Abnutzung der Notebook/PC-Komponenten

P

pagatheus

Gast
Hallo CB-Community,

Ich habe eine Frage auf dich ich bisher keine richtige Antwort gefunden habe oder gelesen habe und ich hoffe
das mir Leute hier aus dem Forum (evtl. IT-Fachleute), die sich mit sowas auskennen, weiterhelfen können:

Wie sehr nutzen sich die Bauteile/Komponenten eines Notebooks (oder PC's), also die Hardware, über die Zeit ab?

Bspw.: Wann kann man z.B. sagen, dass ein Ryzen 9-Prozessor die Leistung eines Ryzen 5 erreicht hat?
Oder kann man das nicht genau sagen?
Ich frage deshalb, weil bei mir das Notebook (früher der PC) normalerweise fast ausschließlich 24/7 läuft.
Bei Updates wird neu gestartet, aber sonst so gut wie nur im Dauerbetrieb.
Ich habe mal gelesen, dass durch die Software über gewisse Zeiträume Leistungs-/Geschwindigkeitseinbußen auftreten
(können) und dass bei Linux weniger Leistungseinbußen über die Zeit einhergen als z.B. bei Windows.
Aber wie es sich mit der Hardware verhält konnte ich bis jetzt noch nicht wirklich ausfindig machen..

Mit freundlichen Grüßen
 
pagatheus schrieb:
Wann kann man z.B. sagen, dass ein Ryzen 9-Prozessor die Leistung eines Ryzen 5 erreicht hat?
Niemals. Höchstens irgendwann durch einen Nachfolger, in der ein R5 schneller als ein R9 werden könnte. Ein Prozessor "nutzt" sich quasi nicht ab, er funktioniert oder ist defekt.
 
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pagatheus schrieb:
Wie sehr nutzen sich die Bauteile/Komponenten eines Notebooks (oder PC's), also die Hardware, über die Zeit ab?
Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht, das hängt von unzähligen Faktoren ab. Und dem Zufall.
pagatheus schrieb:
Wann kann man z.B. sagen, dass ein Ryzen 9-Prozessor die Leistung eines Ryzen 5 erreicht hat?
Oder kann man das nicht genau sagen?
Eine kontinuierliche Abnutzung findet statt, nur wird dadurch nicht die Leistung kontinuierlich reduziert. Ein i9 ist ein i9, bis er ein defekter i9 ist. D.h irgendwann wird er keine zuverlässigen Ergebnisse mehr erzeugen. Das dauert bei Prozessoren mitunter sehr lange. Wie sich das Boosten der aktuellen Prozessoren auf deren Lebensdauer auswirkt ist schwer zu sagen, im Regelfall reden wir hier aber von Jahrzehnten.
Bevor die Hardware also defekt ist, ist sie nutzlos geworden.
pagatheus schrieb:
Ich habe mal gelesen, dass durch die Software über gewisse Zeiträume Leistungs-/Geschwindigkeitseinbußen auftreten
Die treten auf, wenn die Kühlung beeinträchtigt ist. Das kann man durch regelmäßige Wartung abwenden.
Hierbei ist die Software aber nicht Verursacher, sondern leidtragender.
pagatheus schrieb:
(können) und dass bei Linux weniger Leistungseinbußen über die Zeit einhergen als z.B. bei Windows.
Kann sein das du hier aufs Zumüllen hinaus willst? Das ist meist ein Ergebnis des Nutzverhaltens von nicht versierten Bedienern. Und Windows stattet diese Individuen mit Rechten aus, die diesen Umstand begünstigen. Linux ist gegen dieses Verhalten härter, aber das hat nichts mit der Hardware zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein theoretisch ist es nicht ganz richtig, was @knoxxi sagt, allerdings ist diese Abnutzung so marginal, dass man praktisch davon nichts merkt.
Was man praktisch merkt, ist eine verdreckte Kühlung, weil sich dann die CPU runtertaktet, um nicht zu überhitzen. Aber die kann man reinigen.
 
pseudopseudonym schrieb:
Rein theoretisch ist es nicht ganz richtig
Das stimmt, aber es steigen auf Grund von Abnutzung nicht einzelne Kerne aus und aus einem 16-Ender werden im Laufe der Zeit nur noch 9 oder 11 Kerne und die Arbeiten gemütlich weiter.
Über Elektronen Migration oder ähnliches wollte ich nicht anfangen, das war sicher nicht intention des TE.
 
Daher der zweite Teil des Satzes.
Gab auch mal ein Video von LTT, in dem er alte Hardware gegen alte, aber nie genutzte Hardware hat antreten lassen.
 
Die Hardware taugt nicht mehr wenn sie deinen Leistungsansprüchen nicht mehr genügt. /Thread^^

E:
weil bei mir das Notebook (früher der PC) normalerweise fast ausschließlich 24/7 läuft.
Wofür? Strom kostenlos? o.O
Ich habe mal gelesen, dass durch die Software über gewisse Zeiträume Leistungs-/Geschwindigkeitseinbußen auftreten
Nay, nej, neee. Wenn neuere SW (Software) höhere Leistung benötigt und die deines Rechners dir nicht mehr reicht dann ist das was anderes natürlich. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahhh, hier:
 
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pagatheus schrieb:
Wie sehr nutzen sich die Bauteile/Komponenten eines Notebooks (oder PC's), also die Hardware, über die Zeit ab?

Kurz und knapp, gar nicht bis auf HDDs. Da gibt es weder eine Lebensgarantie noch kann man garantieren wann sie, also die Hardware, den Geist aufgibt. Sorry an die anderen User, das ist meine Erfahrung. When Hardwear damage es it's over.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir schon OT gehen: HDDs und Lüfterlager und Netzteile aber auch Karten und Mainboards machen irgendwann die biege also sterben. :D

pseudopseudonym schrieb:
Was man praktisch merkt, ist eine verdreckte Kühlung, weil sich dann die CPU runtertaktet, um nicht zu überhitzen. Aber die kann man reinigen.
Und vertrocknete Wärmeleitpaste nach Jahren, guter Punkt. :D
Aber Pipifax die unter der CPU alle Jahre mal wieder zu erneuern, Erfahrungsgemäß häufiger bei nem hitzigen Notebook als bei nem Desktop.
 
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Netzteile sind auch einem gewissen Verschleiß ausgesetzt. Im Grunde alles Bewegliche (Lüfter, HDDs) und was mit der Stromversorgung zu tun hat, z.B. Kondensatoren. Auch SSD-Chips können an Leistung verlieren. Das meiste sind aber eher Defekte, z.B. bestimmte Sektoren in Speicherchips.

Insgesamt sind Defekte an Komponenten wie der CPU sehr selten, auch an der GPU. Wenn eine Grafikkarte verreckt, dann ist es häufig der VRAM. Aber diese Komponenten verlieren keine Leistung, nur relativ zu neuen Sachen.
 
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Das ist der Punkt, "Sicherheitspatches" :D mal außen vor leistet auch ein 15 Jahre alter P4 genau die gleichen Knüppelpunkte wie vor 15 Jahren, zum surfen taugt dieser aber heute nicht mehr, wobei andere da auch anderer Meinung sind.
 
pagatheus schrieb:
Ich habe mal gelesen, dass durch die Software über gewisse Zeiträume Leistungs-/Geschwindigkeitseinbußen auftreten
Da wird nicht der Rechner langsamer, sondern die neue Software fordernder. Selbst moderne Webseiten verwenden inzwischen komplexe Techniken und sind dann auf alten Rechnern langsam. Besonders stark merkt man diesen Effekt bei Spielen: Aktuelle Titel laufen auf (sehr) alten Rechnern gar nicht mehr, oder nur auf extrem niedrigen Einstellungen.

Was hingegen "über gewissen Zeiträume" den Rechner durchaus "langsam" machen kann, ist die Neigung von Windows-Benutzern, allerlei unnützen Krempel zu installieren, der dann oft bei jedem Hochfahren des Rechners auch noch automatisch gestartet wird. Und wenn erst einmal beim Start 20 verschiedene Was-Auch-Immer-Werkzeuge mit gestartet werden, dann sieht es halt auch so aus, als würde der Rechner immer langsamer. Dem kann man dann mit einer gründlichen Entrümpelungsaktion abhelfen, oder man installiert Windows gleich komplett neu und fängt wieder mit einem frischen System an.
 
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