All in One PC Selbstbau Projekt (Monitor + rückseitig montierter Mini PC)

Dandie

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Hallo Leute,

nach jahrelanger zufriedener Nutzung eines Samsung AiO (über zehn Jahre alt), möchte ich diesen nun in Rente schicken und durch einen neuen PC ersetzen. Da die Aufrüstung des AiO immer etwas haklig war (Laufwerk ausbauen, Rückwand ausklipsen, aufschrauben etc.) und man nur bedingt Innereien upgraden konnte (HDD durch SSD ersetzt, Netzwerkkarte ersetzt, RAM vergrößert) suche ich ein modulareres Konzept. Aktuelle AiO, angeführt vom iMac, werden ja immer schlechter aufrüstbar und ohne diese Möglichkeit hätte ich meinen derzeitigen nie so lange einsetzen können.

Stattdessen möchte ich etwas aus einem Monitor mit rückwärtig montiertem Mini-PC aufbauen, damit ich in Zukunft die einzelnen Komponenten leichter aufrüsten kann. Ich hätte gehofft, ihr könnt mir dazu ein paar Empfehlungen geben. Hier erstmal die Liste an Anforderungen:

Monitor
  • Sollte eine gutes/neutrales Bild zum arbeiten haben, aber sich auch für das ein oder andere Spiel eignen (FreeSync und nicht zu hohe Latenz).
  • 24" Diagonale maximal. Full HD Auflösung reicht und ich will auch nicht mehr
  • Zumindest rudimentäre Tonausgabe, idealerweise passablen Klang wenn es denn geht (ich weiß, schwierig)
  • Webcam wäre gut. Idealerweise versenkbar oder dezent vollintegriert.
  • Integrierter USB (A und C) Hub wäre gut. Power Delivery, wenn es geht mit 90W, wäre schön
  • Display Port per USB C wäre auch von Vorteil für den Anschluss eines externen Arbeitslaptops (der per PD geladen werden kann)

Derzeit habe ich einen Blick auf den Dell S2422HZ geworfen. Der erfüllt die meisten meiner Kriterien, aber leider nur PD60W (reicht für Laptop aber evtl. nicht für den Mini-PC, kein USB 4 und wohl mäßiger Klang).

Kennt ihr eine gute Alternative? Preislich kann es auch etwas drüber liegen, wenn ich dafür alle gewünschten Funktionen in guter Qualität bekomme. Gutes Design wäre auch nicht verkehrt. Der Dell sieht für mich ok aus, aber jetzt nicht gerade ein Hinkucker.

Mini PC
  • Gute Rechenleistung bei niedriger Verlustleistung
  • GPU für gelegentliche Spiele in Full HD (iGPU bevorzugt)
  • Moderne Standards (USB 4/Thunderbolt, PCIx 4, DDR5)
  • Leise und langlebige Kühlung, auch bei hoher Auslastung
  • Zumindest Speicher und Netzwerkkarte aufrüstbar (noch besser: CPU mit Sockel)

Bisher habe ich mir den Minisforum UM790 Pro ausgekuckt. Zwar ist der auch nur relativ begrenzt erweiterbar und nicht so einfach auseinanderzunehmen, aber es geht und man kann den Speicher recht problemlos erweitern und auch die Netzwerkkarte tauschen. Er ist relativ kompakt mit leiser Kühlung (Flüssigmetall für lange Haltbarkeit) und wegen USB 4 zukunftsfähig (eGPU möglich, auch wenn derzeit noch recht teuer). Die interne GPU würde mir erstmal ausreichen und die Rechenleistung ist insgesamt, auch in Anbetracht des Preises, sehr gut. Ich werde vielleicht auf einen guten Black Friday Deal dafür warten.

Ich hatte mir auch überlegt auf die Desktop Variante eines Ryzen 7XXXG zu warten, aber ein Mini-PC im Selbstbau wäre damit größer und hinter dem Monitor sollte es nicht zu klobig aussehen.

Ich habe mir auch überlegt, der Optik wegen einen schickeren Standfuß aus Metall nachzurüsten. Optisch würde mir zum Beispiel der Neomounts taugen (evtl. in Silber). Kabel und USB Hub könnte man rückwärtig befestigen.

Den Mini-PC muss ich per Adapterplatte befestigen, ähnlich einer wie dieser hier. Rückseitig muss sie frei sein, wegen der Belüftung des UM790 Pro (ist wohl wichtig für die SSDs). Da die VESA Befestigung des Dell Monitors versenkt im Gehäuse ist, muss ich wohl mit Distanzhülsen arbeiten. Die Halterung des Mini-PCs baue ich evtl. aber selbst aus einem stabilen Stück Alu, damit ich sie entsprechend biegen kann und damit sie die richtige Länge hat, damit ich an die vorderseitigen Anschlüsse des Minisforum seitlich am Monitor gut dran komme, vor allem an dessen Ein/Ausschalter und an einen USB-C Port (bspw. für eine eGPU). Eine Funktion den PC über den Monitorschalter anzuschalten gibt es wohl nicht, oder?

Um Vibrationen zu vermeiden, will ich so Gummimuffen, wie man sie früher für Festplatten und Laufwerke verwendet hat, einsetzen. Muss nur Passende finden.

Um einen zusätzlichen Arbeits-Laptop anzubinden überlege ich mir, mir einen 2:1 USB Switch zuzulegen, quasi als KVM-Switch. Damit kann ich dann den Laptop über USB-C mit dem Monitor verbinden und per Power Delivery gleich versorgen. Die Webcam und der USB-Hub des Monitors werden dann gleich mit verbunden. Wenn ich umschalte wird der Mini-PC per USB-C verbunden (bei Power Delivery mit 90W könnte der darüber auch noch versorgt werden) und eben sein Bild sowie der USB-Hub des Monitors verbunden werden. Denkt ihr das könnte so klappen? Eine gute Empfehlung für einen solchen USB-Switch (idealerweise mit zusätzlichen Ports als Hub) wäre nett. Power Delivery muss halt zwingend mit unerstützt werden (60W mindestens).

Ich würde nun gerne wissen, was ihr von dem Vorhaben haltet bzw. wo ihr Schwierigkeiten seht? Welche guten Hardwarealternativen kennt ihr, insbesondere für den Monitor? Der UM790 Pro ist ja schon ein ziemlich feines Teil, wenn man die Rechenleistung (inklusive Grafik) der Baugröße gegenüberstellt. Denke da wird es schwierig mit besseren Alternativen. Die Geräte mit dedizierter Grafik sind größer, teurer, schlechter zu kühlen und dann doch nicht so viel schneller als die iGPU des 790 Pro. Da würde ich dann eher Richtung eGPU schielen, auf längere Sicht, falls mir danach sein sollte.

Bin für Rückmeldungen und alternative Vorschläge dankbar.
 
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Nur eine Randnotiz: die eGPU Gehäuse sind in den letzten Jahren nicht günstiger geworden (Minimum 300€), damit würde ich auch in Zukunft nicht rechnen (Nische zu klein).
 
Ja, ich weiß. Vielleicht ändert sich das noch wenn sich USB 4 in der Breite durchsetzt. Für Laptops ist es ja prinzipiell eine attraktive Option für Desktop ähnliche Spieleperformance. Außerdem viel leicht upgradbar. Das Konzept ist ja eigentlich sinnvoll.

Wie auch immer ist das nur eine Option. Spielen ist sekundär und die iGPU reicht mir gut.

Hat jemand irgendwelche alternative Vorschläge zum Monitor?
 
Wenn nur ein Monitor dann vielleicht 27"?
 
Ich möchte keinen Monitor der größer als 24" ist. Ich finde das zum Arbeiten genau die richtige Größe und ich finde größere Bildschirme in diesem Abstand unangenehm. Ist sicherlich individuell verschieden, aber für mich muss es 24" sein.

Kennt keiner eine gute Alternativen zum erwähnten Dell?
 
Hast du schon auf der Geizhals Marktübersicht gefiltert?

https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...sprecher~12021_Webcam~14591_19201080~14816_65

Es gibt immerhin 17 Modelle mit PD ab 65W, Lautsprechern und Webcam (mehr als ich gedacht hätte), bzw. 5 mit PD ab 90W.
Unter den 5 mit PD@90W würde ich wahrscheinlich den Thinkvision von Lenovo nehmen - hat gegenüber den beiden günstigeren eine 5MP Webcam, 5W statt 2W Lautsprecher.
 
Super Tip, Danke! Mit FreeSync sind es leider nur noch vier, die übrig bleiben. 60W PD reicht aber auch. Das Netzteilkabel für den Mini-PC kann ich auch zusätzlich hinter dem Standfuß hochführen. Der Neomounts ist relativ breit und mit solchen Kabelhaltern sollte das relativ unauffällig gehen (Monitor steht in Wandnähe).

Ich muss mir die übrigen Modelle mal ansehen und nach Tests suchen. Der Dell ist aber weiterhin gut im Rennen. Mir gefällt an ihm besonders die versenkbare Webcam und auch die Optik ist für mich ok.
 
Nachdem ich mein Vorhaben nun endlich in die Tat umgesetzt habe, wollte ich hier mal das Ergebnis mit Euch teilen.

Gegenüber dem ursprünglichen Vorhaben gab es ein paar Planänderungen. Statt des Minisforum UM790 Pro wurde es ein UM 780 XTX. Grund dafür war die relativ schlechte Verfügbarkeit des UM790 Pro, das Oculink Interface des 780 XTX und dessen Detailverbesserungen (bessere Zugänglichkeit zum Innenleben, besseres Wifi/Bluetooth). Zur Auslieferung gab es den als Barebone für 520€, was ich für einen angemessenen Preis halte. Die Performance ist laut Tests sogar einen Tick besser als beim UM790 Pro, vermutlich wegen leicht verbesserter Kühlung.

Als Speicher habe ich den Barebone mit einer 2 TB WD Black SN770 und 2x16 GB Crucial 5600er DDR5 SODIMMs bestückt. Zwar hätte ich gerne zwei Dual Rank Module verbaut, aber die scheint es bei dieser Bauart nur bei Riegeln mit 32GB zu geben, was mir zuviel des Guten wurde. Der schnelle Speicher ist definitiv hilfreich für die integrierte Grafikeinheit und evtl. hätte Dual Rank noch einen Tick mehr rausgeholt, aber den Speicher deshalb zu verdoppeln war es mir nicht wert.

Als Monitor habe ich mich jetzt für den Dell S2722DZ entschieden. Eigentlich wollte ich ja keinen 27" Monitor, aber da der kleine Bruder 2422HZ sich kürzlich im Preis verdoppelt hat und damit der 27er günstiger als der 24er wurde, habe ich mich für diesen entschieden. Ausschlaggebend für den Dell war weiterhin die Popup Kamera, der integrierte USB-C Hub mit PD Unterstützung sowie die integrierten (wenn auch eher lausigen) Lautsprecher. Ich muss zugeben, dass sich die größere Displayfläche beim Arbeiten doch als vorteilhafter erweist als ich zunächst dachte. Zwar ist der Monitor schon ein ziemliches Trumm auf dem Tisch, aber man gewöhnt sich ja an so manches. Von der Qualität her ist der Monitor in Ordnung. Nach ein paar Einstellungskorrekturen (zu geringer Blauanteil, reduzierte Helligkeit für besseren Schwarzwert) ist das Bild absolut in Ordnung.

In Verbindung mit dem integrierten USB Hub im Monitor und dessen PD Fähigkeit, habe ich, mittels eines USB-C Splitters, sowohl den Minisforum als auch mein Arbeitslaptop mit dem Schirm verbunden, wobei das Laptop über ein einziges USB-C Kabel verbunden ist und dabei lädt, sowie Bild und Ton überträgt. Umschalten zwischen den Rechnern kann ich über einen externen Taster, der dem Splitter beigelegt war. Das funktioniert auch ordentlich, aber leider nicht mit einem USB-C Hub, den ich mir zugelegt hatte. Den musste ich daher erstmal weglassen, womit der alleinige kostbare rückseitige USB4 Port des Minisforums nur für die Verbindung zum Display genutzt wird. Ich hoffe künftig auf gute (und bezahlbare) USB 4 Hubs die auch das Durchschleifen des DP Alt Modes unterstützen. Das scheint bisher leider Mangelware zu sein (falls jemand Vorschläge hat, gerne her damit!)

Mit der Performance des Mini PCs bin ich sehr zufrieden. Über 16000 Punkte im Cinebench R23 Multicore Benchmark ist für einen Mobil 8 Kerner ein sehr guter Wert und man merkt es auch im alltäglichen Betrieb. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist merklich besser als bei den meisten anderen Rechnern, die ich so kenne. Die Performance bei Spielen ist in Ordnung, auch wenn es keine diskrete Grafikkarte ersetzen kann (war nicht zu erwarten). In Full HD kann man gut spielen, wenn man die ein oder andere Einstellung etwas nach unten korrigiert. Durch Free Sync und 75 Hz des Monitors ist das gut nutzbar. Kein Gaming PC, aber für das ein oder andere Spiel zwischendurch absolut ausreichend. Wenn mal externe Grafikkarten mit Oculink erschwinglich werden, hole ich mir vielleicht mal eine. Aktuell verspüre ich das Bedürfnis aber noch nicht.

Mit dem Energieverbrauch bin ich auch sehr zufrieden (mit ein Grund warum ich einen Mini PC wollte). Im Idle verbraucht das gesamte System (inklusive Monitor und Peripherie im Standby) 35W. Bei Vollast (Cinebench + Furmark) konnte ich es bis auf 130W hochbringen, was für die gebotene Performance sehr genügsam ist. Das ist halt der Vorteil der Mobilplattform. Bei solcher Last gleicht der Lüfter aber auch einem Jet, was für mich dann aber akzeptabel ist. Wichtiger finde ich die Geräuschkulisse bei geringer Last, die für mich noch etwas besser ausfallen dürfte.

Wie bei jedem PC gibt es natürlich die ein oder anderen Probleme und Unschönheiten:
  • Die Lüftersteuerung des Minisforum ist nicht gerade große Ingenieurskunst. Der Lüfter ändert seine Drehzahl zu häufig und er ist auch bei geringer Last hörbar (insbesondere der Systemlüfter). Er dann zwar nicht laut, aber dennoch hörbar, was meiner Meinung nach unnötig ist. Statt 2000 rpm könnten die beiden Lüfter bei 30° CPU Temperatur auch bei unter 1000 rpm laufen oder ganz abschalten, womit man sie kaum oder gar nicht mehr hören würde.
  • Der Standby funktioniert nicht. Das Gerät bleibt einfach an, der Lüfter läuft weiter. Anfänglich ging er noch in eine Art Standby, von der er aber permanent wieder aufwachte, mit entsprechendem Lüfter aufheulen. Das liegt wohl leider an Modern bzw. Connected Standby, welches für Laptops irgendwo Sinn ergibt (aber auch viele Probleme macht), aber nicht bei einem stationären PC. Der Verbrauch ist dann auch deutlich oberhalb des 1 W im Standby (stattdessen ca. 5W) welche in der EU vorgeschrieben wäre, aber das Problem trifft wohl viele (fast alle) Mini PCs. Einen richtigen Standby (S3 statt S0) unterstützt er leider nicht, womit mir nur der Ruhezustand als Alternative bleibt. Nicht schön aber auch nicht tragisch (Start aus dem Ruhezustand dauert geschätzte 10-20s).
  • Bei der Installation von Windows 11 musste ich mehrfach den Support anschreiben, um ein startfähiges Windows 11 Pro Image zu bekommen (benötigt spezielle Treiber, Media Creation Tool funktioniert nicht) und Secure Boot im Bios abschalten konnte (notwendig für eben dieses Image und leider erst ausgegraut bis man mehrfach (!) ein Administratorkennwort im Bios vergeben und wieder gelöscht (!) hat). Die Infos könnten sie dem Barebone auch gleich mitliefern, sonst kommt man um Supportanfragen nicht herum.
  • Wifi funktioniert bei mir (mit eigens verlegten IPEX Antennen) ganz gut (330 Mbit/s netto bei 866/866 brutto), aber leider hat Bluetooth Aussetzer und eine schlechte Reichweite. Bis jetzt habe ich leider keine Lösung dafür finden können (Vorschläge?).

Aufgebaut habe ich meinen All in One Selbstbau mittels selbstgefertigtem Halteblech für den Mini PC. Den originalen Standfuß des Monitors habe ich durch den Neomounts FPMA-D800 ersetzt. Dieser ist deutlich schwerer und wertiger ausgeführt, als der originale Standfuß und bietet mit den 75 mm VESA Bohrungen erst die Möglichkeit, das Blech für den Mini-PC rückseitig zu befestigen. Die Halterung selbst wird über die 100 mm Befestigung des Monitors angeschraubt.

Da naturgemäß der Antennenempfang direkt hinter dem Monitor in Wandnähe eingeschränkt ist, habe ich mir zwei billige IPEX Laptopantennen beim Ali bestellt und diese aus dem Gehäuse an den Rand des Monitors geklebt. Da der Mini PC festgeschraubt ist, besteht da hinten auch keine Gefahr für Kabelknicke oder ähnliches. Optisch stört es da hinten auch nicht.

Den Mini-PC habe ich über das Blech ganz an die rechte Seite herangeführt, damit man an die USB-Anschlüsse und den Power-Switch drankommt. Auf den restlichen Platz habe ich den Splitter und einen einfachen USB2/3 Hub befestigt. Die Kabelverlegung ist eine Herausforderung und nicht sonderlich schön. Ich würde zu dieser Lösung nur raten, wenn man den Monitor an einer Raumecke stehen hat. Dann sieht man bei mir aber die Verkabelung so gut wie nicht und von vorne und links betrachtet sieht es recht aufgeräumt aus.

Zur Veranschaulichung hier noch ein paar Bilder von der Umsetzung:

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Ich selbst bin ganz zufrieden mit der Lösung, auch wenn ich die genannten Probleme noch nicht lösen konnte (insbesondere der nicht funktionierender Standby, schlechtes Bluetooth und der Hub welcher DP Alt Mode nicht durchschleift). Trotzdem kann ich vielleicht den ein oder anderen zu einem ähnlichen Projekt für einen performanten All in One Selbstbau anregen. Über Kommentare und Rückmeldung, auch was die Lösung der erwähnten verbliebenen Probleme angeht, würde ich mich freuen.

Auch wenn es hier keine Rückmeldung mehr gab, wollte ich noch die Kosten für diese Lösung auflisten, um sie mit fertigen All in One und aufgebauten PCs vergleichen zu können:

  • Minisforum 780 XTX Barebone: 520€
  • Crucial DDR5 SODIMM 2x16 GB: 110€
  • Western Digital WD Black NVMe: 80€
  • Dell S2722DZ Monitor: 250€
  • Neomounts Monitorständer: 50€
  • Splitter, Kabel etc. : ca 50€
  • Windows 11 Pro Lizenz: 8€

Macht in Summe 1068€. Dafür bekommt man auch schon einen günstigen Tower PC mit dedizierter Grafikkarte und Monitor, aber tendenziell schon eher Grabbelkiste was Mainboard, Netzteil und Co angeht. Der PC hätte dann dafür sicherlich eine höhere Grafikleistung aber wäre natürlich klobiger. Die CPU Leistung wäre eher nicht höher als bei dem Minsiforum, da ein 12-Kerner in der Preisklasse kaum in Frage käme.

Ein Vergleich mit All in Ones ist schwieriger, weil es kaum welche mit vergleichbarer Hardware gibt. Mit Abstrichen bei der CPU-Leistung, der Speicherausstattung und den Anschlüssen kommt man sicher auch günstiger weg. Will man aber alles so haben wie in diesem Aufbau, also mit dieser CPU, USB4, großes Display etc., dann wird es preislich sicher deutlich höher liegen. Nachteil wäre dann außerdem die schlechtere Aufrüstbarkeit eines All in One (für mich der Hauptgrund für diesen Aufbau) und allgemein die mangelnde Auswahl für die gewünschte Kombination aus Anschlüssen, Performance und Modularität. Auf der Habenseite ist dann das Design aus einem Guß bei einem All in One.
 
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