Projekt All-in-one-PC Selbstbau

hegar

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Abend,

ich lese seit einiger Zeit schon passiv einige Projekte aufmerksam und begeistert durch, und wollte nun auch selbst mein eigenes Projekt vorstellen:
Seit einigen Jahren schwebt mir schon der Wunsch im Kopf selbst einen All-in-one-PC zu bauen. Ich hätte mir natürlich auch einfach einen kaufen können, jedoch denke ich das dort eher Notebook Hardware verbaut ist und die Geräte wahrscheinlich unmöglich aufrüstbar sind. Außerdem fehlt dort nunmal einfach das selbstgebaute. Also ist der Plan ganz normale Standard-Komponenten zu verbauen. Im Frühjahr habe ich mich also durch einige Tests gequält und ungefähr geschaut welche Hardware für mich ausreichen sollte(Ich spiele manchmal einige Spiele und nutze Blender). Ich entschied mich für:
  1. Intel Core i5-760
  2. Gigabyte P55-USB3(ATX, da ich ja vielleicht mal aufrüsten möchte und nicht an µATX gebunden sein will)
  3. GeForce GT 240(erstmal kein Hitzekopf)
  4. 8GB RAM
  5. 500GB Festplatte
  6. Slot-in-DVD-Brenner(war mir sehr wichtig keine Schublade zu haben)
  7. 24 Zoll Monitor(kleiner wollte ich nicht da das ganze ja hinter den Bildschrim soll)
Aufgebaut sieht es so aus:
hardware-jpg.256313
Zuerst habe ich alles vermessen und den Bildschirm auseinandergebaut. Das ganze habe ich dann in Blender übertragen, um zu sehen wie das ganze passen könnte(Aktuell steht das ganze jedoch auf meinem Schreibtisch in Funktion). Dabei kam etwas in der Art heraus(ich hoffe man versteht es...):
planung-png.256299
Ich hoffe ihr könnt meinen folgenden Beschreibungen dadurch besser folgen und habt eine ungefähre Vorstellung wie das ganze aussehen soll, wenn es fertiggestellt ist. Die gesamte Hardware soll auf ein Alu-Blech(ca 3mm), das zwischen Bildschirm und dem Rest Hardware liegt, geschraubt werden. Die Ansicht ist von hinten in das Gehäuse, welches grob als Quader mit abgerundeten Ecken geplant ist. Vorne und hinten soll schwarz lackiertes Plexiglas angebracht werden. Um das Gehäuse soll ein Rahmen aus Alu-Blech. Das als sehr grober Plan, aber hier Einzelheiten zur aktuellen Umsetzung:
Das erste Problem was sich mir stellte war die Grafikkarte, die natürlich flach neben das Mainboard muss. Ich hatte jedoch schon vor den Kauf nach PCIe Verlängerungen gesucht und bin auch fündig geworden, also sollte das kein Problem werden. Nachdem ich jedoch diese(PCI-Riser-Karte) Riser-Karte bestellt und ausprobiert habe musste ich festellen das sie nich funktionierte(die Grafikkarte spuckte kein Bild aus). Vermutlich weil es nur eine PCI-Karte ist, jedoch habe ich darüber nicht nachgedacht. Auch der Gigabyte-Support und Intel-Support wussten keine Lösung. Also probierte ich diese (PCIe-Riser-Karte) Karte aus, die auch tatsächlich problemlos funktionierte.
Das nächste Problem stellt die Kühlung dar. Da der Boxed-Kühler die Lüft von oben in alle Richtunge um den Prozessor bläst erschien mir das ganze als eine ziemlich schlechte Lösung, da ich eher den Regeln der Konvektion folgen wollte. Die einzige Lösung die mir möglich erschien war ein Kühler der durch Heatpipes die Hitze neben das Mainboard bringt(auf dem Bild zu erkennen). Nach einigen Stunden suchen im Internet musste ich jedoch festellen das es einen solchen Kühler(wie vermutet) nicht zu kaufen gibt. Außerdem müssen auch die Spannungswandler neben dem Prozessor gekühlt werden. Also müssen beide Kühler selbstgebaut werden. Da ich in unserer Werkstatt noch eine schöne Aluplatte gefunden habe, die mir gut für die Spannungswandler erschienen habe ich begonnen einen Kühler daraus zu bauen. Zuerst habe ich einen "Streifen" abgesaägt sodass ich ein Quader hatte der einen Teil der Spannungswandler bedeckt. Durch diesen Block sollte dann längs ein Loch durch das dann eine Heatpie soll. Um diese zu fixieren wird der Block längs durchgesägt und dann mit Schrauben zusammen geklemmt. Bis jetzt is jedoch nur das Loch gebohrt, da mir noch ein M2 Gewindebohrer fehlt. Hier sieht mann den einen der nur noch längs gesägt werden muss und Löcher für die Schrauben sowie den anderen der nur Ausgesägt und gefeilt wurde:
spawa-kuehler-jpg.256300
Der Prozessorkühler sollte zuerst aus diesem(Scythe Katana 3) Kühler gebaut werden. Ich wollte versuchen die Lamellem abzuziehen dann die Heatpipes nach unten zu biegen und die Lamellen wieder anzubringen. Die dritte Heatpipe ist bei dem Versuch allerdings gebrochen, der Kühler war somit nicht mehr nutzbar. Der nächste Plan sah vor den Kühler auseinander zu löten und neue Heatpipes einzulöten. Also den Kühler auf ein altes Bügeleisen gestellt und gehofft das nichts passiert....nach ca einer halben Minute fiel der Kühler dann auseinander. Jedoch erschien mir meine Idee nun nicht mehr so gut machbar da ich alle Heatpipes(6 waren geplant) gleichzeitig festhalten muss, um das ganze vernünftig wieder zusammenzulöten. Somit wurde auch das verworfen. Ich entschied mich also einen Kupferblock und 6 Heatpipes sowie 2 etwas kürzere Heatpipes(für die Spannungswandler) zu bestellen. Der Plan war nun durch den Kupferblock 6 Löcher längs zu bohren und ihn dann längs durchzusägen. Also ähnlich wie die Sapnnungswandler. Beim Bohren wurde der Bohrer jedoch stumpf sodass eines der Löcher fast zur Hälfte ziemlich ausgefränst ist. Außerdem sind die Löcher alles andere als mittig. Ziemlich ärgerlich die ganze Sache. Wenn der Kühler relativ gut funktioniert wird das ganze vielleicht nochmal in schön wiederholt. Vor dem Durchsägen mussten jedoch noch Löcher für die Schrauben gebohrt werden die das ganze zusammenhalten. Der Block sah somit so aus:
cpu-kuehler-bohren1-jpg.256301

cpu-kuehler-bohren2-jpg.256302
Nun konnte das ganze durchgesägt werden, das auch relativ gut(aber lange) funktioniert hat. Jetzt kann man das Elend das der stumpfe Bohrer verursacht hat begutachten::mad:
cpu-kuehler-saegen-jpg.256303
Der nächste Schritt war dann die Heatpipes zu biegen sodass sie in die Lamellen des alten Kühler passen. Dazu habe ich in ein rundes Stück Holz eine runde Kerbe mit dem Durchmesser der Heatpies gefeilt um die ich diese dann gebogen habe. Das hat erstaunlich gut funktioniert:
cpu-kuehler-biegen1-jpg.256305

cpu-kuehler-biegen2-jpg.256306
Nun konnten auch die anderen Lamellen draufgeschoben werden:
cpu-kuehler-lamellen-jpg.256307
Der Kühler ist allerdings noch nicht endgültig zusammengeschraubt, da ich noch vorhabe Wärmeleitpaste zwischen Kühler und Heatpipe zu schmieren, darauf warte ich jedoch noch. Oder wird der Kühler dadurch schlechter? Ich bin auf jeden Fall ziemlich gespannt ob der Kühler funktioniert, da ich ihn bis jetzt noch nicht testen konnte, weil er von unten noch poliert/geschliffen werden muss und wegen folgendem Problem:
Wie solte man den "Rahmen" designen der später den Druck vom Kühler aufnimmt? Sollte dieser nur auf dem Blech unter dem Prozessor liegen oder auf der Platine um das Blech? Wie ist das bei den meisten Kühlern gelöst(ich habe bis jetzt noch kein Computer zusammengeschraubt) Hier ein Bild des Boards von unten:
board-unten-jpg.256308
Nun ein kurzer Ausblick was ich noch machen muss:
Das größte Problem(wenn der CPU-Kühler funktioniert) ist wohl das Netzteil. Um es kurz klarzustellen, das ganze soll nicht außerhalb oder in den Fuß verfrachtet werden;). Mein Plan ist es ein be quiet! E8 400W zu kaufen(meinem Aktuellen traue ich nicht ganz) und den primären vom sekundären Teil komplett zu trennen sodass das Netzteil schmaler wird. Ich hoffe, dass wird funktionieren.
Auch das Netzteil das Netzteil des Bildschirm passt noch nicht wirklich in meine Planung, möglicherweise muss ich das auch noch etwas modifizieren, oder an anderer Stelle verschrauben.
Dann muss alles eigentlich NUR:D noch irgendwie in das Gehäuse passen, allerdings wird es bis zur Fertigstellung noch einige Zeit dauern. Ich denke nicht das es vor Neujahr fertig ist(aber ich hoffe noch).
Nun schon mal vielen Dank für das viele Lesen(allerdings wird das sicher noch mehr:D). Für Tipps, vor allem in Richtung Kühlung(siehe Frage), wäre ich sehr dankbar.

Grüße René
 

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Wow, sehr inspirierender Beitrag!!! Auch ich habe mir schon diverse Eigenbauten durch den Kopf gehen lassen, über die Konzeptionsphase bin ich jedoch auf Grund zu hoch gesteckter Ziele nie gekommen.

Wie löst du die Schwerpunktsverlagerung des Aufbaus? Stahlplatte in den Standfuß des Monitors?

Zur Frage der CPU-Block Befestigung... Die schwarze Backplate hält den CPU Sockel und du wirst sie nicht in die Kupfer-Block Befestigung involvieren können.

Im Nachhinein ist man immer schlauer, so nach dem Motto der Tipp hierzu. Der Cu-Block ist flächenmäßig zu klein. Die 4 Bohrungen die in deinem Fall die 2 Teile zusammenpressen hätten direkt in einer Flucht über den 4 Löchern im Mainboard sein müssen um diese dann direkt mitzuverschrauben.
Deine Lösung wird wohl ein Bügel ähnliches Konstrukt werden.

Weiter kann ich dich nicht beraten, da das Ganze einfach zu weit weg von meinen bisher getätigten Überlegungen ist.

So long und viel Motivation :) Mike

Edit: Zu den Heatpipes: Ich würde mir im Bedarfsfall Kupferrohre überlegen, da Cu einen beträchtlich besseren Wäremeleitkoeffizienten als Alu hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Hegar,
das ganze sieht ja mal ziemlich intressant aus, besonders der part mit dem CPU-Kühler. Falls es nicht klappt, wäre eine kleine Wasserkühlung eine mögliche Alternative (damit könntest du dann vlt auch die Abwärme einer stärkeren Grafikkarte bändigen).
Halte uns doch bitte mit dem Projekt auf dem laufenden ;)
Gruß Bernhard
 
Abend,

@mikepayn:
Ich hatte auch vor den Standfuß selbst zu bauen, da der Standfuß vom Bildschirm ja allgemein nicht auf ein so großes Gewicht ausgelegt ist und der Verstellmechanismus deswegen immer noch unten kippen würde(denke ich zumindest).
Zur Befestigung: Ich muss irgendwie vergessen haben auf die Kühler-Halterung aufmerksam zu machen(so verstehe ich dein Beitrag zumindest). Diese wir aus Alu-Blech gefertigt und wird mit dem ganzen Kupfer-Block verschraubt. Das Blech wird dann mit dem Mainboard verschraubt. Hier sieht man das Blech(es fehlen jedoch noch die Löcher für das Board):
cpu-kuehler-befestigung-jpg.256304
Zum Alu: Falls sich das Edit auf die Spannungswandler bezieht habe ich dort Aluminium gewählt, weil es leichter ist, hier noch rumlag und ich denke es wird für die Spannungswandler reichen. Besser wäre natürlich Kupfer;). Oder bezog sich das wirklich direkt auf die Heatpipes, da sie silber glänzend sind? Das liegt daran das sie vernickelt aber aus Kupfer sind.

@EDV-Berni:
Das habe ich auch zu Beginn überlegt jedoch denke ich mir dass sich das Gewicht noch weiter erhöhen würde und ich nicht genau weiß wie ich die Radiatoren sinnvoll belüften kann. Diese sind ja eher relativ dünn aber lang und die Lüft wird ja in Richtung der kurzen Strecke durchgeblasen. Um die Wärme dann sinnvoll aus dem Gehäuse zu bekommen müssten diese ja ganz nach oben sodass die größe Fläche der Radiatoren nach oben zeigt. Dadurch würde das Gehäuse ja ziemlich tief werden(Ich hoffe das war einigermaßen verständlich). Oder wie lässt sich ein Radiator noch sinnvoll in einem solchen Gehäuse verbauen? Wenn der aktuell geplante Lüfter nicht funkioniert werde ich aber wahrscheinlich eine Wasserkühlung verwenden.
Möglicherweise kann ich schon morgen Fortschritte posten können, da morgen vermutlich der Gewindebohrer ankommt.

Grüße René
 
Servus,

Ahhh jetzt versteh ich das! Jop, das wird klappen - halt nicht zu fest anziehen, damit die Mainboard Platine keinen Schaden nimmt :)

Vernickeltes Kupfer-Rohr, verstehe.

Einen Radiator könnte man mittels großen Winkeln parallel zur Oberkante des Bildschirms (von vorne betrachtet) befestigen - jedoch sehe ich da ein Platzproblem.

Und viel Spaß mit M2 :D
 
Hi,
stimmt auf den Radiator hatte ich gar nicht so recht gedacht. Aber ich habe da kürzlich von innovatek nen flachen passiven gesehen, vlt würde der in dein konzept passen.
Alternativ wäre ein externe Radiator eine Idee, was vlt aber ned so ganz zum AiO rechner passen würde, doch könnte der die Pumpe und den Ausgleichbehälter mit auslagern, was den rechner/bildschirm wieder leichter machen würde.
 
Abend,

ich kann zwar von keine herausragenden Fortschritten berrichten allerdings konnte ich gestern einen der Spannungswandler-Kühler fast fertigstellen. Das heißt ich habe die Kernlöcher für die Gewinde gebohrt und anschließend durchgesägt und gewinde geschnitten. Hat überraschend gut funkioniert. Allerdings habe ich zuerst geplant nur Sacklöcher zu bohren, da der Kühler unten eben sein sollte. Jedoch würde das Gewinde so zu kurz werden, also habe ich komplett durchgebohrt, ich denke das wird jedoch keine Probleme geben. Dann noch zusammengeschraubt:
spawa-kuehler-teile-jpg.256612

spawa-kuehler-fertig2-jpg.256611

spawa-kuehler-fertig1-jpg.256610
Jetzt fehlt mir noch der zweite Kühler und Lamellen dafür, die jedoch auch spätestens Freitag ankommen sollten, sodass hoffentlich am Wochenende die Kühler getestet werden können.

UPDATE
Leider wird sich der Kühlertest noch etwas verschieben, da ich die SpaWa-Kühler nochmal fertigen muss. Die passen noch nicht wie geplant....

Grüße René
 

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Abend,

nun konnte ich die Kühlung endlich erfolgreich testen. Leider habe ich bis jetzt noch keine Bilder wollte aber noch von dem Fortschritt berichten. In den nächsten werden dann noch ein paar Bilder folgen.
Bei Vollast konnte ich eine Maximal Prozessortemperatur von 42°C messen, ich denke das is voll in Ordnung für eine selbst gebaute Kühlung. Ob das der genaue Wert ist kann ich nich sagen, jedoch liegt er deutlich unter der Kühlleistung des Boxed Kühlers. Dieser erreichte ohne Probleme 50°C. Auch die Spannungswandler bleiben mit max 33°C relativ kühl.
Auch das Netzteil habe ich erhalten und natürlich direkt zerlegt und modifiziert(ich hoffe es wird nach dem Zusammenbau noch funktionieren:D). Auch davon werden in den nächsten Tagen Bilder folgen.

Update:
So nun die versprochenen Bilder:
Aus diesen Teilen wird der CPU-Kühler zusammengeschraubt:
cpu-kuehler-teile-jpg.259337

Mit etwas Wärmeleitpaste...
cpu-kuehler-paste-jpg.259338

Wird er dann zusammengequetscht.
cpu-kuehler-schraubstock-jpg.259339

Die neuen Spannungswandler sind im Prinzip genauso wie die anderen, jedoch haben sie statt eines Loches ein M3 Gewinde. Auf die Heatpipes kamen dann diese Lamellen:
kuehlerbleche-jpg.259340

Also konnte ich alles zusammenschrauben und testen:
kuehler-fertig-jpg.259343

Damit(mit Lüfter davor) erhielt ich dann die oben beschriebenen Temperaturen.:)

Nun habe ich auch das Netzteil im Prinzip fertig, aber der Reihe nach:
Nachdem es per Post gekommen ist, wurde es natürlich direkt(nach kurzem Test) aufgeschraubt:
netzteil-geoeffnet-jpg.259344

Die Platine von unten, man erkennt ganz gut an welcher stelle es zersägt werden soll:
netzteil-platine-jpg.259345

Bevor es zersägt wird, müssen natürlich erst die entsprechenden Teile raus. Hat ziemich lange gedauert, da mit den ersten Versuchen der dicke Trafo einfach nicht warm wurde um ihn auszulöten. Mit einem 100W Lötkolben und einem Kupferprofil hat es dann aber ganz gut funktioniert(der Elko gehört jedoch nicht zu den Bauteilen zwischen primär und sekundär, ich hatte nur Angst, dess er zwischem dem Kabelbaum abbricht):
netzteil-teile-jpg.259346

netzteil-platine-ausgeloetet-jpg.259347

Nun also durchsägen:
netzteil-platine-zersaegt-jpg.259348

Leider konnte ich das Netzteil so immer noch nicht nutzten, da es noch zu hoch war. Der primäre Teil war jedoch nicht wirklich kleiner zu kriegen, da der Trafo der dicke Kondensator und die Kühlung so hoch ist. Beim sekundären Tei sah das jedoch schon anders aus. Dort war lediglich die Kühlung und eine Platine, die anscheinen aus den 12V, 5V und 3.3V macht, im Weg. Anstatt der original Kühlung habe ich einen Alu-Winkel genommen der ähnlich gut kühlen sollte. Die Platine habe ich ausgelötet und dann mit den dicksten Kabeln versehen, die ich finden konnte(auf dem Bild sind sie jedoch falschrum:mad:, ich musste also nochmal auslöten und wieder einlöten):
netzteil-steuerplatine-jpg.259349

Nun habe ich die entfernten Teile wieder eingelötet und das primäre mit dem sekundären Teil über Kabel verbunden. Das sekundäre Teil sah dann so aus:
netzteil-sekundaer-jpg.259350

Also konnte ein Test folgen:
netzteil-test-jpg.259351

Und es funktioniert sogar noch!!:):)::
netzteil-test-spannung-jpg.259352

Auch wenn das Netzteil dadurch nicht unter Last ist, denke ich mal, es wird auch unter Last funktionieren. Allerdings weiß ich nicht genau ob die Störung, die durch das Kabel ausgelöst werden zu Problemen z.B. mit der PCIe-Verlängerung führt. Auf jeden Fall wird das Kabel abgeschirmt und ich sollte ein Gehäause um den primären Teil bauen:D.
Nun habe ich auch schon Alu-Bleche eingekauft, sodass ich dann demnächst ein paar Teile schon daraufschrauben und testen kann wie es passt.

Grüße,
René
 

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sieht nett aus, ist aber schon das 2. mal, dass in diesem Forum jemand sein Netzteil zersägt hat^^


ich frage mich, ob die Kühlung reichen wird
 
Abend,

nach einiger Zeit melde ich mich nun mit etwas Fortschritt wieder zurück. In der letzten Zeit habe ich auf die Grundplatte das Mainboard sowie die Grafikkarte aufgeschraubt. Das Mainboard wird einfach über Schrauben gehalten. Für die Grafikkarte habe ich drei Alu-Stücke gefertigt die die Karte ziemlich ähnlich wie in einem Gehäuse aufnehmen:
grafikkarte-halterung-jpg.265427
Diese werden dann auf die besagte Grundplatte verschraubt(Die jeweils drei Löcher für das Mainboard entstanden durch die Unfähigkeit genau zu Bohren:():
grundblech-jpg.265428

MIt Board und Grafikkarte schaut es dann so aus:
grundblech-bestueckt-jpg.265429
Außerdem habe ich mir überlegt die Lüfter für den PC selbst zu bauen. Diese werden aus dem "Grundgerüst" eines "Scythe Kama 92mm" gebastelt. Dazu habe ich mir etwas Pappe gekauft und vieel geklebt:
luefter-teile-jpg.265431

Zusammengesetzt sieht das ganze dann so aus:
luefter-jpg.265430
Auch wenn Pappe nicht unbedingt zu den stabilsten Materealien gehört, sollte es mit einer Lackierung eigentlich reichen für einen Lüfter. Allerdings funktioniert dieser zur Zeit sowieso noch nicht: Legt man Spannung an, dreht er sich ca 90° und bleibt dann stehen. Zuerst dachte ich ich hätte die Steuerung zerstört als ich den Lüfter auseinandergebaut habe. Die gleiche Glocke zeigt auf einer neuen Steuerung jedoch das gleiche Verhalten. Mit einer neuen, noch nicht bearbeiteten Glocke, dreht sich der Lüfter einwandfrei:freak:. Irgendwie sehr komisch die Angelegenheit, aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig als einen neuen Lüfter zu zersaegen und hoffen das dieser dann geht.
In den letzten Tagen habe ich schonmal einige Alu-Teile gefertigt mit denen die Grundplatte an dem Fuß befestigt wird. In dem nächsten Tagen werden davon dann Bilder folgen.

Grüße René
 

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Bist du mit deinem Gehäuse schon weitergekommen??

Nur mal so eine Frage aber warum zerstörrst du Lüfter und baust du dir einen neuen Lüfter aus Pappe? Falls das Ding jemals laufen sollte, wird es wohl nie das Luftvolumen von industriell hergestellten Lüftern fördern können. Ganz zu schweigen von dem Geräuschpegel!
 
Abend,

ich habe jetzt schon die Befestigung für den Standfuß im Prinzip fertig und die beiden Netzteil-Teile sind auch schon auf der Platte befestigt. Zur Zeit löte ich die gekürzten Kabel wieder in das Netzteil ein. Wenn ich damit fertig bin, werde ich wieder einige Bilder zeigen.

Zu den Lüftern: Ich glaube nicht das ich mit den Standard-Lüftern den Luftstrom wirklich gut hinbekomme da ich diese ja dann parallel zur Grundplatte einbauen müsste. Dann müsste ich den Luftsrom allerdings total umlenken damit dieser auf die Kühlrippen des Prozessorkühlers trifft. Mein Lüfter bläst ja direkt in die Richtung des Kühlers und sollte deswegen günstiger sein.
Er gehört sicher nicht zu den leisesten Lüfter, aber ich denke im geschlossenen Gehäuse wird man davon nicht viel wahrnehmen. Ob er genug Luft fördern kann habe ich nicht ausprobiert, allerdings hoffe ich das einfach mal...

UPDATE: Nun habe ich den Lüfter einmal getestet, um sicher zu gehen, dass meine ganze Kleberei nicht für die Tonne war. Ich denke das kann man so nicht sagen. Die maximale Temperatur bei Vollast lag bei 37°C, das ist sogar etwas geringer als mit dem "original" Lüfter. Allerdings wird das wohl an der geringeren Zimmertemperatur in meinem Zimmer liegen und nicht am "besseren" Lüfter. Der Lüfter drehte bei Vollast laut Mainboard mit ca 850 Umdrehungen pro Minute und war damit auch relativ leise, im Idle zwar nicht unhörbar aber sehr leise. Dann kann ich jetzt wohl auch die anderen 3 Lüfter kleben

Grüße René
 
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Abend,

nun geht es auch mit Bildern wieder etwas weiter. Schon etwas länger habe ich diese beiden Winkel fertiggestellt die auf das Grundblech geschraubt werden:
winkel1-jpg.270291

winkel2-jpg.270292
Diese sollen durch ein quer verlaufendes Blech dem Ganzen noch etwas Stabilität spendieren:
blech-quer-jpg.270293
Außerdem wird darauf ein weiteres Alu-Blech geschraubt an das dann der Fuß befestigt werden soll:
fuss-blech-jpg.270295
Außerdem habe ich auch die Kabel des Netzteils gekürzt oder komplett entfernt(der Festplattenstrang) und die meisten auch "schön verlegt" sodass diese dann ungefähr so verlaufen:
blech-bestueckt-jpg.270294
Die "Klemmen" habe ich jedoch nicht angeschraubt sodass die Kabel fest verlegt sind, da ich nicht weiß wie oft ich in dem Blech M2 Schrauben raus und reinschrauben kann...Allerdings sollte man es ganz gut erahnen können
Die beiden schwarzen und roten Kabel(die gerade noch zu sehen sind) sind für das CD-Laufwerk reserviert, da ich jedoch noch keine Befestigung für das Laufwerk habe konnte ich dies auch noch nicht kürzen. Auch ein Teil des Netzteiles vom Bildschirm(auch das musste ich trennen) habe ich schon befesetigt(das über dem Kühler;-)).

Neben den Arbeiten am Grundblech, habe ich mich auch meinem CD-Laufwerk gewidmet, da ich den Knopf zum Auswerfen gerne an die Front verlegen möchte. Möglicherweise werde ich auch die Zugriffs-LED dorthin verlegen.
Also erstmal aufschrauben:
cd-original-jpg.270306
cd-deckel-auf-jpg.270307

cd-auseinenander-jpg.270308
Ziemlich friemelig wird das, aber das mache ich auch ganz gerne:D. Zuerst war mein Plan direkt an der Platine die Kabel anzulöten, allerdings hätte ich dafür eine on unten angeklebte Folie abziehen müssen. Die hätte ich wohl nie wieder darauf bekommen. Somit musste ich direkt am Schalter bzw. LED die Kabel anlöten. Dazu musste ich den jedoch erst ausbauen. Dabei ist mir dann mein Kreuzschrauber abgebrochen:freak:, wie auch immer ich das gemacht habe. Einen anderen Schrauber konnte ich dann so schleifen das er jetzt sogar fast besser passt. Irgendwann war es dann doch ausgebaut:
cd-schalter-ausgebaut-jpg.270309
Sodass dann die Kabel angelötet werden konnten und dann wieder einbauen:
cd-kabel-geloetet-jpg.270314

cd-schalter-fertig-jpg.270311

cd-schalter-fertig1-jpg.270310
Dabei musste ich die drei Kabel durch das halbe Gehäuse jonglieren und festkleben, sodass die Mechanik nicht gestört wird, da ich gerne hinten neben dem SATA-Stecker eine Buchse dafür haben wollte. Dabei ist mir dann aufgefallen das ich es mir hätte sparen können das Masse-Kabel durch das Gehäuse zu schleusen anstatt es einfach von der Hauptplatine zu nehmen:(, aber da war es zu spät.
Für die Buchse habe ich dann vorsichtig ein Loch in das Gehäuse gefeilt, diese dann dort eingeklebt und die Kabel angelötet. Dann konnte ich alles wieder zusammenbauen...
cd-stecker-jpg.270312

cd-fertig-jpg.270313
Jetzt stellte sich nur noch die Frage ob das gesamte Laufwerk und der Schalter überhaupt noch funktioniert?
Aber ein schneller Test konnte die Funktion bestätigen:). Allerdings weiß ich nicht ob es möglich sein wird eine weitere LED zu der vorhandenen parallel zu schalten, möglicherweise muss ich das ganze nochmal wiederholen um die vorhandene auszulöten.
Kommentare und Fragen(ich bin mir nicht sicher ob alles so klar ist;)) sind erwünscht.

Grüße René
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das war zwar nun vielleicht die Folge vom vielen Lesen in diesem Forum, aber eigentlich habe ich mich quasi nur registriert, um zu sagen, wie cool ich das Projekt hier finde. Das ist wirklich Modding auf hohem Niveau!
Darf ich fragen, welchem Zweck das Ganze dient? Platz sparen, Transportabilität, einfach nur Interesse und Spaß an der Sache oder was ganz anderes?
Und noch eine Sache, rein aus Neugier: Arbeitest du beruflich mit solchen Dingen oder ist das einfach "nur" ein Hobby?
 
Tag,

Für Fragen stelle ich das Projekt ja hier vor.;-)
Ich hätte ohne Probleme auch ein normales Gehäuse unter meinen Tisch stellen können. Aber ich finde ein All-in-one PC ganz praktisch und ich hoffe das ich mein Modell auch irgendwann mal aufrüsten kann. Aber der Hauptfaktor ist einfach Interesse und Spaß daran.
Beruflich bin ich zur Zeit noch ziemlich untätig, da ich grade im Abi Endspurt bin, ist also eher ein Hobby meinerseits.

Grüße René
 
Na dann weiterhin viel Erfolg (auch beim Abi!), ich bleibe gespannt!
 
Abend,

Länger ist es es her, aber ich war nicht untätig, denn mitlerweile läuft der Computer. Das heißt zwar noch lange nicht das er fertig ist aber zumindest funktioniert alles sowiet:).
Ich stelle hier der Reihe nach den Zusammenbau des Computers vor, da ich denke das man dadurch jetzt ein ganz gutes Bild vom Aufbau bekommt. Also los gehts:
Das Grundgerüst bildet das Blech auf dem alles befestigt wird:
blech1-jpg.283414
Der Ausschnitt in der Mitte ist für die Backplate vom Prozessorkühler und die umgebenen vier größeren Löcher für die Schrauben der Spannungswandlerkühler. In die abgesägte Ecke wird später der Kühler für die Grafikkarte kommen. Dazu dienen auch die zwei Aluminium Profile die von dort aus hinausragen, an dies wird der Garfikkartenlüfter sowie der Lüfter für das Netzteil befestigt.
blech2-jpg.283415
Auf die andere Seite wird später der Bildschirm befestigt für den ich vier Winkel angefertigt habe die auf dem Blech verschaubt werden. In diesen "liegt" der Bildschirm später und wird von vier Schrauben lediglich vor dem rauskippen bewahrt. Für den Bildschirm sind auch die zwei kleinen Ausschnitte auf der rechten Seite(Der zweite ist durch den Winkel verdeckt. Dadurch werden später die Kabel für die Beöeuchtung geführt. Außerdem muss beim Anschrauben der Winkel schon das Datenkabel für den Bildschirm hinter dem Winkel gelgt werden. Leider führte kein Weg an einer Verlängerung des Kabels vorbei. Dazu habe ich die einzalnen Adern aus den Steckern gefummelt und dann die Kontakte mit einem Dremmel mit Trennscheibe so bearbeiten, das man die Kontakte von den Adern ziehen konnte. Vorher habe ich mir natürlich die Belegung des Kabels aufgezeichnet, allerdings war diese eig total simpel. Dann musste ich nur noch wieder Adern an die Kontakte löten und diese wieder in den Stecker stecken:
lcd-kabel-jpg.283427
Für die Befestigung der Festplatte habe ich aus Fugensilikon kleine, nenne ich sie mal Dämpfer gebastelt. In zwei dicke Alu-Blechstücke habe ich Löcher gebohrt und in ein Drittes wird ein Abstandshalter für die Befestigung für Mainboards geschraubt. Diese sind mit zwei Schrauben zusammengepresst. Darin wird dann etwas Trennwachs gegeben und dann das Silikon dedrückt. Nach ca 2 Tagen kann man den fertigen Dämper dann herausdrücken:
plattenentkopplung-jpg.283434

plattenhalterung-jpg.283433
In die Festplatte werden dann vier dieser Abstandshalter geschraubt auf die dann jeweils ein Dämpfer gesteckt wird. Diese werden dann in die Löcher von dem Blech gesteckt, das wird dann über das kleine Alu-Teil auf dem Grundbelch verschaubt. Auf der anderen Seite liegt die Festplatte in dem Blech zwischen den großen Winkeln, das man auf dem nächsten Bild erahnen kann. Im nächsten Schritt wird das Netzteil sowie das Netzteil für den Bildschirm und das Mainboard auf dem Blech befestigt. Hier kann man dann das Blech erkennen in dem die Festplatte befestigt ist. Zur Belüftung des gesamten Mainboards sind darin einige Löcher, da das Board sonst in einer Art Hitzkammer wäre wie man später sieht. Hier erkannt man das ich auch das Bildschirmnetzteil trennen musste. Der Teil auf dem die Hochspannung erzeugt wird ist senkrecht neben dem CPU-Kühler befestigt. Darunter liegen dann die eben angesprochenen Aschnitte für den Bildschirm. Neben dem oberen Teil vom Netzteil erkennt man noch zwei umher fliegende Kabel, die schon für das CD-Laufwerk reseviert sind, allerdings ist das noch nicht befestigt und habe das Kabel deswegen noch nicht verlegt. Für die Teile die Netzspannung oder mehr führen habe ich aus Aluminum Deckel gebastelt, da ich den PC ja imoment ohne Deckel betreibe und ich die Netzteile nicht einfach so offen im Gehäuse haben wollte. Den Aufbau des Deckels für das Netzteil habe ich kurz fotografisch festgehalten:
deckel1-jpg.283442
Zuerts ist natürlich ist natürlich das Blech aus dem dann ein Stück rausgeschnitten wird sodass ich die vier Seiten später nach unten Biegen kann:
deckel2-jpg.283422
Da das Netzteil ohne Belüftung natürlich Ruck-Zuck den Hitztod stirbt müssen von beiden Seiten Belüftungschlitze eingearbetet werden. Auf der einen Seite habe ich gefühlte tausend Löcher gebohrt aus denen später die warme Luft ausströmt. Auf der anderen Seite bläst der Lüfter dann die Luft ein. Diese Ausschnitte wurden mit einer Laubsäge ausgesägt(Zum Glück war das Aluminum relativ weich sodass sogar ein Blatt gereicht hat). Der runde Ausschnitt vorne ist für die Kabel die später zum zweiten Netzteil-Teil führen:
deckel3-jpg.283423

Nun Können auch die anderen Seiten nach unten gebogen werden:
deckel4-jpg.283424

deckel5-jpg.283425
Die Deckel für das andere Netzteil werden natürlich nach dem gleichem Muster erstellt. Diese können dann auf das Blech geschraubt werden. Nein, doch nicht! Das Mainboard musste erst danach drauf:(:
blech4-jpg.283417
Jetzt kann wieder das Mainboard festgeschraubt werden. Außerdem müssen jetzt die Lüfter(bis auf den großen CPU-Lüfter) befestigt werden:
luefter-jpg.283428
Vor allem das Basteln der Lüfter hat einen Großteil der Zeit eingenommen, da ein paar Lüfter einfach nicht gelungen sind und deswegen nochmal geklebt werden mussten. Mit Mainboard und Lüfter sieht es jetzt so aus:
blech5-jpg.283418
Hier erkennt man die Lüfter für das Netzteil und den Grafikkartenlüfter. Außerdem sieht man das ich den Deckel für das Netzteil nocheinmal etwas abändern musste, da kein Platz für die Netzkabel war die jetzt aus dieser "Einbuchtung" kommen. Dazu wurde ein passendes Loch "reingedremelt" und dann ein Deckel mit Löchern für die Kabel eingelötet.
blech6-jpg.283419

Die Lüfter sind über Pappwinkel an den am Beginn angesprochenen Alu-Profilen angeschraubt:
blech7-jpg.283420
Nun kann auch die Grafikkarte befestigt werden. Hier sieht man ganz gut wie eng es an den Anschlüssen der Grafikkarte zugeht. Man kann das gekürzte DVI-Kabel erahnen, das mit Alufolie überzogen ist worauf ich dann Heißkleber "geschmiert" habe. Das Kabel führt dann auf die andere Seite des Bleches auf der die Steuerungseinheit des Bildschirm leigt.
blech8-jpg.283421
Das ganze bestückte Blech wird dann an diesen Fuß geschraubt:
blech9-jpg.283439
Der Fuß ist natürlich noch nicht entgültig und soll im fertigen Zustand auch aus Aluminium sein. Allerdings weiß ich noch nicht wirklich wie ich den aufbauen soll, deswegen habe ich erstmal schnell ein Fuß aus Holz gebastelt, an den dann das Blech kommt:
blech10-jpg.283440
Das dicke Blech am Fuß ist an den beiden Winkeln oben befestigt sowie an einem stück Alu unten und hält dadurch wirklich gut. Hier sieht man dann wie es dem Mainboard ohne den Löchern ergehen würde, da sich die Hitz oben zwischen den Alublechen stauen würde. Auf der anderen Seite kann nun zuletzt der Bildschirm befestigt werden. Hier erkennt man auch in grün die Steuerung des Bildschirms zu dem das DVI-Kabel führt:
blech11-jpg.283441
Damit ihr mir jetzt auch glaubt das alles funktioniert noch ein Beweisbild;):
test-fertig-jpg.283429

Auch wenn der Computer ersteinmal funktioniert ist noch einiges zu tun:
Das wichtigste ist das Basteln einer Lüftersteuerung, da ich damit noch gar nicht zufreiden bin. Die Netzteillüfter laufen einfach bei 5V, da die interne Lüftersteuerung für die SilentWings aus gelgt ist, die schon bei 3,5V andrehen. Dadurch passt das nicht zu meinen Lüftern. Diese wird dann hoffentlich automatisch über Temperatursensoren die Lüfter steuern. In meinen Planungen soll die Steurung auch ein Bidschirm bekommen, mal schauen ob das klappt.
Außerdem sind die Lüfter für meinen Geschmack noch zu Laut, vor allem der CPU-Lüfter, da das Papp-Gehäuse die Schwingungen des Motors ziemlich gut verstärkt. Allerdings weiß ich noch nicht wirklich wie ich dem entgegen wirken soll(vielleicht hat jemand von euch ja eine Idee?).
Später soll der Computer auch noch Lautsprecher bekommen, die and den noch "freien" Stellen unter dem Bildschirm kommen. Und ganz wichtig ist natürlich noch ein vernünftiges Gehäuse. Aber ersteinmal bin ich froh das alles soweit funktioniert:D.

Grüße René
 

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Sehr coole Sache. Das Projekt gefällt mir richtig gut. Schön, dass und wie du das durchgezogen hast. Aber ein paar der Bilder fehlen, glaube ich - schaust du vielleicht nochmal drüber?
 
Respect dass du den ganzen Tortouren durchgestanden bist , ich wär schon bei den Lüftern wahnsinnig geworden :D

Wenn du die Lüfter aus festerer /dickerer Pappe basteln würdest , würden sie nicht so schwingen.

Ansonsten , nice.
 
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