Morgenpost.de ... wayne ;P ... alternativen gibt es genug und die sogar besser ...
sind es doch gerade die kostenlosen Nachrichtenseiten die noch unabhängig sind in der Berichterstattung und ned politikkonform weichgespült ... aber heh 2 Klassengesellschaft nun auch bei den Medien ... was kommt als nächstens drann?
 
Zumindest braucht die Internetausgabe kein Papier, keine Druckfarbe und keine Druckerei, die sie druckt.

Was immernoch keine kostenlose Verfügbarkeit rechtfertigt. Redakteure, Journalisten und die anderen müssen auch noch von was leben, oder sollen die etwa aus wohlwollen für die Gesellschaft für lau arbeiten?
 
Die "Zeitungsindustrie" wird dann irgendwann eine "Abgabegebühr" für jeden Internetanschluß fordern. *g*
 
Was immernoch keine kostenlose Verfügbarkeit rechtfertigt. Redakteure, Journalisten und die anderen müssen auch noch von was leben, oder sollen die etwa aus wohlwollen für die Gesellschaft für lau arbeiten?
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nur das das meistens durch gedruckte Version finanziert wird (zumindest bei den Seiten die jetzt nach Gebühren schreien)und eine Nachrichtenseite nur nen Abfallprodukt ist das nun zusätzlich gemolken wird ... und wenn sich die gedruckte Version nicht mehr so bezahlt macht... muss man mal die qualität überdenken ... wie in allen Bereichen der Wirtschaft ein Unternehemn das keine Qualität mehr bietet verschwindet eben von der Bildfläche ...
 
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